Timothy Bradley: Trotz Grippe am 29. Januar gegen Alexander

WBO-Halbweltergewichts-Weltmeister Timothy Bradley (26-0, 11 K.o.s) kämpft neun Tage vor seinem großen Fight gegen WBC-Champion Devon Alexander (21-0, 13 K.o.s) mit den Auswirkungen einer Grippe. Eine Absage des Kampfes im Pontiac Silver Dome von Detroit kommt aber nicht in Frage, so der 27-Jährige.

„Mich hat die Grippe erwischt. Ich versuche gerade, den Virus loszuwerden“, so Bradley gegenüber FanHouse. „Das ist zwar unerfreulich, ich werde aber trotzdem kämpfen. Keine Ausreden. Ich werde den Kampf nicht absagen. Auch wenn ich krank in den Ring steigen sollte, werde ich kämpfen. Ich versuche, mich zu erholen. Das Trainingscamp läuft aber trotzdem weiter. Ich mache weiter und fühle, dass meine Kraft langsam zurückkommt. Ich spüre, dass sich die Grippe sich dem Ende zuneigt. Meine Atemwege sind zwar nach wie vor zu, ich fühle mich aber trotzdem stark. Mein Gewicht stimmt, und ich bin bereit für den Kampf.“

Der Sieger im Duell der ungeschlagenen Champions darf die Führungsrolle im Halbweltergewicht für sich beanspruchen. Eine Titelvereinigung gäbe es allerdings bei einem Sieg von Alexander. Da Bradley sich mit der WBC zerstritten hat, würde der Titel im Falle seines Erfolgs für vakant erklärt werden.

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8 Gedanken zu “Timothy Bradley: Trotz Grippe am 29. Januar gegen Alexander

  1. Finde die Einstellung von Bradley generell eigentlich ganz gut,zeugt von einer Top-Einstellung und Kämpferherz.
    Dennoch sollte er sich das nochmal überlegen,er boxt nicht gegen irgendeinen handverlesenen Herausforderer sondern gegen D.ALEXANDER.In Solch einem Kampf sollte man Topfit gehen.

    .-

  2. Tom
    Glaubst du, sein Team würde es zulassen, seinen Mann krank in den Ring steigen und verlieren gehen zu lassen? Wenn ein Arzt sagt, dieser Mann darf aus gesundheitlichen Gründen nicht boxen, sein Team ihn aber doch in den Kampf schickt, der Mann daraufhin schwer erkrankt (es ist ziemlich gefährlich fürs Herz, Grippe-angeschlagen Hochleistungssport zu betreiben), dann wird das Team in Regress genommen. Das wissen die Leute. Die werden sich also hüten solch ein UNNÜTZES Risiko einzugehen.

    D.h. Hier wird geprahlt, frei nach dem Motto: fishing for compliments. Reinste PR-Arbeit. Ich finde es billig.

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