
WBC-Superfedergewichts-Weltmeister Vitali Tajbert (20-1, 6 K.o.s) wird seinen Titel am 26. November im japanischen Nagoya verteidigen. Gegner ist der Japaner Takahira Aoh (19-2-1, 9 K.o.s), die aktuelle Nummer zwei der WBC-Rangliste. Für Tajbert ist es die zweite Titelverteidigung und gleichzeitig der erste Profikampf im Ausland.
Der Universum-Boxer weiß, dass der Ausflug nach Japan mit einem hohen Risiko verbunden ist: „Das wird kein Spaziergang, das wird sogar meine größte Herausforderung. Takahiro ist ein sehr starker Mann, der in seinem eigenen Land um den Titel kämpfen darf und einen Großteil der 120 Millionen Japaner hinter sich hat. Das macht Kräfte frei. Ich hatte auch einige andere Optionen. Aber ich denke, ich erlange mit einem Duell gegen die aktuelle Nummer zwei des Verbandes, noch dazu ein Ex-Weltmeister, die höchste Reputation. In Asien sind die kleineren Gewichtsklassen höher angesehen als das Schwergewicht hier in Europa. Daher möchte ich die Asiaten von meiner Kampfkunst überzeugen und sie begeistern. Mir ist es immer wichtig, dass Publikum glücklich zu machen. Dafür boxe ich.“
Der Japaner Aoh war 2009 schon einmal Weltmeister im Federgewicht, zudem ist er beinahe 10 cm größer als der Stuttgarter. Trainer Magomed Schaburow: „Wir freuen uns auf das Duell. Wir sind sehr gut präpariert und werden uns zur Akklimatisierung gut eine Woche vor dem Duell auf nach Japan machen. Aoh ist brandgefährlich. Wir sind gewarnt.“
Universum-Vize Dietmar Poszwa: „Das wird die Feuerprobe für Vitali. In Japan erwartet ihn ein Hexenkessel. Aber er braucht sich nicht zu verstecken. Es wird eine schwere, aber lösbare Aufgabe, auf die wir uns alle freuen.“
© adrivo Sportpresse GmbH
Gute Entscheidung. In Europa wird er nicht die notwendige Annerkennung bekommen, dass hat auch Wladimir Sidorenko festgestellt und in Japan geboxt.
Viel Erfolg, Vitali!
Ich verstehe nicht warum die unteren Gewichtsklassen in Europa kaum anerkannt sind da ist viel mehr los und dort gibt es auch grössere Herausforderung
@ Ferenc H.
Du hast Recht, ich versteh es auch nicht, in Europa dominieren Schwer-,Cruiser- und Supermittelgewicht. In den USA bestimmt alles ab Weltergewicht und abwärts das Geschehen.
Moin,viel Glück Vitali und zeig was du Drauf hast.Wenn du diese Hürde genommen hast
stehen dir alle Türen offen.