US-Boxer Capes nach „Phantomschlag“ gesperrt

Dass beim Boxen nicht immer alles mit rechten Dingen zugeht, ist bekannt. Selten geht es aber so offensichtlich zu wie bei dem Aufbaukampf des amerikanischen Footballspielers Ray Edwards (3-0, 2 K.o.’s) gegen Nick Capes (0-3, 0 K.o.’s) vom 9. Februar.

Obwohl Edwards‘ Uppercut um fast einen halben Meter sein Ziel verfehlt, legt sich Capes wie vom Blitz getroffen hin und wird ausgezählt. Kampfdauer – ca. 30 Sekunden.

Wie sich nun herausgestellt hat, liegt die Schuld aber nicht bei Edwards‘ Promoter, sondern bei Capes, der als kurzfristig eingesprungener Ersatzgegner schlichtweg Angst vor dem ultraathletischen Edwards (1,96 m, 117 kg) hatte und sich einfach nach einem „Phantomschlag“ hinlegte.

Die Boxkommission von North Dakota hat Capes daher auf unbestimmte Zeit gesperrt. Über welches Potential Edwards verfügt, werden wir sehen, wenn er auf einen Gegner trifft, der sich nicht schon freiwillig hinlegt.

Hier das Video:

© adrivo Sportpresse GmbH

37 Gedanken zu “US-Boxer Capes nach „Phantomschlag“ gesperrt

  1. Oh oh, das tut ja schon beim zusehen weh 😉

    Naja ist im Boxen nichts Neues, bloß so offensichtlich sollte man es eben nicht machen, sonst kommt die adrivo-Bande und macht ne Meldung draus 😉

  2. Mr. Wrong sagt:
    13. Februar 2013 um 18:15
    jocksandstilettojill.com/wp-content/uploads/2012/01/RAY-EDWARDS-2.jpeg
    ga.y as fu.ck
    ––––––––––––––––
    😉 😉 😉 😉 😉 und demnächst wohl sparrings„partner“ bei K2 und ersetzt julius „long“ john

  3. Die Frage die man sich wirklich stellen muss ist doch die:
    Warum bekommt ein Nick Capes überhaupt eine Boxlizenz? Und was bringen solche Missmatches? Das ist unsportlich und kann gefährlich enden!

    Das ist doch genau solch ein Schmarrn wie der Fakt, dass Sauerland mit österreichischer Lizenz boxt. Da hat er mit den Palatins ja eine ihm sehr wohlgesonnene Familie, die garantiert nicht so edel wie Paladine sind.

    Auch viele Boxer, denen die Lizenz entzogen wurde, bekommen ja meist problemlos und gegen ein paar $$$ eine Lizenz von z. B. dem malawischen oder papua-neuguineischen Verband und können so eine Woche nach einem schwerem Kopf-KO wieder boxen.

  4. Hahaha, das ist ja mal richtig mies, schlimmer gehts kaum.
    Also wenn ich diven würde, dann würde ich versuchen nah an den Gegner, warten bis ein halbwegs guter Schlag zum Körper kommt und mich vor „Schmerzen“ krümmen. Ist dann wenigstens noch so, dass man glauben kann, dass das ein echter KO war, solange man sich nicht übertrieben dämlich anstellt.

    Auf jeden Fall großes Kino von dem Typen, hat was von Wrestling 😉

  5. ….man man man …ich war dabei und hab n gespraech von Capes und seinem Trainer vor dem Kampf gehoert (der im uebrigen auch sein Onkel ist) der sagte: Junge wenn du diesmal getroffen wirst dann haust du einfach mal zurueck….
    Auch Edwards Trainer redete mit seinem Schuetzling (der im uebrigen der Vater von Cape ist) und sagteirgendwas von wegen Fis.t.ing mit Anlauf ……..oder Einlauf (die amerikanischen Slang Ausdruecke sind schwer zu verstehen) naja wie dem auch sei, als Cape im Ring die braune Sosse, vom Pratzen aufwaermen an Edwards Handschuh runterlaufen sah, gab er sich eben mit nem 15bar raumanzugs-aufbläher-f.urz aus der distanz zufrieden um den Kaspar zu machen….grosses Kino eben…applause

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