Morales positiv auf Clenbuterol getestet: Rematch gegen Garcia soll aber wie geplant stattfinden

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Der ehemalige Weltmeister in vier Gewichtsklassen Erik Morales (52-8, 30 K.o.’s) ist nach übereinstimmenden Medienberichten zwei Tage vor seinem Rematch gegen WBC-/WBA-Champion Danny Garcia (24-0, 15 K.o.’s) von der USADA (United States Anti Doping Agency) positiv auf eine verbotene Substanz getestet worden. Der Kampf im Barclay’s Center in Brooklyn soll aber trotzdem nicht in Gefahr sein.

Zwar wurde Morales auf das Mittel Clenbuterol getestet, das Ergebnis der B-Probe wird aber erst nach dem Kampf verfügbar sein. Clenbuterol wird üblicherweise bei Atembeschwerden verwendet, ist aber auch ein recht wirksamer Fatburner.

Der eigentlich aus den leichteren Gewichtsklassen stammende Morales hat seit seinem Comeback immer wieder mit Gewichtsproblemen zu kämpfen und musste vor dem ersten Kampf gegen Garcia (März 2012) seinen WBC-Titel zurücklegen, da er das Gewichtslimit des Halbweltergewichts nicht mehr bringen konnte. Garcia gewann daraufhin den vakanten Titel und holte im Juli gegen Amir Khan den WBA-Titel hinzu.

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10 Gedanken zu “Morales positiv auf Clenbuterol getestet: Rematch gegen Garcia soll aber wie geplant stattfinden

  1. Bei WADA und IOC ist Clenbuterol (Spiropent) nur als „IN-Competition“ verboten. Sprich kann er bis zum Wettkampf soviel davon schlucken wie er will. Warum macht man bei den Profis so einen Stress

  2. @Shlumpf!:

    Bei Airich ist das eine andere Sache. Da steht noch eine abschließende Untersuchung aus. Außerdem müsste es auch in den USA eine Frist geben, in der die Sperre ausgesprochen werden muss, ansonsten muss man das vor Gericht bringen. Macht man meistens nur dann aus finanziellen Gründen. Da Airich sein Geld, so wie es heißt, nicht bekommen hat, hat eigentlich keiner eine Interesse ihn vor Gericht zu bringen, zwecks Schadensersatz. Kann gut sein, dass das mit seiner Sperre flach fällt, ist ja kein Wunder bei der texanischen Kommission, die an dem Schlamassel schuld ist.
    Klar ist das nicht ok, wenn ein Boxer, dessen A-Probe positiv war, trotzdem boxt (wäre ich ein Promoter, würde ich sowas auf meiner Veranstaltung auch nicht durchgehen lassen), aber verbieten kann man es ihm nicht wirklich.

    Dass Morales zwei Tage vor dem Kampf positiv getestet wird und trotzdem boxen darf, ist nicht ok, aber laut Regularien erlaubt. In der Regel hat ein in der A-Probe positiv getesteter Sportler 2-3 Tage Zeit die Öffnung der B-Probe zu beantragen oder das Ergebnis der A-Probe anzunehmen. Zur Öffnung der B-Probe sind in der Regel dann der Sportler selber, sein Anwalt, ein Notar und die Mitarbeiter des Labors anwesend. Solange die B-Probe die A-Probe nicht bestätigt, ist ein Sportler immer noch startberechtigt. Das verzögert die endgültige Feststellung des Testergebnisses.

  3. Morales wäre nicht der erste Deutsche der positiv getestet wurde .. *böserblicksmiles*

    Wo bleibt die Disziplin im Sport, der Wille durch eigene Kraft sein Ziel zu erreichen?? *böserblicksmiley*

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