Ulli Wegner: „Vielleicht ist Nakash sogar stärker als Fragomeni“

Marco Huck ©Nino Celic.
Marco Huck © Nino Celic.

Sauerland hat inzwischen Ran Nakash (25-0, 18 K.o.’s) als Marco Hucks Gegner für den 2. April bestätigt. Huck (31-1, 23 K.o.’s) bestreitet derzeit noch die letzte Trainingswoche in Kienbaum, am Montag wird der WBO-Weltmeister mit seinem Trainer Ulli Wegner nach Berlin fahren.

Laut Wegner ist die kurzfristige Absage von Ex-Weltmeister Fragomeni für Huck kein Problem: „Marco hatte sich eigentlich auf einen anderen Gegner eingestellt. Doch Giacobbe Fragomeni zog sich in der Vorbereitung eine Cutverletzung zu. Jetzt muss sich Marco von der Psyche her auf einen anderen Herausforderer einstellen. Doch da ich kein Freund von einer zu speziellen Vorbereitung bin, darf das eigentlich keine Rolle spielen und keinen Raum für Ausreden bieten. Vielleicht ist Nakash sogar stärker als Fragomeni. Denn er ist noch ungeschlagen und hält sich daher für unbesiegbar. Doch Marco Huck will in Halle besonders glänzen, denn er ist ja in Ostwestfalen aufgewachsen.“

Neben Huck steigen am 2. April im Gerry Weber Stadion noch zwei weitere Wegner-Schützlinge in den Ring. Robert Helenius (14-0, 9 K.o.’s) bekommt mit Ex-Weltmeister Samuel Peter (34-4, 27 K.o.’s) seine bislang schwierigste Aufgabe. Wegner: „Ich glaube, das ist schon eine psychische Belastung für Robert. Samuel Peter, das ist ein großer Name. Peter schickte einst Wladimir Klitschko dreimal zu Boden. Er stand auch schon gegen Vitali Klitschko im Ring und war WBC-Weltmeister. Deshalb ist das eine große Bewährungsprobe, die Robert konsequent nutzen sollte.“

Mittelgewichtler Dominik Britsch (21-0, 7 K.o.’s) trifft auf den erfahrenen Ungarn Jozsef Matolcsi (29-13, 20 K.o.’s), der zuletzt Mahir Oral besiegen konnte. „Dominik Britsch hat in den letzten Jahren wirklich die beste Entwicklung in meiner Trainingsgruppe genommen“, sagte Wegner. „Ihn im Ring zu sehen, das ist eine Augenweide. Aber ich muss bemängeln, dass dies in den Medien nicht genügend gewürdigt wird. Ich kann das nicht verstehen. Er bringt wirklich alles mit. Wenn er weiter so akribisch arbeitet und so bodenständig bleibt, gehört ihm die Zukunft.“

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30 Gedanken zu “Ulli Wegner: „Vielleicht ist Nakash sogar stärker als Fragomeni“

  1. Na, dann können wir ja nur hoffen das Nakash auch so stark ist wie Ulli Wegner denkt und Hukic überzeugen kann das Moamer lieber beim Kickboxen was zu suchen hat.
    Dominic Britsch kann sich auf eine Kampfmaschine vorbereiten. Matolcsi hatte Mahir Oral mit seiner Aggresivität völlig überrascht.

  2. @ Mr.T

    Für mich ist Helenius vs Pter der eigentliche Hauptkampf.

    Ich hoffe mal das der Kampf für Helenius nicht etwas zu früh kommt,werde ihm die Daumen drücken das er gewinnt.
    Finde ich von Sauerland Event sehr mutig und riskant.

  3. Man muss mal den Sauerland an ein Lügendedektor anschließen.Die maschiene bricht bestimmt zusammen wenn er anfängt was zu sagen…Nakash soll ein starker gegner sein? Ich fang gleich an zu kotzen….

  4. Präzise Ferndiagnose… Aber in der Tat, der Huck sollte zum Wohle seines Images so wenig wie möglich reden – vor allem nach den Kämpfen – sonst könnte die Down Syndrom Vermutung womöglich von immer mehr Leuten nachvollzogen werden…

    Ich persönlich sehe es eher wie Tom: Helenius vs. Peter ist der eigentliche Hauptkampf. Peter ist sicher immer unangenehm zu boxen – vor allem wenn sein Gegner nicht gerade der erfahrenste ist… Peter kann halbwegs was einstecken und hat den „Lucky Punch Faktor“…

  5. warten wir doch erst mal ab. Jeder der Nakash mal boxen gesehen hat weis das sein Stil gift für Huck ist ok wie seine Ausdauer seine Schlaghärte und seine eigene Nehmerfertigkeiten sind kann ich net beurteilen aber wie gesagt es ist der Stil der Huck missfällt und wenn das Lager von Nakash nicht aus Idioten besteht werden die sich den letzten Kampf gegen Lebedev angesehen haben und daraus Resultate ziehen.

  6. Fragomeni ist ziemlich hinüber. Könnte daher schon hinkommen, diese Aussage. Ich bin mal gespannt, was für einen Kampf wir sehen. Nakash ist soweit ich verstanden habe ein Ausbilder für Nahkampf-Techniken. Bin auf seine Reaktion gespannt, wenn Huck diese wilden Serien auf ihn loslässt. Normalerweise müsste Nakash schon von Berufs wegen in der Lage sein, die sich bietenden Lücken zur töt… äh, zum KO zu nutzen.

  7. wenn ihr pfeifen morgen vom auto überfahren werdet braucht ihr euch nicht mehr über Huck zu unterhalten .dann unterhalten wir uns wie ihr vieleicht behindert seit lieber eugi und mr.T.

  8. Ich denke das Peter,diesen Helenius böse übrraschen wird,klar hat Peter schon einige Niederlagen,allerdings waren fast alle gegen die Klitschkos,zudem war Helenius als Amateur sehr oft auf denn Brettern,was ja einiges über seine Nehmerqualitäten aussagt,Peter hingegen hat ein gutes Kinn und einen guten Punch um Helenius zu gefährden,ich denke das dieser Kampf für Helenius zu früh kommt,und das er auf die Bretter geschickt wird.

  9. Zu Huck seinem Gegner kann ich nicht viel sagen,sicher ist nur so viel das es eine freiwillige Titelverteidigung sein wird,daher wird der Gegner wohl auch nicht viel zu bitten haben und eher zweit bis drittklassig sein den Huck möglichst in den Runden 3-8 ausknocken sollte,kann mich aber auch täuschen und wie einige User hier auch sagen das Hucks Gegner es Huck schwer machen kann.

  10. Kano

    Kann sein, aber vielleicht geht Peter auch zu Boden. Helenius hat ordentlich Bums in seiner Rechten. Und er ist sehr treffsicher. Wenn er die Distanz halten und den Innfight vermeiden kann, wird sich Helenius durchsetzen. Würde mich nicht wundern, wenn der KO schon in den ersten drei Runden kommt.

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