Nach seinem klaren Erfolg gegen Thompson: Klitschko 2013 gegen Fury oder Price?

Wladimir Klitschko ©KMG.
Wladimir Klitschko © KMG.

8,36 Millionen Zuschauer alleine in Deutschland haben das gestrige Schwergewichts-Duell zwischen Dreifach-Weltmeister Wladimir Klitschko (58-3, 51 K.o.’s) und Tony Thompson (36-3, 24 K.o.’s) via RTL verfolgt. Damit die Quote auch in Zukunft hoch bleibt, hält das Klitschko-Management schon jetzt nach attraktiven Gegnern Ausschau, was angesichts der derzeitigen Lage des Schwergewichts nicht unbedingt einfach ist.

Fest steht, dass Klitschko dieses Jahr noch ein Mal boxen möchte. Klitschko-Manager Bernd Bönte nannte November und Dezember als mögliche Kampftermine. Anders als bislang vermutet wird dieser Kampf aber nicht in den USA stattfinden. Es mangle derzeit an zugkräftigen amerikanischen Gegnern, so Team Klitschko. Klitschkos letzter Kampf in den USA liegt bereits mehr als vier Jahre zurück (Feb. 2008 gegen Sultan Ibragimov).

Für 2013 arbeitet Bönte bereits an möglichen Duellen gegen die ungeschlagenen britischen Nachwuchshoffnungen Tyson Fury (19-0, 14 K.o.’s) und David Price (13-0, 11 K.o.’s), die beide größer als Klitschko sind. „Das wären Riesenkämpfe für 2013“, sagte Bönte gegenüber RTL.

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132 Gedanken zu “Nach seinem klaren Erfolg gegen Thompson: Klitschko 2013 gegen Fury oder Price?

  1. @Alex
    Naja,Mormeck war doch schon jenseits von gut und böse.
    Pove war damals nach einem Anfall von Huck physisch im Eimer.
    WK neigt ja auch zu physischen Einbrüchen.
    Vielleicht tritt das wieder auf wenn jemand mit solchen Aktionen
    seinen Rhytmus bricht.
    Wk ist wie Ulle am Berg,er kann nur ein Tempo gehen.
    Meine bescheidene Meinung…

  2. @ norther
    Das Argument kann ich aus Haye-Sicht nachvollziehen. Ich sehe Haye auch als einen der stärksten HW-Boxer derzeit, aber Haye muss mehr zeigen als einen Dereck Chisora besiegen. Er hat sich selbst ins Abseits gebracht, da kommt er nicht so schnell raus! Es wird eher ein Kampf VK vs. Haye geben als WK vs. Haye! Wladimir hat mit seinem Sieg gegen Haye gezeigt, dass er ihm überlegen ist. Ich denke, in diesem Kampf haben beide nicht ihr Bestes zeigen können. Ich weiß nicht, wo Haye momentan steht, aber ich weiß, dass WK momentan stärker als letztes Jahr im Juli ist!

  3. @ jax

    vor einem Jahr hab ich mit dieser Seite noch gar nichts zu tun gehabt und die Namen welche interessant sind stehen in diesem Beitrag drin. Also Klitschkobrille abnehmen, Lesebrille aufsetzen und schleunigst runter von den Medikamenten, Herr Drews !

    Auf figo steht ein sehr interessanter Kommentar, den solltest du mal nicht unter Vollnarkose dir zu Gemüte führen. Da steckt viel wahres drin, viele Sachen die für dich wahrscheinlich wieder keinen Inhalt haben und ein Hater geschrieben haben muss.

    figosport.de/profiboxen/1998-klitschkos-bei-rtl-um-jeden-preis-oder-gegen-spannende-kaempfe-austauschen.html

    Dieser Kommentar erläutert eigentlich das Veranstaltungsprinzip von K2 und man braucht sich dann auch nicht wundern, warum keiner die K2 boxen will. Bei Universum hat Vitali gute Leute geboxt auch weil es ordentlich was zu kass.ieren gab, unter anderem auch Leute vor denen Waldemar Schiss hatte seine Karriere zu ruinieren. Seit K2 Promotion wird immer mehr am Geld für Gegner gespart und alles in die Show gesteckt. Das RTL aber so langsam auch das Publikum weg rennt, solltest du auch als Letzter verstanden haben. Warum Boytsov nicht kann und Povektin nicht kann, kann ich dir leider nicht beantworten, weil ich immer nur das K2-Gejammer zu hören bekomme und über Povetkin und Boytsov hier selten was zu finden ist. Boxen.de berichtet sehr sehr einseitig über die Gründe des Scheiterns solcher Gegner. Das niemand ein sportliches Interesse hat die K2 zu boxen, halte ich nach wie vor für ein Gerücht, das wäre mir im Boxsport auch etwas zu eigenartig, das angeblich niemand will. So etwas wäre im derzeitigen Boxen was einzigartiges perverses, weil es in den anderen GK doch auch funktioniert. Der Grund warum wir in den niedrigeren GK tolle Kämpfe bestaunen dürfe, liegt ganz einfach am Matchmaking von Leuten die davon was verstehen und das der Großteil dieser Kämpfe auch nicht grottenschlechte Showacts in Deutschland oder im deutschsprachigen Raum stattfinden. Selbst bei SES, Sauerland und Universum will man den Leuten doch das Interesse wecken am Boxsport. Bei K2 läuft die Sache genau anders rum. Schwache Undercard, schwacher Hauptkampf, große Arenen und ne Menge Show. Die Budgetverteilung richtet sich nunmal nicht nach dem Gegner, sondern nach Werbeflächen aus. Die anderen Boxställe haben auch ein Interesse einem Kampf gegen die K2, aber sie können nicht mit Unsummen von TV-Geldern von RTL konkurieren und wollen die Kämpfe möglichst selbst haben und wenn dies nicht klappt, kommen solche Kämpfe nunmal nicht zu Stande. Die Klitschko’s dürfen nicht auf anderen Sendern boxen, sonst würden sie verklagt werden, bis sie Pleite sind. Bei RTL geht’s um Quote und nicht um einen interessanten Kampf. Diese Büchse der Pandora haben nun mal die Klitschko’s aufgemacht und niemand anders. Den anderen aber den Wille WM zu werden abzusprechen, fällt dir und den anderen Loveboys doch sehr leicht.

    Jetzt bin ich noch gespannt, wann ich von Arreola geschwärmt haben soll, das musst du mir unbedingt zeigen. Wisch dir die Haftcreme aus den Augen bevor du dich auf die Suche machst.

  4. @Johnny Walker

    Mich interessiert das Vermarktungszeug nicht. Mich interessiert boxen. Nach der Bekanntgabe des Mormeck-Kampfes hast du den Gegner kritisiert und einige Namen aufgezählt. Dies sah folgendermaßen aus:“ Die Leute wollen solche Gegner wie x…y..z..,meinetwegen auch Arreola.“ Dieser Beitrag ist wohl über ein halbes Jahr her, aber von dir geschrieben worden. Wahrscheinlich hast du in deiner Machtlosigkeit vor lauter Aufregung dies nicht gemerkt. Also erzähl hier keine Märchen.Der Figo Artikel ist off-topic, erzählt weder was neues, noch etwas was wirklich relevant ist. Wenn man Klitschkos boxerische Klasse und den Erfolg nicht kritisieren kann, dann suchen sich solche „Kritiker“ wie du andere Angriffspunkte, wie die Vermarktung, die politische Einstellung, den Manager, seine Haarfarbe, den Veranstaltungsort, die Lasershow oder anderes. Bleib mal beim Thema. Jeder Manager versucht für seinen Boxer das Maximum rauszuholen, das ist kein Geheimnis, das gab es auch schon immer. Dass die Klitschkos sich in einer gewissen Machtposition befinden, dass haben die sich Jahrzehnte lang mit Blut und Schweiß erkämpft. Ob die Kämpfe bei RTL übertragen wurden, oder beim KIKA ändert nichts am Regelwerk der Verbände, in denen ein Weltmeister die Top 15 boxen muss. RTL ändert auch nichts am Regelwerk, dass Pflichtverteidigungen absolviert werden müssen. Kämpf dich hoch, dann kriegst du deinen Kampf, so einfach ist das.Die Klitschkos haben ihrerzeit mehr für einen Weltmeisterschaftskampf gemacht. Die installierten Lasershows ändern übrigens auch nichts daran, dass die IBF Thompson als offiziellen Herausforderer gerankt hat. Auch hat RTL sich Thompson nicht ausgesucht. Es waren nicht die Lasershows, die Klitschko zu diesem Kampf bewegten, sondern die IBF. Selbst wenn die Börse geringer ist, so wird sie in Folgekämpfen höher, sobald man einen Klitschko schlägt und Champion wird. Boytzov schafft es seit 8 Jahren nicht, sich mal zu positionieren. Du kritisierst K2, aber zu Povetkin nichts? Findet ein solch kompetenter Kritiker es nicht eigenartig, dass Teddy Atlas sich öffentlich zu Wort meldet und Povetkin vor einem Kampf abrät. Oder dass für die Absage vier verschiedene Gründe nach kurzer Zeit genannt werden? Mir ist es relativ egal, was du glaubst oder glauben willst. Sobald nächstes mal Fury, Price bei Boxnation interviewed werden (persönlich interview und nicht der Manager), säubere dir intensiver deine kritischen Ohren und hör mal zu was die so sagen. “ noch einige Kämpfe“, „ja, nächstes Jahr wohl gegen die Klitschkos“, „brauch noch etwas Zeit“, „eineinhalb Jahre noch“ etc.pp. Ist es auch die Schuld von RTL? Ich frage mich immer wieder, weshalb in den vielen Jahren, in denen die Klitschkos Weltmeister sind, nie wirklich Probleme bei den Verträgen auftauchten. Lediglich bei Kämpfern aus der Sauerland-King-Connection (Povetkin, Valuew, Haye) gab es solche Probleme. Eigenartig, findest du nicht? Erzähl lieber wieder etwas über die ukrainische Politik, von der du noch weniger Ahnung hast.

  5. JohnnyWalker sagt:
    10. Juli 2012 um 02:34
    Selbst bei SES, Sauerland und Universum will man den Leuten doch das Interesse wecken am Boxsport. Bei K2 läuft die Sache genau anders rum. Schwache Undercard, schwacher Hauptkampf, große Arenen und ne Menge Show.
    –––––––––
    das kann man als fan einfach nicht anders sehen. bei alien reptile habe ich in erfurt für ein bisschen über 200 öcken direkt am ring 2 wm-kämpfe (einer davon, wenn auch nicht unbedingt auf höchsten boxerischen niveau, doch wenigstens spannend), einen em-kampf, einen top-20-hw-fight und 4 mittelmässig interessante (naja, ulrich vs. dirks war auch nicht soooo schlecht) aufbaukämpfe zu sehen bekommen. bei kmg vom ersten kampf an niveauarmut pur (ausser vll seferi), garniert mit einer lasershow, die ich mir auch in der disco anschauen kann und das ganze doppelt so teuer. welche gründe das auch immer haben mag: das gesamtpaket und der value for money einer solchen veranstaltung empfinde ich als absolute vera.rs.che und das hat überhaupt nichts damit zu tun, das.s ich die ko’s als sportler nicht mag. denn ihre sportliche dominanz ist leider nicht zu bestreiten. ich mag nur ganz generell ar.rognaz gegenüber dem publikum nicht.

  6. @ jax
    wie immer gut, bin echt ein fan von deinen beurteilungen! bitte mehr so!
    @schlechter whiskey
    mit dem 1nen jaher hast du vielleicht recht
    allerdings ist für mich egal, ob man 1 oder ein 1/2 jahr unsinn schreibt, dAS RESULTAT IST DAS GLEICHEE! und in echt: ich freue mich auf neue user wie jax,köpi, joe-z-23, auch abu und co!
    vielleicht wird das doch noch ein BOX-forum?

  7. Wird euch nicht langsam mal langweilig unter jedem Thema die Klitschkos zu denunzieren bzw andererseits die Klitschkos auf das höchste Podest allerzeiten zu stellen?

    Sie sind aktuell das Maß aller Dinge im Schwergewicht und nach ihnen kommt eine lange Zeit lang garnichts, daher ist es so gut wie unmöglich Gegner zu finden, die einen spannenden Kampf liefern können und nicht nur da sind um sich nen Zahltag abzuholen. Das hängt 1. damit zusammen, das.s die Klitschkos sportlich eben diese Übermacht sind aber meiner Meinung nach auch 2. damit, das.s sich vielversprechende Talente, die das zeug haben WM zu werden einfach nicht trauen, Angst haben verbrannt zu werden und vor einer Niederlage haben… Sie warten auf die Zeit nach den Klitschkos. Ich wette dann kommen alle und fordern einen WM-Kampf.

    Bei all dem sportlichen Wert und der Übermacht Stellung der Klitschkos sollte es aber trotzdem gestattet sein zu kritisieren. Wenn hier einer Lasershows oder auch was auch immer kritisiert ist es sein gutes Recht und man sollte ihn nicht unbedingt so hart angreifen und als ahnungslosen darstellen.

    Mein großes und es ist ein sehr großes Problem mit den Klitschkos ist die Aus.sendarstellung bzw. die Vermarktung. Es werden Gegner wie Mormeck und Chisora groß geredet, als Tysons angepriesen und diese sind direkt nachdem Kampf nur noch „Verlierer“ und überhaupt nicht wie Tyson. 1. gefällt dieses absolute groß reden nicht, ist aber andererseits nunmal das Geschäft und mus.s akzeptiert werden und 2. gefällt das plötzliche Niedermachen im Nachhinein nicht, und da spreche ich vornehmlich Chisora an. Er sollte einer wie Tyson sein, ein Gewinner, der gegen Helenius beschis.sen wurde, ein großartiger Boxer… Nach dem Kampf gegen Vitali war er aber nur noch ein absoluter Verlierer und total schlechter Mensch. Ja er hat sich auch wie der allerletze verhalten, müs.sen wir garnicht drüber reden aber worüber man reden mus.s ist, ob das nicht abzusehen war. Wenn man einem Frauenschläger, der in vorherigen Kämpfen und Pres.sekonferenzen schon als geisterkranker auffiel, eine WM Chance gibt, ihn stark redet und hiterher zum Sündenbock und zur „Schande für den Sport erklärt frage ich mich, was die wirkliche Schande ist. Einem solchen Typen hätte man gar keine WM Chance geben dürfen und auch keine Lobby. Im übrigen hat er vor dem Fight gegen Vitali zuerst auf britischen und dann auf europaweiten Niveau verloren und ihn dann erst nach eineer weiteren Niederlage, wieder auf höherem Niveau einen Verlierer zu nennen, ist abenteuerlich.
    So viel immer von den Gutmenschen Klitschko gesprochen wird, mus.s man das meiner Meinung nach schonmal überdenken, aufgrund des Verhaltens anderen gegenüber, aufgrund des Aufspielen, als die Sittenwächter.

    Zu guter Letzt möchte ich auch noch, da es hier auch angesprochen wurde, was zum Thema RTL sagen. Es ist nunmal ein privater Fernsehsender, der von Show lebt und der jeden Cent, den er einnehmen kann, auch einnehmen will und wird. Was ich viel schlimmer, als die Show und Lasershows oder was auch immer finde, ist diese total aufdringliche Legendenbildung bis hin zum Personenkult Klitschko. Ich kann mich an mehrer Shows erinnern wo auf Teufel komm raus der Vergleich zu Ali gesucht wurde, wo man alles versuchte, um die Jungs zu den Besten aller Zeiten zu machen.

  8. @ Joe

    JohnnyWalker sagt:
    9. Juli 2012 um 18:11

    .. Bleiben Pulev, Boytsov, Adamek, Ustinov, Solis, Jennings, Povetkin, Helenius, Ortiz, Abdusalamov, Fury, Mitchell und Haye.Verletzungen wurden ebenso nicht berücksichtigt wie potenzielle Neueinsteiger wie Hamer und Price.
    ————————————————————————

    Bist wohl ein bisschen blind oder ein bisschen faul zum lesen, oder?

    @ Jax

    du gehst zum wiederholten Male nicht auf meine Kritik ein und erzählst uns was über die Klitschko-Legende und das Verbände nun mal so raten wie sie raten, von Aussagen von Teddy Atlas welche mitlerweile so einen unglaublichen Bart haben. Desweiteren wird das Matchmaking nach dem Budget des TV-Vertrages bestimmt und das auch bei freiwilligen TV. Das Thompson als PH der IBF antreten musste, hab ich auch nie kritisiert, sondern die Art und Weise wie Thomspon diesen Status bekommen hat. Das bei all den von mir genannten Namen du natürlich auf Fury (24) und David Price (nicht gerankt) eingehen musste, zeigt deine Bemühungen um den heißen Brei herumzureden, wo dich fast niemand übertreffen kann. Ich habe mich in meinem ersten Beitrag nur dem Thema interessante Gegner zugewandt und Leuten an welchen Fladimir in Zukunft nur mit Mühe vorbeikommen wird.
    Wenn du in Zukunft auf Kritikpunkte wie TV-Vertrag, Gagen, Promotion und der daraus resultierenden Gegnerwahl für freiwillige TV, eingehen möchtest, lies dir meine Beiträge am besten durch und erzähl mir nicht Dinge die ich schon längst weiß, welche für dich aber alle diese Kritikpunkte verschwinden lässt. Ansonsten wünsche ich dir, dass du bei der nächsten freiwilligen TV einer derjenigen bist, welche sich die Tasche ausleeren lassen für Titelverteidigungen nach K2-Art, mit Undercards zum ko.tzen vor tausenden von Zuschauern und uns weiter mit deinen amüsanten Anekdoten über K2 zum lächeln bringst.

    Um mal kurz noch ein Satz zu dem Kampf Ilie vs Seferi am Samstag los zuwerden. Da sieht man mal das überall beschi.ssen wird auch in der Schweiz. Wer den Kampf am Samstag auf Boxnation gesehen hat, weiß was ich meine.

  9. YoungHoff sagt:
    10. Juli 2012 um 18:47

    Bei all dem sportlichen Wert und der Übermacht Stellung der Klitschkos sollte es aber trotzdem gestattet sein zu kritisieren.

    ich erlaube mir, diesen einen satz deines sehr sinnvollen kommentars herauszunehmen (weil der thread sonst allzu lang wird). vor allem, das, was danach noch kommt, sollten sich die klitschko-devotchkas hinter die ohren schreiben. es geht weniger um ihre sportlichen verdienste oder nichtverdienste, sondern wie sie diese vermarkten, verwalten und verbrämen. im übrigen (wg. vergleich ali/klitschko) ist es auch ein absoluter hirnf.urz von boxfans/-experten, immer sämtliche generationsbesten miteinander zu vergleichen. hätte tyson ali geschlagen oder nicht doch eher sullivan frazier? und wie wäre es ausgegangen, wenn jack johnson auf die großmutter von axel schulz getroffen wäre, während michael jordan nebenan gegen lebron james einen dunkincontest veranstalteten und die brasilanische fußballnationalmannschaft von 1970 ein match gegen die spanier von 2010 anträten? und vor allem: wann kommt der bus mit den leuten, die das interessiert?

  10. @Joe-Z 23
    Schau dir mal die 4.Runde gegen Brewster an,da kannste sehen
    was es für WK bedeutet das Tempo ernsthaft zu erhöhen.
    Am Ende der Runde stürzen beide,WK ist bereits so weich,daß
    er kaum noch in seine Ecke kommt.
    Naja,das dieser Grad an muskulärer Ausbildung(bei WK),bei dieser Körper-
    größe manchmal nachteilig ist,wird garnicht mehr erwähnt.
    Nachteilig hinsichtlich rascher Tempowechsel unter Wettkampfdruck.
    Das wäre dann die einzige Schwäche die ein Ex-Cruiser nutzen könnte.
    Es ist eine große Leistung WKs allen Gegnern sein Tempo aufzuzwingen.
    Er ist’n kluger Bursche.

  11. Ich find´s halt wirklich schade das der Name Ergin Solmaz nie fällt wenn es nach zukünftigen Gegnern für Wladimir ausschau gehalten wird!

    Der wäre nach Mormeck der zugegebenermaßen wirklich Toll gekämpft hat ein würdiger Gegner für Wladimir!

    Er würde ins Anforderungsprofil passen einer wie Mike Tyson dieser Ergin Solmaz!

  12. @ romeo7576

    Die Klitschkos Sisters wissen, das sie gegen Ergin Solmaz den Ring nicht mehr lebend verlassen würden ! Mit seinen berüchtigten Kiezschellen würde Solmaz ihnen den Schädel zerschmettern !!!

  13. @ Johnny I
    Da muss ich dir abslut recht geben. Das habe ich ähnlich an anderer Stelle auch so geschrieben! Meine Meinung ist, ein Klitschko gewinnt normalerweise gegen jeden ehemailgen Weltmeister. ABER das ist irrelevant! Solch ein Vergleich ist Blödsinn. Aber wenn man ihn anbringt, und das wurde wie du schon erwähntest einige mal gemacht, dann muss man klar sagen, dass ein Ali sicher nicht gegen einen Klitschko gewinnen würde! Deswegen ist Ali trotzdem, zumindest momentan noch, eine weitaus größere Legende als ein Klitschko. Aber die Klitschkos sind gemeinsam gerade auf dem Weg, dorthin zu kommen. Ob das noch klappt werden wir sehen!

  14. @ bareknuckles
    Ich gebe dir recht, dass WK in der vierten runde gegen Lamon eingebrochen ist, aber ich bin mir sicher, dass so etwas nicht noch einmal so passieren wird! Der Kampf ist acht Jahre her und seitdem habe ich nichts dergleichen bei WK beobachten können. WK hat daraus gelernt und boxt seitdem anders, ja vielleicht langweiliger, aber definitv effektiver und erfolgreicher. Das Aufzwingen seines Tempos und seines Stils ist der Schlüssel zu seinem Erfolg gewesen und wird es bleiben! Ich kann verstehen, dass er nun so boxt! Warum das Risisko eingehen und drei bzw. fünf Titel durch einen offensiveren und offeneren Boxstil ohne Klammern aufs Spiel setzen?!? Sein Stil wurde seitdem nahezu perfektioniert und man hat gegen Thompson nun gesehen, dass er auch offener und aggressiver boxen kann!
    Wie erwähnt, ein Vorfall wie 2004 wird, denke ich, nicht mehr vorkommen!

  15. @ Joe Z 23

    Ich lasse dir deine Meinung, das.s ein Klitschko einen Ali schlagen könnte oder andere ehemalige Weltmeister. Ich halte die Meinung aber, mit verlaub gesagt für Blödsinn. Ali hatte angeblich auch nie eine Chance gegen Liston oder Foreman. Ich bin der Meinung, das.s Ali durchaus sogar in der Lage gewesen wäre einen der Klitschkos vorzuführen. Du hast natürlich recht, der Vergleich ist absoluter Blödsinn, zumal Ali im Vergleich zu den Klitschkos wohl eher im Cruisergewicht heimisch gewesen wäre.

    Und entschuldige nochmal, aber keiner der Klitschkos wird jemals eine Boxlegende vom Kaliber Ali, vielleicht sogar noch nichtmal eine a la Tyson. Sie sind Weltmeister, auch große, keine Frage, aber um eine Legende zu werden braucht es mehr. Wichtige Faktoren sind zB einen als unbesiegbar geltenden Boxer zu schlagen, und das Wichtigste: gegen die absoluten Weltbesten zu boxen. Ich will damit nicht sagen, das.s sie nicht gegen die Besten boxen, aber sie leben nebeneinander und kämpfen nicht gegeneinader (warum, wieso und weshalb ist in dem Zusammenhang egal).Die Klitschkos werden ihren Platz in der Geschichte bekommen, vor allem, weil sie alle wichtigen Gürtel im Schwergewicht halten, aber keiner von beiden wird annähernd an den Status eines Alis kommen. Ich denke übrigens, das.s nie ein Boxer einen ähnlichen Status erreichen kann oder jemals wird, da Ali auch als Person viel viel größer war und auch als Aushängeschild des „Ras.senthemas“ (ich weiß grad nicht wie ich das bes.ser formulieren kann, denke aber, du weißt was gemeint ist) damals gilt, zusätzlich sein Wille und sein konsequentes Handeln.
    DIe Klitsckos dominieren das Schwergewicht zu einer Zeit, in der die Gewichtsklas.se als so gut wie tot gilt und das wird ihnen, auch jahre nachdem sie zurückgetreten anhaften und ihrem Status schaden.

  16. @ JohnnyWalker
    Bin weder blind, noch faul zu lesen.
    Du schriebst was, von „kommen in Frage“ und „Bleiben übrig“ im Sinne von MÖGLICHEN Gegnern!
    Daraus habe ich aber nicht ersehen bzw. erlesen können, dass das deine potentiellen Gegner sind. Aber nun habe ich deine Ansicht registriert!

  17. @ YoungHoff

    Genau weil, ein Ali eben heute eher im CG heimisch wäre, würde er es sehr schwer haben. Egal, lassen diesen Blödsinn, da sind wir uns ja einig!
    Du hast wahrscheinlich recht, dass kein Boxer den Status eines Ali erreichen wird, eben wegen der ganzen Zeit, den Umständen und seiner Persönlichkeit!
    Durch die lange Dominanz von WK und durch das ansehnlich Comeback und die mittlerweile auch schon längere Dominanz von VK werden sie doch als ansehnliche Champions in die Geschichte eingehen! Wo sie da einzuordnen sind oder sein werden – da kann ja evtl. auch noch was kommen – muss dann jeder selbst entscheiden! Wahrscheinlich unter Ali und irgendwo bei Tyson, Lewis, Foreman oder Frazier oder …

  18. @JohnnyWalker

    ich bin sehr wohl so gut es geht auf deine Kritik eingegangen. Allgemeines Problem an deiner Kritik und an der Kritik vieler Klitschko-Kritiker generell ist jedoch, dass es oftmals an einer genauen Konkretisierung fehlt. Vom Grönländischen Gletscher, über die Afrikanische Antilope bis hin zum Grashalm in der Oberpfalz wird alles irgendwie kritisiert, mal parallel, mal nacheinander, mal kreuz-und quer. Mal kritisiert man Klitschkos langweiligen Boxstil. Sobald man sich da eingestehen muss, dass die fehlende Spektakularität im boxerischen Sinne durch die Effektivität kompensiert wird, die Klitschkos gegen jeden antreten und tatsächlich auch gewinnen, so springt man ganz schnell auf den nächsten Zug. Dieser heißt „kritisier Bönte und die Vermarktungsmethoden“. Ja, das kann man kritisieren, jedoch sollte man nicht so tun,als ob Bönte der Pionier in Sachen Prefight-Marketing ist und vor ihm alle sehr stolz und ehrlich unter Einhaltung moralischer Management-Ehrenkodexe vermarkteten. Dies wird gerne so dargestellt. Ich denke nicht, dass Bönte die Theorie der modernen Boxsport-Vermarktungsmethoden neu einführte. Dies wird weltweit gemacht, genauso wie es weltweit im Profisport um Geld geht und weltweit jeder Manager versucht am meisten davon rauszuholen. So, dann kommt die nächste Kritik-Station mit dem Namen „schlechte Vorkämpfe“. Da wird auch erstmal irgendwas kritisiert. Wenn es da nach einer Zeit nichts zu kritisieren gibt, dann steigt man schnell auf den nächsten Zug auf. Dieser heißt „kritisier die Fallobst-Gegner und das aktuelle Schwergewicht“. Dies kann man gerne machen, jedoch fehlt es wiederum an der Anknüpfung der Kritik an den Klitschkos. Es ist zum einen nicht die Schuld der Klitschkos (obwohl man es ihnen gerne vorwirft), zum anderen werden viele Gegner den Klitschkos durch Pflichtverteidigungen aufgezwungen, zum dritten verlieren viele die Objektivität bei der Einschätzung der Gegner. Ich denke auch, dass es in vergangenen Epochen bessere Schwergewichtsperioden gab, jedoch sollte man die Kirche im Dorf lassen. Nur weil das heutige Schwergewicht sich nicht mit den talentierten 60er und 70er Jahren messen kann, heißt es nicht, dass es schlecht ist. Genauso ist eine Fus.sballmannschaft nicht gleich schlecht, nur weil dort keine Jahrhundertspieler wie Pele und Maradonna spielen. Man kanns auch übertreiben. Ähnliches Phänomen beobachtet man bei vielen Leuten, wenn es um die Beurteilung von Mike Tyson geht. Wenn man sich anschaut gegen wen er Champion wurde und wer generell seine Gegner waren in der Periode 1985-91, so waren diese meiner Meinung nach nicht sonderlich besser als die heutigen. Besonders einzigartige Buben tauchten da eher nicht auf. Damals hörte man auch verstärkt Stimmen, die darauf hinwiesen, dass Mike nicht ausgelastet ist, dass er keine Konkurrenz hat. Wenn man heute einige darauf aufmerksam macht, so hört man „ja, aber er kämpfte spektakulär, die Leute haben sich ihn gerne angeschaut.“ Meinetwegen, bloß stelle ich mir dann die Frage, um was es hier eigentlich geht. Geht es um die Spektakularität des Stils? Geht es um die Qualität der Gegner? Und wenn die Klitschkos also spektakulärer kämpfen würden, so würde man bei den Gegnern ein Auge zudrücken, wie man es bei Tyson macht? Und wenn nein, warum nicht? Wenn man da nichts mehr zu beanstanden hat, dann denkt man sich den nächsten Kritikblock aus und vergleicht die Klitschkos mit Altmeistern, „aber damals….aber früher… aber zu Alis Zeiten…“ Wir leben heute und nicht damals. Zudem wir nicht wissen, wie solche Kämpfe ausgehen würden. Auch hier fehlt die konkrete Anknüpfung der Kritik an den KO’s. Sollen die eine Zeitmaschine basteln? Und nun ab zur nächsten Station: „Ko’s kämpfen nicht gegen stärkere Gegner“. Auch hier wieder das Stichwort mit den Anknüpfungspunkt. Was haben die Klitschkos damit zu tun? Povetkins Management drückt sich seit 100 Jahren vor einem Kampf, mal stolpert er über eine Wurzel, mal hat er eine Nasenhöhlenentzündung, mal ist er psychisch wegen seinem Vater nicht soweit, mal sagt der Trainer was. Boyzov dümpelt seit seinem Karrierebeginn irgendwo rum und braucht seit geschätzten 5 Jahren immer noch jährlich „2-3 Kämpfe“, Fury ist nicht bereit, Price braucht noch eineinhalb Jahre, Helenius hat andere Pläne, Haye wurde besiegt, Solis ist vor Lauter Aufregung umgekippt. Wenn man den sportlichen Block durchkritisiert hat (oder es vergeblich versuchte), so überlegt man weiter. Nach einer Zeit fällt auf „aja, der Ältere macht ja Politik in seinem Heimatland.“ Nun geht es auf einmal nicht mehr um den Sportler Klitschko, sondern um den Politiker Klitschko. Und da kommen auf einmal politische Sachen ins Spiel, oftmals von Personen die sich weder mit Politik allgemein, noch mit Politik speziell in dem Land auskennen. Alle die oben genannten Kritikpunkte werden von den „Kritikern“ sehr oft zu einem gemeinsamen Kritikteig zusammengeknetet und irgendwie zusammen dargelegt und Grund und Boden. Da kommt in einer einzigen Kritik alles zusammen. Nach einer Zeit bekommt man einfach das Gefühl, dass es im Endeffekt nicht um begründete Kritik der sportlichen Leistung (!) geht, sondern darum, um jeden Preis in irgendeinem Bereich des Lebens irgendetwas irgendwie zu kritisieren.

  19. @ Jax

    erstmal so gut wie volle Zustimmung. Es fehlt hier vor allem an Objektivität, übrigens nicht nur bei denen, die auf Teufel komm raus kritisieren und meckern, sondern auch bei denen, für die die Klitschkos Heiligtümer sind. Ich habe übrigens den Verdacht, das.s der ein oder andere deswegen kritisiert und meckert, weils „cool“ ist genauso wie Leute, die zB Huck vorher verurteilt haben, ihn nach dem Povetkin Kampf pushten, lobten und zum Retter des Schwergewichts ernannten. Frei nach dem Gedanken: Es polarisiert,red ich mich mal in Rage und vergesse Logik etc pp.

    Bei einem Punkt kann ich dir aber nicht zustimmen, auch wenn es ein geringer ist, der so gut wie garnicht ins Gewicht fällt oder fallen sollte, weil er recht unsinnig ist.

    Du sagst: „…Wenn man da nichts mehr zu beanstanden hat, dann denkt man sich den nächsten Kritikblock aus und vergleicht die Klitschkos mit Altmeistern, “aber damals….aber früher… aber zu Alis Zeiten…” Wir leben heute und nicht damals. Zudem wir nicht wissen, wie solche Kämpfe ausgehen würden. Auch hier fehlt die konkrete Anknüpfung der Kritik an den KO’s…“

    Ich habe mal den ganzen Abschnitt genommen, obwohl es mir vornehmlich um den letzten Satz geht. Die konkrete Anknüpfung ist dadurch gegeben, das.s es bei mehrere Klitschko Events Gang und Gebe war sich mit Ali gleichzustellen. Du hast natürlich recht, es ist absolut unsinnig irgendwelche Quervergleiche zwischen Generationen anzustellen. Trotzdem ist es auf den Mist der Klitschkos und deren Events gewachsen sich mit dem „Sportler des Jahrhunderts“ zu vergleichen und gleichzusetzen. Ich empfinde dies als anmaßend und als das komplette Gegenteil von bescheiden. Für mich ist das aber kein Grund mit Argumenten wie „Ali hätte die Typen ihn 2 Sekunden ausgeknockt“ um die Ecke zu kommen, sondern eher ein Anzeichen dafür, das.s der angeblich so tolle Charakter es eben nicht ist.

    Wie gesagt bei allem anderen stimme ich dir zu, aber Objektivität wirst du hier nie vorfinden… Auch ich habe schon mehrmals gegen diese Windmühle gekämpft^^

  20. @YoungHoff

    um ehrlich zu sein, verstehe ich nicht ganz, in welchem Zusammenhang bei Klitschko Events ein Vergleich mit Ali gesucht wurde. Vielleicht hättest du da ein konkretes Beispiel. Man muss zuerst festhalten, dass die Klitschkos persönlich in Sachen Selbsteinschätzung ziemlich bescheiden sind. Keiner der beiden nannte sich als die Größten aller Zeiten oder als besser als irgendein anderer großer Champion, noch sagten sie dass ihr Style unantastbar und unbezwingbar wäre. Da gibt es im Boxen ganz andere Beispiele, auch im Schwergewicht. Die Klitschkos zeigen auch immer Respekt gegenüber Ikonen des Sports. Wenn da Vergleiche abgegeben werden, dann sind es eigentlich immer andere Personen, so wie vor kurzem Emmanuel Steward (der von Klitschko sofort korrigiert wurde). Das einzige mal in meiner Erinnerung, wo Muhammad Ali in irgendeiner Art und Weise ins Spiel wurde, war bei der Entrance vom Sam Peter II Kampf. Jedoch lässt sich diese Entrance unterschiedlich interpretieren. Zu Beginn sagt Klitschko selbst, dass er ein großer Fan von Ali ist und einen solchen Entertainer der Sport weder davor noch danach kannte. Man könnte es auch durchaus so interpretieren, dass Klitschko hierbei als die große dominante Person dieser Ära dargestellt werden sollte, so wie Ali eben die große dominante Person dessen Ära war, also kein direkter Bezug zu Alis Qualitäten als Boxer oder Mensch genommen werden sollte. Durch verschiedene bewundernde Aussagen Klitschkos zu Ali, wäre ein solcher Quervergleich meiner Meinung nach auch nicht gewollt. Trotzdessen kann man dir Recht geben, dass man die Entrance anders hätte gestalten können, um Missverständnissen vorzubeugen. Ist aber nicht der Hauptpunkt, wie du bereits sachtest. Wo ich dir nicht zustimmen kann, ist´die Sache mit „Trotzdem ist es auf den Mist der Klitschkos und deren Events gewachsen“. Der Peter II Kampf fand vor knapp zwei Jahren statt. Diese Quervergleiche mit „ach zu Alis Zeiten“ etc. mit dem Versuch die Klitschkos geringwertiger darzustellen als sie sind, werden jedoch bereits seit guten 10 Jahren von Leuten gemacht. Diese Quervergleiche wurden schon zu den Zeiten gemacht, wo die Events noch einfacher aufgezogen wurden. Und dies ist durchaus die Schuld der Klitschkos in dem Sinne, dass sie wohl oder übel „zu gut zum Anschauen“ sind und keiner an sie rankommt in der heutigen Zeit.

  21. @ Jax

    Ich habe sowas selbst nur im Hinterkopf, kann dir deswegen nicht unbedingt das konkreteste Beispiel geben a la an dem und dem Tag. Ich meine es wäre in der Vorschau bzw dem Vorbericht zu 2-3 Kämpfen gewesen, kann natürlich auch sein, das.s es vornehmlich von RTL in diese Richtung geschürt wurde (bin aber trotzdem der Meinung, das.s man dies hätte unterbinden können als Promoter, Veranstalter, daher mein „auf den Mist gewachsen“). Natürlich ist es auch im Nachhinein müßig darüber zu diskutieren oder zu interpretieren, da das alles 2-3 Jahre her ist und wohl bei keinem mehr so präsent ist. Ich habe das nur angesprochen, um mal eine Lanze für manch wirren Klitschko-Gegner zu brechen, das.s sie sich nich alles in ihrem Wahn einreden und zurechtlegen, sondern, das.s der Bezug zu Ali wirklich von Klitshckos (oder RTL) hergestellt wurde.

    Gut es kann natürlich sein, das.s die Vergleiche schon ewig herumschwirren, ich kann da natürlich vorallem für mich schreiben und für mich argumentieren.

    Ich persönlich fand die Klitschkos äußerst sympathisch, charakterstark und bodenständig. Diese Meinung hat sich aber in den letzten Monaten sehr geändert und sie haben bei mir sehr viel Ansehen verloren, jedoch nicht sportlich, sondern vor allem menschlich bzw charakterlich.

  22. @ Jax & YoungHoff
    Sehr gute Punkte, die ihr klar verständlich und vor allem objektiv ansprecht! Alle Argumente sind im Endeffekt einleuchtend.
    Ich sehe den Vergleich zu Ali auch nur im Peter II Kampf. War das da, wo die Leinwände runterkamen? Allerdings habe ich das auch nicht wirklich als Vergleich oder so gesehen, aber darüber kann man streiten. Das habt ihr ja schon dargestellt.
    Auf jeden Fall ein Lob an euch, vor allem an Jax, für die gelungene Darstellung!

    @ YoungHoff
    Durch welche konkreten Vorkommnisse hat sich deine Meinung zu den Klitschkos so verändert?

  23. @ Joe-z 23

    Meine Meinung hat sich vor allem durch das Verhalten von Wladimir geändert, daher ist vor allem auch meine Meinung über Wladimir mas.siv gefallen, von Vitali halte ich viel viel mehr.

    Ich hatte diese Punkte, die mich mas.siv stören und wegen denen ich nichts mehr von Wladimir halte weiter oben schonmal angesprochen.

    Konkret geht es um Aus.sagen und Verhalten, das.s er nach dem Kampf von Vitali gegen Chisora an den Tag legte. Ich mus.s da etwas weiter ausholen.

    Zuerst sollte Chisora gegen Wladimir kämpfen, der den Gegner, also Chisora damals als Tyson ähnlich anpries, als gefährlichen Gegner.
    Chisora war damals schon als Frauenschläger und grenzdebiler bekannt, der schon auf einigen Pres.sekonferenzen und im Ring übertrieben hatte.
    Dann verlor Chisora 2 mal… zuerst gegen Fury auf britischem Niveau, dann gegen Helenius auf europäischem Niveau.
    Nun sollte er also den WM-Kampf gegen Vitali bekommen, da hört man von den Klitschkos unisono „Chisora wurde gegen Helenius beschis.sen, wahre Boxer und Experten wis.sen das und gegen Fury hätte er auch nur aufgrund der Entäuschung verloren“. Nachdem WM-Kampf, den er wie wir alle wis.sen auch verlor und war Chisora plötzlich ein „Verlierer“ ( er hat im Zusammenhang mit dem Fight gegen Haye als „Duell der verlierer“ gesprochen), der ja schon 3 Kämpfe in Folge verloren hat, das pas.st einfach nicht zusammen. Ein „Verlierer“ und eines WM-Kampfes unwürdig ist man auch schon wenn man weder auf europaniveau noch auf nur britischem Niveau die Kämpfe gewinnt. Man kann nicht einerseits Ausreden finden, warum er vorher schon mal unterlegen war und es auf „Beschis.s“ im Falle gegen Helenius schieben und ihn als wahren Gewinner verkaufen und dann urplötzlich von jetzt auf gleich von „Verlierer“ reden.

    Der nächte Punkt ist von „Schande fürs Boxen“ zu sprechen. Ja, Chisora hat übertrieben und jegliche Grenze des guten Geschmacks übertreten, ist nicht von der Hand zu weisen. Aber ich frage mich 1. ob das so charakterstark ist auf einen offensichtlich leicht geistesgestörten Mann, der zur keiner Zeit mit dem Druck und der Anspannung des Duells zurückrechtkam, der nach all seinem Aktionen unten am Boden liegt ( Nach Lizenzentzug, Sperre, Medienschelte vom Feinsten), zu spucken und 2. frage ich mich, warum man einem solchen Menschen eine WM-Chance gibt, das ist für mich nämlich, wenn wir unbedingt von Schande sprechen müs.sen, die größere Schande. Denn Chisora war vorher schon extrem verhaltensauffällig, als Frauenschläger, PK gegen Helenius war auch grenzwertig, er hat sogar meine ich in einem Kampf einen gebissen(!?..bin mir da aber nicht sicher) und er hat auch vorher davon geredet, das.s wenn er Haye sieht er ihm den Kiefer bricht. Gebe ich also einem solchen Mann die Chance seines Lebens (und mir kann da keiner was erzählen, Chisora konnte dem Druck nach 2 Niederlagen nicht stand halten) mus.s ich damit rechnen, das.s er nach all dem was war sich nicht bes.ser benimmt, vor allem auch weil es vielleicht der letzte Strohhalm ist nach dem er greifen kann, bevor er von ganz unten anfangen mus.s oder gar abgeschrieben wird.

    Zu guter Letzt, das ist jedoch nur ein kleiner Punkt, weil man den auch in puncto Marketing zuordnen kann ist folgender:
    Haye hat vor dem Kampf übertrieben mit Klitschko-Köpfer Shirts/ Bildern, aber es diente doch hauptsächlich dem Marketing und so schnell an den Fight zu kommen, ohne sich großartig qualifizieren zu müs.sen. Für beide ein riesenzahltag, eine riesenpublicity wie wohl kaum ein Klitschko-Event vorher. Nochmal: er hat sicherlich übers Ziel hinausgeschos.sen, auch keine Frage, aber wenn dann einer von „ich werde ihn im Ring bestrafen“ redet, dem es wichtig ist ein gutes Vorbild, ein guter Mensch zu sein, wundere ich mich schon. Denn bestrafen impliziert doch, das.s Haye es verdient hat, das.s er nach Strich und Faden verprügelt wird und das impliziert mir, das.s „mein Vorbild“ körperliche Gewalt durchaus gut heißt. Wie gesagt, das.s ist ein kleiner Punkt, war vielleicht einfach eine unüberlegte Äus.serung in der Hitze des Gefechts, trotzdem mus.s man sich da als „Saubermann“ als der er sich darstellt für kritisiert werden dürfen.

    Abschließend möchte ich sagen, das.s das nur meine Meinung ist. Ich bin der Meinung, das.s ein Mann mit dem Status und des Selbstbildes eines Klitschkos es nicht nötig hat sich über andere Menschen zu äußern, wenn er es doch nötig hat, kann an dem Selbstbild einfach was nicht stimmen.

  24. @jax& younghoff
    ich glaub es nicht. eine klasse diskussion, ohne pöbeln und sachlich, sehr interessant.
    @younghoff
    „ich werde ihn im ring bestrafen“ ist doch eine weniger aggressive aussage als von haye. und daß man als boxer körperliche gewalt guheißt und ausführt ist doch dem sport geschuldet. was hätte er zu den aktionen von haye denn sagen solle? „ich kaufe ein t-shirt“? und wenn jemand sagt „die antwort gibt es im ring, da werde ich ihn bestrafen“ ist es doch besser als rumzupöbeln, ist für mich jedenfalls eine sportliche ansage.

  25. @ gutszy

    wie gesagt ein kleiner punkt, dennoch bleibt bei sowas ein fader beigeschmack, wenn man sich immer als der saubermann und sittenwächter des sports vrekauft und dann von bestrafen redet. Mag sogar sein, das.s ich da zuviel reininterpretiere, da es ja im vorgeplänkel zum Kampf war, trotzdem klingt „bestrafen“ zu hart… Es hätte als Antwort gereicht „Die Antwort gibts im Ring“ von bestrafen hätte man da nicht reden müs.sen. Aber im Endeffekt ist diese Aus.sage sowieso nicht wirklich ausschlaggebend dafür, das.s ich nicht mehr viel bis garnichts mehr von Wladimir halte, abgesehen von seiner sportlichen Dominanz natürlich

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