
IBF-Weltmeister Jan Zaveck stellte vor 14.000 Zuschauern in der ausverkauften Sportpark Arena in Ljubljana am gestrigen Abend seine Ehre für eine alte, offene Rechnung wieder her. Im Kampf um die IBF-Krone im Weltergewicht besiegte er den Polen Rafal Jackiewicz nach zwölf Runde nach Punkten. Die erste Pflichtverteidigung des SES-Champions war quasi ein Rückkampf. Jackiewicz hatte im November 2008 in Katowice gegen Zaveck nach einem umstrittenen Punkturteil die Europameisterschaft verteidigt.
Zaveck startete druckvoll und konsequent ins Duell und versuchte, dem Polen seinen Kampfstil aufzuzwingen. Aber auch Jackiewicz suchte seine Chancen. Zaveck diktierte das Geschehen, sein Herausforderer wartete selbst mit Kontern auf. Durch eine gute Deckung abgesichtert blieb der Weltmeister in der Anfangsphase stets der aktivere und überlegene Fighter.
Der technisch und taktisch sehenswerte Kampf blieb zu jeder Zeit fair, was auch von den Zuschauern goutiert wurde. Ab der achten Runde wogte der Kampf hin und her, beide Kämpfer trafen mit sehenswerten Kombinationen. Auch in den Schlussrunden hielten die Schlagserien an, Zaveck und Jackiewicz verfügten beide über hervorragende konditionelle Reserven. Die zwölfte Runde ging schließlich klar an den Slowenen, der den Polen mit einem waren Schlaghagel eindeckte. Am Ende lautete das Urteil 117:111 und 117:111 für Zaveck, ein Punktrichter sah das Duell Unentschieden. Für den 34-jährigen Zaveck war es die zweite Titelverteidigung seines im Dezember 2009 gewonnenen IBF-Titels.
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Ein super Kampf war das zwar nicht das Technisch höchste Nivau aber kaum eine Sekunde Langeweile.
Ja, es war ein sehr guter Kampf, echt sehenswert.
Es war ein guter Kampf, den Zavek einwandfrei gewonnen hatte.Ein Ärgernis war leider wieder dabei,der Punktrichter aus Polen 114–114 war eine Lachnummer.Wie kann man denn
einen polnische Punktricher nehmen, wenn ein Pole Boxt??
Der Kampf war allemal sehenswerter als der „Kampf“ Sturm/Lorenzo. Den polnischen Punktrichter kann man dabei vergessen, zum Glück.