Nach seinem Ausraster gegen Stieglitz: Gevor für sechs Monate gesperrt

Robert Stieglitz, Khoren Gevor ©Eroll Popova.
Robert Stieglitz, Khoren Gevor © Eroll Popova.

Der Bund Deutscher Berufsboxer (BDB) hat den Armenier Khoren Gevor für sechs Monate gesperrt. Der 32-Jährige hatte am vorigen Samstag in Magdeburg nach seiner Disqualifikations-Niederlage gegen WBO-Weltmeister Robert Stieglitz den Ringrichter Manfred Küchler im Ring attackiert und musste von der Security aus dem Saal gebracht werden.

Darüber hinaus muss Gevor eine Strafe von 5000 Euro bezahlen. Der Zustand, dass Gevor nach seinem Verhalten Reue gezeigt und sich auch Referee Küchler gegen eine lebenslange Sperre ausgesprochen hatte, waren mitausschlaggebend für das milde Urteil des Verbandes. Zudem habe sich Gevor in seiner zehneinhalbjährigen Karriere bislang nichts zu Schulden kommen lassen, so der BDB in seiner Begründung.

© adrivo Sportpresse GmbH

19 Gedanken zu “Nach seinem Ausraster gegen Stieglitz: Gevor für sechs Monate gesperrt

  1. Klasse 6 Monate entspricht auch eine Pause zum nächsten Kampf weil Sparring darf er ja machen (?). Naja Hauptsache was gemacht wurden damit alle zufrieden sind obwohl es sinnlos ist ist halt meine Meinung

  2. @ Ferenc H

    Ich weiß gar nicht was du hast?

    Hätte der BDB ihn länger gesperrt,hätte er sich mit Sicherheit eine ausländische Lizenz besorgt.
    Mit dieser Lizenz hätte er auch in Deutschland boxen können und dem BDB wären Einnahmen entgangen.

  3. Nunja also hat es wieder was mit den lieben Geld zu tun. Wie auch immer auf jeden Fall finde ich das 6 Monate nichts bringt besser währe 1 jahr aber Ok ist nicht meine Endscheidung.

  4. @ Ferenc H

    Klick mal auf den Bericht Gevor entschuldigt sich bei Küchler,da habe ich einen etwas grösseren Kommentar geschrieben,das für dich vielleicht etwas deutlicher worauf ich hinaus will.

  5. @Tom ich hatte den vorigen Kommentar von dir schon gelesen gehabt den mit den deutschen Boxer der denn halt in den USA geboxt hat und ich weiss auch wie du das meinst. Was ich meine ist das diese Strafe kaum was bringt den 6 Monate pause zwischen den Kämpfen sind ja nicht unüblich bei einen Jahr sieht es schon anders aus. Und mit den Argument das Gevor sich ne ausländische Lizens besorgen kann und somit auch in Deutschland boxte könnte ohne das der BDB mit verdient beweist das der BDB sich mit diesen Urteil selbst entgegen kommt. Ich finde das sehr inkonsequent.

    Mfg

  6. Tom

    „Hätte der BDB ihn länger gesperrt,hätte er sich mit Sicherheit eine ausländische Lizenz besorgt.“

    Ferenc hat vollkommen recht.
    Sowas darf keine Rechtfertigung sein. Justicia ist ja nicht umsonst blind.

  7. @ Ferenc H

    @ Peddersen

    Was hätte es denn gebracht,wenn sie ihn länger gesperrt hätten?

    …..NICHTS!!!……da sich das ja umgehen lässt!

    Selbst wenn die WBO ihn lebenslang sperren würde,was ich nicht glaube,was soll´s,es gibt noch 3 andere große Boxverbände.

    Aber man hätte vielleicht eine wesentlich höhere und somit empfindlichere Geldstrafe verhängen sollen!?

  8. Tom sagt:

    „Aber man hätte vielleicht eine wesentlich höhere und somit empfindlichere Geldstrafe verhängen sollen!?“

    Sehe ich genauso, die 5k Euro bezahlt der aus der Portokasse, b.z.w. bekommt er für ein Interview bei einer Zeitung gleichmal das vielfache ausbezahlt!

    Die Strafe hätte seiner Kampfbörse entsprechen müssen, dann hätte sie Sinn gemacht!

  9. Man muss es dem Sünder nicht einfach machen. Offensichtlich kann man das niedrige Strafmaß mit nichts anderem als eine gewollt politsch-ökonomische Entscheidung begründen. Denn bestraft im eigentlichen Sinne ist er damit nicht. Ferenc hat es begründet. Hätte man ihn aber bestrafen wollen, hätten sie das Strafmaß (Sperre) höher angesetzt, ganz gleich, ob und wie sich der Beschuldigte da herauswinden kann.
    Was das Herauswinden anbelangt, so einfach ist es nicht, sich eine andere Boxlizenz zu besorgen. Das wird auch Geld kosten. Und die Verbände müssen da auch nicht so spielen, wie Gevor es gerne möchte. Es kann genauso gut sein, dass die Verbände ihn mit derselben Sperre belegen oder ihn gar nicht erst zulassen.
    Lange Rede, kurzer Sinn. Was ich sagen will ist, dass der Grund für das niedrige Strafmaß nicht darin lag, dass Gevor seine Strafe clever und leicht umgehen kann. Die hätten ihn auch so nicht bestraft, wenn er diese einfachen „Möglichkeiten“ (welche gar nicht sooo einfach und leicht sind) des Herauswindens nicht in petto hätte.

  10. DR_BOX sagt:

    „was für nen Fehltritt?

    Hab ich den falschen Kampf gesehen?“

    Warscheinlich hast du Pinochio gegen die Teletubbis angeschaut!?

    Anderst kann ich ir deine sa ud umme Frage nicht erklären!?

Schreibe einen Kommentar