Jonathan Maicelo (17-1-1; 11KO) – Art Hovhannisyan (17-1-2; 9 KO)
Im ersten Kampf des Abends gelang Maicelo ein klarer Punktsieg über zehn Runden. Nach seiner harten und bisher einzigen Niederlage gegen Rustam Nugaev, im letzten Jahr, und einem „No Contest“, im letzten Kampf gegen Jorge Luis Rodriguez, merkte man deutlich seinen Siegeswillen.
Hovhannisyan kam mit der Schnelligkeit seines Gegners kaum zurecht. Durch Maicelo’s gute Beinarbeit und schnelle Kombinationen gab er Runde um Runde ab. Beide Boxer gingen jeweils einmal zu Boden, hatten aber das Glück, in beiden Situationen nicht angezählt zu werden. Die Punktrichter werteten den Kampf mit einer fragwürdigen „Split Decision“, was Teddy Atlas wieder einmal den letzten Nerv zog. ( „…Bringt diesen Typen zur Boxkommission und lasst ihn das erklären!“)
Tureano Johnson (14-1,10KO’s) – Mike Gavronski (14-0-1,10KO’s)
Im Hauptkampf des Abends trafen die Mittelgewichtsboxer Johnson und Gavronski aufeinander. Johnson ging als klarer Favorit in dieses Duell. Er konnte bereits fünf Erstrunden-KO’s erzielen und gilt als sehr schlagstark. Weiters hatte sein Gegner Gavronski, bis zu diesem Kampf, noch nie über zehn Runden geboxt. Johnson hatte bereits Curtis Stevens vor den Fäusten und verlor den Kampf durch Knockout, obwohl er klar nach Punkten führte. Aus der Niederlage hat er anscheinend einiges gelernt.
Die ersten Runden des Kampfes gestalteten sich noch relativ ausgeglichen. Durch harte Körpertreffer dominierte Johnson seinen Gegner und suchte sein Glück überwiegend in der Nahdistanz. Gavronski stellte sich dem entgegen, wurde von Runde zu Runde langsamer und konnte von seinen guten boxerischen Fähigkeiten nur wenig zeigen. Johnson war immer nah an seinem Gegner und bearbeitete ihn mit harten Körpertreffern, Uppercuts und rechten Haken. Nach 10 Runden kam es zu einer einstimmigen Punkteentscheidung (99:91) für Tureano Johnson.
Autor: flame