Wie der Vater, so der Sohn: Eubank steht auf heiße Öfen

Chris Eubank ehrt seinen Vater mit Fotoshooting! Die Boxfans sind bereit für das nächste Viertelfinale der „World Boxing Super Series“ im Supermittelgewicht: an diesem Samstag treffen IBO-Champion Chris Eubank Jr. und Avni Yildirim in der Stuttgarter Hanns-Martin-Schleyer-Halle aufeinander.

Nur der Sieger wird weiterhin die Chance haben, im Mai 2018 die prestigeträchtige „Muhammad Ali Trophy“ zu erringen. Kein Wunder, dass es sich für beide Kämpfer um den wichtigsten Kampf ihrer bisherigen Karriere handelt. Aus diesem Anlass würdigt Chris Eubank Jr. vorab seinen Vater auf eine ganz besondere Art und Weise und ließ sich mit einem Motorrad der Marke „Harley Davidson“ ablichten.

„Mein Vater war einer der schillerndsten Figuren des Boxsports seiner Zeit und dazu noch einer der erfolgreichsten“, erklärt Eubank Jr. Der 27-jährige erinnert sich dabei vor allem an die denkwürdigen Einmärsche des Seniors. „Damit hat er das Publikum elektrisiert und seine Gegner verunsichert.“

Einer dieser denkwürdigen Auftritte war im Mai 1995, wo Chris Eubank auf einer Harley Davidson in die Halle kam. „Boxen ist nicht nur Sport, sondern auch Show und in all diesen Belangen will ich ihm in nichts nachstehen“, so der Sohn.

Allerdings erinnert sich der Junior auch an den Ausgang des damaligen Kampfes: „Es war die erste Niederlage meines Vaters. Daher habe ich mir für den Fototermin bei Harley Davidson Stuttgart in Korntal auch eine andere Maschine ausgesucht.“

Statt einer „1975er Shovelhead“ kam eine „2018er Fat Boy“ – das Nachfolgermodell des berühmten Motorrads aus den „Terminator“-Filme – zum Einsatz. Chris Eubank Jr.: „Ich bin schließlich die nächste Generation, die Zukunft des Boxsports. Am Samstag bin ich eiskalt, wie der Terminator, und räume Yildirim auf dem Weg!“

Und eins verspricht Eubank Jr. klipp und klar: „Bevor ich mir im Finale in Las Vegas mit einem Sieg die ‚Ali Trophy‘ abhole, komme ich auf einer Harley zum Ring gefahren!“

Tickets für das Viertelfinale im Supermittelgewicht der World Boxing Super Series am 7. Oktober in Stuttgart zwischen Chris Eubank Jr. und Avni Yildirim gibt es unter www.easyticket.de, www.eventim.de, www.StubHub.de und an allen weiteren bekannten Vorverkaufsstellen.

Foto und Quelle: WBSS

9 Gedanken zu “Wie der Vater, so der Sohn: Eubank steht auf heiße Öfen

  1. Das Eubank Jr. seinen Vater übertrumpfen will ist eigentlich verständlich, aber es sollte aufpassen, wenn er Yildirim unterschätzt kann das ganz schnell in die Hose gehen!
    Eubank Jr. hat „noch“ nicht die Klasse seines Vaters und hat auch gegen einen harmlosen Abraham Schwächen offenbart….wenn Yilderim sie auszunutzen weiß, kommt Eubank Jr. nicht ins Halbfinale!
    Wie auch immer, sollte der Kampf über die Runden gehen hoffe ich auf ein faires Urtereil!

  2. 1990 unterlag Graciano Rocchigiani Chris Eubank sen.im Fight um den WBO-Supermittelgewichtstitel äußerst umstritten nach Punkten.
    Die älteren User wie Tom werden sich daran sicher noch erinnern.
    Die Profiboxszene war sich damals ziemlich einig, dass dies eine glatte Fehlentscheidung war.

    Sorry, für den Tippfehler.

  3. Natürlich hast du recht Tom.
    Deshalb glaube nicht, das man Chris Eubank sen. in die ruhmreiche Kategorie der großen britischen Boxer wie Bob Fitzsimmons, Henry Cooper, Frank Bruno, Lennox Lewis oder Joe Calzaghe mit einordnen kann.

    1. ganz schlau von Kessler. Er möchte wahrscheinlich auch direkt danach im Olympia Finale um Gold boxen ohne an den vorkämpfen teilzunehmen.

      Kessler hatte eine zu lange auszeit. Das wird nix. Über so viele Jahre verliert man einfach zuviel substanz. Manches davon kann man zurückgewinnen, das meiste nicht. Im HW geht das noch einigermaßen, da es boxerisch nicht so anspruchsvoll ist, aber alles andere ist zu schwer. Bei Haye hat man auch gesehen er ist nicht mehr der alte nach seiner pause. Auch er hat zu lange gewartet.

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