Manuel Charr verkommt zum Journeyman: Niederlage gegen Johann Duhaupas

Der in Beirut/Libanon geborenen Schwergewichts-Boxer Manuel „Diamond Boy“ Charr 27(16)-3(2)-0 musste sich Freitagabend in Moskau dem Franzosen Johann Duhaupas 32(20)-2-0, in einen auf zehn Runden angesetzten Kampf, nach Punkten geschlagen geben.

Für den 1.92 m großen Kölner, der mit richtigen Namen Mahmoud Omeirat Charr heißt, war dies die insgesamt dritte Niederlage in seiner, seit 2005 andauernden, professionellen Box-Karriere und die zweite Niederlage in seinen letzten drei Kämpfen. Johann Duhaupas musste sich erst am 14. März dem deutschen Erkan Teper 14(9)-0-0 in München nach Punkten geschlagen geben und konnte mit dem Sieg über Charr den 32ten Sieg seiner seit 2004 laufenden Karriere verbuchen.

Das Punktpurteil des Kampfes lautete zweimal 98-93 . Nur der Alexander Zolkin, der seinen ersten Kampf wertete, sah das Duell knapper als es der Realität entsprach entschied 95-95.

Der Kampf verlief die meiste Zeit auf ausgeglichenen Niveau. Charr marschierte in seiner typischen Brechstangen-Methode stetig nach vorne und versuchte den 34 jährigen Franzosen Duhaupas an den Seilen zu stellen und mit Kombinationen zu beeindrucken. Dies tat der „Diamond Boy“ oftmals nicht diszipliniert genug und wurde immer wieder aus der Distanz von langen Händen des um 3cm größeren Franzosen getroffen. Im Rückblick war das Urteil der Punktrichter völlig legitim und gerechtfertigt.

Wie die Karriere des Selbst-Vermarktung´s-Profis Charr weitergeht ist unklar. Der „Koloss von Köln“ ist technisch limitiert, verfügt über eine durchschnittliche K.O-Quote von 53,33 % und kann nicht auf dem Niveau bedeutender Schwergewichtler mithalten. Letztlich wird der am 10. Oktober 1984 geborene Schwergewichtler und ehemalige Europameister im Kickboxen auch diese Niederlage nutzen um sich im nächsten Duell, vor wahrscheinlich russischer Kulisse, als der Underdog zu platzieren und im Gespräch zu bleiben.

Einen weiten Weg hat der „Diamond Boy“ Charr bislang bewältigt. Den Vater verlor er im Libanesischen Bürgerkrieg ehe seine Mutter mit ihm und seinen Geschwistern 1989 nach Deutschland floh. 2001, im Alter von 17 Jahren, begann er mit dem Kickboxen und konnte  im Thai-Boxen zwei mal den Deutschen Meister Titel und einen Europameistertitel erringen. Später wechselte der Kölner, nach 17 Amateur-Kämpfen als Boxer, ins Profi-Segment und ging durch die Hände bekannter Trainer wie Fritz Sdunek, Ulli Wegner und wurde zeitweise von Felix Sturm promotet.

Autor: Poi

 

42 Gedanken zu “Manuel Charr verkommt zum Journeyman: Niederlage gegen Johann Duhaupas

  1. Charr hat am Freitag mal wieder gezeigt, dass er ein zweitklassiger Boxer von maximal mittelmäßigem Format ist. Das einzige was bei ihm herausgehoben werden kann, ist die Selbstvermarktung. Wäre seine boxerische Klasse doch nur ebenso.

    Mit viel gutem Willem vllt. Top 30, realistisch aber eher Top 50.

    Kein Bums im Arm, technisch stark limitiert, schlechte Beinarbeit, behebiges Auftreten, durchschnittliche Nehmerqualitäten.

    Im Gesamtpaket einfach untauglich um auch nur Ansatzweise oben mitmischen zu können. Wäre der Kampf gegen Klitschko nicht nach der vierten Runde abgebrochen worden, seine Mutter hätte ihn am Ende nicht wiedererkannt. Die Quittung hat er spätestens gegen Povetkin gesehen, der ihn sieben Runden durch den Ring geprügelt hat. In seinem Rekord war viel Grütze dabei. Gegner, die selber schon lange über ihren Zenit waren und wo es keine große Kunst ist, diese zu besiegen. Die einzigen Gradmesser haben ihm aufgezeigt, was er nicht ist.

    Jetzt gegen Duhaupas hat man gesehen, dass es nicht mal gegen jemanden reicht, der für ihn eigentlich der „Journeyman“ war.

  2. Was das mal wieder ein WE des beschiss war.

    Garcia kriegt wiedermal ein geschenk. Wenn er Peterson kein Rematch gibt, dann ist endgültig die größte lachnummer im biz.

    Quillin v Lee war auch eine witz descision. Quillin hätte der sieg zugesprochen werden müssen.

    Und Charr? bei charr war schon seit jeher die frage, ab wann er sich da oben nicht mehr tummeln kann und den weg wieder nach unten antritt. Trotz der niederlage gegen Pove und Duhaupas hat Charr ne menge erreicht. Wünsche ihm nix schlechtes, auch wenn er viel Müll labert.

  3. Habe den Kampf leider nicht gesehen, aber in anderen Foren gelesen, dass viele das Urteil als eine Fehlentscheidung angesehen haben. Allerdings hätte Charr bei den Ansprüchen, die er hat, einen solchen Gegner klar besiegen müssen.
    Niederlagen gegen einen Klitschko oder Povetkin können dagegen auch bei guten Leuten schon mal vorkommen.
    Dass es bei Charr niemals für die absolute Weltspitze reichen würde, war den meisten (eig. allen außer ihm) wohl schon lange klar… 😉
    Kann mir nur nicht so wirklich vorstellen, was Lennox Lewis sich davon verspricht, ihn zu trainieren. Aber wahrscheinlich brauchte er einfach das Geld…

  4. „Das Punktpurteil des Kampfes lautete zweimal 98-93 . Nur der Alexander Zolkin, der seinen ersten Kampf wertete, sah das Duell knapper als es der Realität entsprach entschied 95-95.“……….

    Den Absatz habt ihr super umgestellt 😉

    Ich habe das Duell gesehen und muss gestehen das ich das angebliche Fehlurteil nicht erkennen kann.
    Es reicht leider nicht im späten Kampfverlauf erst das Tempo zu erhöhen.
    Desweiteten wurden die Punktrichter kritisiert wobei es beinahe das gleiche Team war wie auch im letzten Kampf von Charr in Moskau gegen Michael Grant / Dezember 2014.

    Duhaupas ist schon verdient als Sieger aus dem Ring gestiegen.

  5. …OK, hatte den Kampf, wie gesagt, nicht gesehen und hatte den Eindruck, dass die meisten Leute „im Netz“ eher leichte Vorteile für Charr gesehen hätten und war dementsprechend etwas über den Artikel überrascht.

    Wobei du natürlich Recht hast, dass eine Steigerung zum Kampfende hin den Zuschauer, der nicht jede Runde einzeln, sondern den Gesamteindruck bewertet, oft vergessen lässt, dass zum Kampfbeginn zu viele Runden abgegeben wurden.

  6. Charr ist endlich wieder da angekommen wo er hingehört. Es gehört halt mehr dazu als nur ne große Fresse zu haben. Ich denke er würde sogar noch gegen Briggs seine dritte KO Niederlage erhalten. Das ist das Niveau auf dem er ist und auch immer bleiben wird.

  7. Glaubt man dem Internet, fordert Charr doch tatsächlich ein Rematch. Er wittert Verschwörung, er wittert Betrug, ja er wittert sogar, dass die Klitschkos dafür verantwortlich sind.

    Einfach lachhaft sich hinterher darüber zu beschweren, dass die Punktrichter gegen ihn gestimmt haben. Duhaupas wurde für ihn als „Journeyman“ verpflichtet, da ist klar wie klar man das Ding gewinnen muss.

    Wenn man nicht mit den Ergebnissen auf den Scorecards hadern will, muss man so einen Gegner in der vierten oder fünften Runde klar wegknallen.

    So isser halt der Schwabelkoloss von Köln…selbst in der Niederlage sind alle anderen Schuld.

  8. Hab mir den Kampf gerade mal zu Gemüte geführt. Mein Gott ist der Junge limitiert. Für mich geht das Urteil absolut in Ordnung. Der Franzose hat ihn einige Male schön dumm aussehen lassen, so dass selbst die Punktrichter den Franzosen gar nicht bescheissen konnten. Respekt das das Urteil für den als vermeintlichen Journey eingekauften Franzosen ausfiel, da habe ich in Vergangenheit schon etliche Fehlurteile erlebt. Klar das jetzt, wie ich auf anderen Seiten zu lesen bekomme der Trainer Lennox Lewis in der Kritik steht, finde das Urteil über seine Fähigkeiten als Trainer für verfrüht. Klar ein guter Boxer wie Lennox ist nicht automatisch ein guter Trainer, anderseits kann auch er aus einem Pudel (wie Charr) keinen Kampfhund formen. Egal wie gut und hart man den Pudel trainiert, er bleibt ein Pudel;-) Will allerdings keinem Pudel zu Nahe treten. mit dem Charr Vergleich 😉

    1. Ich dachte immer die Seite Boxen.de verkommt am ehesten durch die geistfreien Kommentare von Legasthenikern aus der zweiten Reihe desGessellschaftlichen Bodensatzes die Autor doch tatsächlich mit h schreiben.
      Vielleicht solltest du öfters lesen…..auch wenn es nur die Bild ist.

        1. „Straßenstrich“ – „Franzlake“- „Hasenscharte weg schlagen“……ist das niedrige Niveau nicht sogar sehr hoch für deinen begrenzten Horizont ?
          DAS ist Bild-Niveau !!!
          Prollige hohle und einfältige Kommentare eines mentalen vollzeitpflegefalls der seine frustration Abends im blassen Licht seines Computers der Welt heimzahlen möchte.
          Die Anonymität des Internets gibt selbst Menschen wie dir eine Stimme also sei froh über jedes mal wenn du diese Chance nutzen kannst und auch mitsprechen kannst, sei es drum auf welchem Niveau.

          1. Hast du dir deine Kommentare schon durchgelesen? Und du ziehst über meine her? Schäm dich!!!
            Es ist nämlich ein Unterschied ob ich Artikel schreibe oder ob ich Kommentare schreibe. Für Poi und flame und weiß der Geier wer sich hier demnächst noch versucht, sollte das ein Unterschied sein!

        2. Kann mich nicht erinnern etwas gleich-verdummtes, latent rassistisches oder einfach nur sexistisches von mir gegeben zu haben wie du es in jedem deiner pseudo-Statements von dir gibst.
          Geistige Produktivität liegt dir scheinbar nicht und es tut mir sehr leid das du diese Community einzig und allein dazu missbrauchst dir mit einer imaginären Penis-Pumpe das Ego aufzublähen.
          Wenn dir der Stil der Autoren nicht liegt wander doch ab ins nächste Steh-Cafe ums Eck, da tummeln sich morgens um diese Uhrzeit oftmals gleichgesinnte die verkappte Parolen gerne konsumieren.
          Dummheit macht mich so traurig das ich wegen dir nun Depressionen habe……

  9. Naja, ob Charr jemals die Klasse eines richtig guten Journeyman wie zum Beispiel Kevin Johnson oder Derrick Rossy erreichen wird, ist fraglich. Solche Leute sind Gatekeeper für die echten Topfighter und sie stellen mit ihrem Style immer eine Herausforderung dar oder sind eine lehrreiche Erfahrung. Wenn Charr diesen Weg einschlagen sollte und weiter gegen die Besten seiner Klasse antreten möchte – dafür hat er meinen Respekt auf jeden Fall, Win, Lose or Draw

    1. Ja richtig.

      Außerdem hat Charr öfters gegen viel bessere Boxer als es er selbst ist gekämpft, als so manche Top5 HWler.

      Auch wenn das bei Charr natürlich dazu gehört um geld zu verdienen, trotzdem sich der gefahr auszusetzen schwer ausgeknockt zu werden von einem viel stärkeren HWler ist kein Zuckerschlecken, selbst wenn man das geld dringend braucht. Da gibt es HWler aus der dritten garde die lieber den leichteren weg gehen und eher auf masse.

      Charr könnte auf die ein oder andere art und weise viel mehr im Box biz präsent sein bzw geld verdienen, wenn er nur nicht soviel Müll erzählen würde. Dadurch verbaut er sich selbst sehr viel. In den USA funktioniert sowas, aber in Deutschland darf man als boxer nicht selbstbewusst sein außerhalb des ringes, das mögen die leute nicht, hier sind nur „bodenständige“ boxer gefragt die zu allem Ja und Amen sagen.

      1. Also legst du Charr´s Realitätsverlust als etwas positives aus ?
        „Diamond Boy“ Manuel ist doch überhaupt medial erst präsent geworden durch seinen peinlichen und höchstwahrscheinlich fingierten Auftritt auf der Pressekonferenz von Klitschko vs Chisora .
        Das war einfach ein von RTL , Klitschko und Charr inszeniertes Aufeinander Treffen und die daraus resultierende, schon vorab sichere, Niederlage Charr´s erfüllte ihren Zweck = Geld für Charr und Geld für Klitschko.
        Manuel Charr hat besonders unter Menschen mit Migrationshintergrund eine große Fan-Base und diese schätzen sein pseudo-Macho Auftreten.
        Wenn er nicht seine große Klappe hätte, hätte er gar nichts und jemanden der nur durch sowas im Sport auffällt braucht man nicht stark zu reden.

      2. Manuel Charr verdient Respekt dafür das er nach den Sternen greift, dessen Ferne er nicht einschätzen kann! Er bedient sich nicht aus einem Universum-Opferstock wie damals bei den Bitchko’s um den Record aufzublähen!
        Und für so etwas braucht man Mut! Mut der sich bei dir nur so weit entwickelt hat um Leute abzuwerten, dessen harte Arbeit für solche Kämpfe du nicht im entferntesten einschätzen könntest!
        Nimm mir es nicht übel aber du bist einfach nur dumm, werter CantplayBoxing!

        1. Du schreibst ja schon wieder während einer mentalen Pause, ich muss kurz im Google Übersetzer von „dumm“ auf „deutsch“ übersetzen………mmmh steht immer noch alles in „dumm“ da.

          Shannon Briggs ist für mich ein Held, ein alternder Ex-Champ der sein großes Kämpfer Herz bewahrt hat und sich Klitschko in den Weg stellt.
          Vitalis Faust brachte ihn auch des öfteren den Sternen näher so wie auch dem „Diamond Boy“……..dem zerbrechlichsten Diamanten der Welt.
          Ein Narr wer finanzielle Aspekte als Haupt Motivation unterstellt oder Parallelen zwischen Charr und anderen ausgebrannten Boxern sieht die weder aus Mut noch anderen edlen Motiven immer wieder den Kopf in die Umlaufbahn von Fäusten halten…
          Gott sei Dank gibt es noch Menschen mit Durchblick die resistent sind gegen Naivität…….oder Sarkasmus wie du Johnny.
          Du strahlst pure Box-Weisheit aus und diese Aura erhellt mich gerade total.
          Charr sollte in einem Atemzug mit Muhammad Ali, Mike Tyson und Wladimir Klitschko genannt werden und in die Geschichte eingehen als „Er war nicht mehr so jung aber brauchte das Geld“.
          Scheinbar lässt du dich leicht von solchen Vermarktungs-Strategien beeinflussen du Untermensch……..
          das Einzige wonach Charr neben Cola und Chips greift ist ein Bündel Geld, dafür zolle ich ihm keinen Respekt.
          Traurig das jemand wie du das für echtes Boxen hält.
          Diese Einstellung offenbart uns wie finster es um den deutschen Box-Sport steht wenn schon die Verlierer groß geredet werden müssen.

          1. Also, sorry, seit wann ist Geldgier im Profisport eine Schande? Im Gegenteil, es ist eine Grundvoraussetzung, um in diesem Geschäft etwas zu erreichen. Charr hat relativ bescheidenes sportliches Talent (immerhin war er im Thaiboxen EM, was jetzt auch nicht jeder von sich behaupten kann), das kann man ihm gerne vorwerfen, aber er ist mit Sicherheit nicht dümmer, gieriger oder unlauterer als andere Vertreter seines Genres.

          1. cantplayboxing
            Jemandem Unsachlichkeit vorzuwerfen ist das eine,dann aber selbst in die „Untermensch-Rhetorik“ abzudriften ist dann doch zum fremdschämen.

            Zu Charr:
            Der Kerl ist und bleibt absolut limitiert,hat aber dennoch einen gewissen Unterhaltungswert und boxt kein Fallobst, sonst würde er nicht so häufig thematisiert werden.
            Als Prüfstein auf dem Weg in die Top20 des HW’s taugt er durchaus. Cochones,Masse und Nehmerfähigkeiten stehen auf der Habenseite und damit könnte er einen Hammer oder Boytsov durchaus in Bedrängnis bringen-Irgendwo auf diesem Level bewegt/rollt der „Panzer“ durch den Ring, mehr ist für ihn wohl nicht drin.

    2. Geldgier ist aber kein legitimer Faktor an dem sich boxerische Klasse messen lässt.
      Du interessierst dich fürs Boxen wegen der Technik, der Schnelligkeit, der Geschichte und vielleicht wegen des Gladiatoren-Mythos der um die Kämpfer gemacht wird allerdings steigt dein Interesse doch zweifelsfrei nicht daran weil ein technisch extrem limitierter Prolet so zu etwas Geld kommt.
      Thai-Boxen hin oder her, wir sprechen übers Boxen und in dieser Sportart reißt er nichts.
      Bud Spencer war mal Italienischer Meister im Brustschwimmen, sind seine Schauspielerischen erfolge nun Oscar-reif oder sagt man jetzt wenn er beim größten Mist-Film mitspielt “ er war aber immerhin mal Schwimm-Meister“….?

      1. CB
        es ist ja auch nicht immer geldgier
        charr hat wie andere den weg eines profis gewählt und muß davon leben ( küche der mutter hat er ja hoffentlich bezahlt).
        bekommt er gute kämpfe und gutes geld, wo ist das problem?
        mit jedem verlorenem kampf sinkt der marktwert, kann oder will er es nicht besser verdient er weniger.
        was wäre wohl „money“ in deinen augen?
        das ist gelgier pur!
        ach so, wenn man hier jemanden beleidigen will, dann doch mit etwas niveau. betone na klar ETWAS.
        und wenn du so ein box- freund bist, mach doch einfach beim tippspiel mit, tut nicht weh, geht um nix.

        1. Ich habe kein Problem damit das Charr finanzielle rücklagen schaffen möchte für seine zukunft, es ging viel mehr darum das er hier als mutige und beinahe heldenhafte rocky balbo Reinkarnnation beweihräuchert wurde.
          Das Thema Geld wurde hier viel zu stark in den Fokus genommen.

  10. Manuel Charr hat besonders unter Menschen mit Migrationshintergrund eine große Fan-Base und diese schätzen sein pseudo-Macho Auftreten.
    ————————————————————–
    @ cantplayboxing

    Ach da sind wir ja wieder bei diesem Migrationshintergrund Bulls.hit. Hat die Hetze und Propaganda im TV gut gewirkt bei dir, wie man sieht. Aber du hast bestimmt alle Charr Fans gezählt und deren Passport überprüft.

    Jedenfalls sind diese Verallgemeinerungen nichts als stumpfer Schwachsinn. Außerdem zeige ich dir auch gerne genügend deutsche die auf Macho getue stehen, davon sehe ich jeden Tag genug, aber das passt natürlich nicht in die 0815 Medien Hetze, denn Schlagzeilen lassen sich nun mal besser machen indem man die Leute mit Migrationshintergrund erwähnt, dann ist das bild vom Kriminellen schnell gemalt und die Zuschauer müssen nicht ihre kostbare Zeit mit nachdenken verbringen und können sich dann schneller wieder ihrer Bildzeitung widmen.

    Abgesehen davon, ich habe mal eine Zeitlang in einem Fitnessstudio Trainiert in Duisburg, da hatte sich Charr zuvor auch des öfteren getummelt, aber vor meiner Zeit. Und da findest du die Unterschiedlichsten Meinungen. Es gibt landsmänner die ihn nicht leiden können, es gibt deutsche die ihn sympathisch finden und von allem etwas.

    Zu Charrs Karriere. Nochmal, Charr erzählt viel mist, aber auch nicht mehr als alle anderen boxer, insbesondere die klitschkos. Und ob es einem passt oder nicht, scheiße labern gehört zu diesem Biz dazu wie zu keinem anderen. Das macht aus ihn keinen besseren boxer, über sein können sind wir uns alle einig, aber das ändert nix an der tatsache, dass es trotzdem sauschwer ist in dem Box business soweit zu kommen wie charr und das verdient nunmal respekt. Es ist nicht schwer für ein Super Talent soweit zu kommen, aber für jemanden der nix drauf hat wie Charr ist es eine Mammutleistung.

    Und dein Argument das Briggs für dich ein Held ist, ist ja mal der größte Widerspruch.
    Ausgerechnet Briggs erzählt doch mehr Müll in den letzten 2 Jahren als alle boxer zusammen. Nur durch seine peinlichen Auftritte und sein gebettel um nen Klitschko Fight ist dieser clown doch erst wieder in die Medien gekommen. Nichtmal Charr hat so sehr nach einem kampf gebettelt wie Briggs. Ja nichtmal Amir Khan hat so sehr nach einem Mayweather fight gebettelt.

    Warum will Briggs den Kampf denn? Um Weltmeister zu werden? Um jemanden etwas zu beweisen? Da lache ich mir doch den a.rsch ab. Briggs will es, weil es der kürzeste weg zu viel Kohle ist, genau wie es bei Charr und Stützstrumpf Vitali der Fall war. Briggs stellt sich niemandem in den Weg. Er würde gnadenlos ausgeknockt werden von Octopusimir Klitschko. Briggs ist schon seit jahren komplett durch, daran ändert auch sein Sixpack nichts.

    Zwischen Briggs auftreten und Charrs besteht absolut kein Unterschied. Beide wollen aus gegebenen Mitteln das Maximum herausholen und daran ist auch nichts verwerflich, erst recht nicht wenn man Profi Sportler ist. Verwerflich ist eher, dass ein gestandener Weltmeister wie Stützstrumpf Vitali so einem wie Charr überhaupt einen Kampf gibt.

    1. Aaaaaaaaaaaahahahahhaha wie kommst du denn nun auf dieses Thema ?
      Lustig,ich komme aus Meiderich und bin selber nicht in Deutschland geboren daher lass mich bitte mit dem plumpen Nazi-Abstempel Versuch in Ruhe.
      Für viele Freunde aus Tunesien,Libanon und der Türkei stellt Charrs Großmäuligkeit die pure Identifikation da.
      Ihr mögt mich nicht, ihr wollt mich nicht aber ich bin dennoch hier……..
      Gibt bestimmt auch deutsche die das toll finden aber ganz im Ernst, glaubst du deutsche sind Marketing-technisch die Zielgruppe eines „Ich bin nicht Charlie hebdo“ Charr.

      Und das Thema Briggs ……. da sprang dir der Sarkasmus doch direkt ins Gesicht oder ????
      Also nicht zu ernst nehmen aber du hast den Nagel auf den Kopf getroffen……Briggs muss das gleiche machen wie Charr.
      Wer es nicht schafft in der Rangliste aufzusteigen muss andere Wege finden um anerkannt zu werden 😉

      1. Was den Vergleich mit Charr und den Kotzkos angeht, hat FOH auf den Punkt getroffen: Charr ist ein Prolet mit Migrahigru und darf nicht Scheisse erzählen – die Uranfürsten sind feine seriöse Sportsmänner, die tun sowas nicht. Das sind Gentemenboxer, doch zum Glück haben sie ja Bönte, den sympathischen Dickdarm auf zwei Beinen, durch den sie ihre atomgetriebenen Güllebotschaften auf den Endverbraucher drücken können und mit der Bild und RTL die passenden massentauglichen Medienkanäle. So kommt alles gut an beim feinen deutschen Boxfan, das finden auch Gillette und andere internationale Männermarken, die in den Werbepausen die adäquaten Botschaften für uns kaufkräftige Konsumentenroboter zusammenzimmern. Denn der Migraproll kann sich das Zeugs eh nicht leisten, der geht zu Aldidl und holt sich die Noname-Surrogate, die in den selben Fabriken hergestellt werden.

        Die Klitzen sind eben das Premium Paket und Charr der Dreck, wo die Verpackung schon ein bisschen angegammelt ist (Remember das geniale „Dinner-Boxen“ mit der gourmetmäßig zusammengepanschten Undercard) – leider gibt es einen kleinen Unterschied in punkto Boxtalent, das wars dann aber auch schon. Die Selfmade-Mentalität eines Charr finde ich auf jeden Fall bestimmt nicht weniger sympathisch als die arrogante Professionalität von K2, da kann er noch 100 mal im Ring die Nase voll bekommen.

        1. Natürlich erinnert das heutige profi-Boxen sehr an bekannte und unseriöse marketingtechniken ala wwf.
          Düstere Typen, brutale Namen und alles zusammen ergibt dann ein Produkt das sich möglichst schnell etablieren soll und gewinnorientiert platziert wird.
          Das sind nun die Zeiten in dennen wir leben. Bald heißt Wladimir Klitschko mit Kampfsynonym „Dr.Cola“ und Shannon Briggs boxt mit Channel Boxhandschuhen aber zuletzt bewerten wir als Fans doch möglichst objektiv die sportliche Klasse eines Kämpfers Und da ist ein Manuel Charr nicht gleichwertig wie andete Boxer.
          Das ist ein indiskutabler Fakt.
          Er hat im Boxsport schon mehr Geld verdient als seine sportliche Leistung es rechtfertigen würde und dies zuletzt auch durch die klitschko-verarsche und Böhnte weil ohne die hätte er den ungerechtfertigten Kampf gegen Vitali nie bekommen.
          So bist du genau so verarscht wurden wie jeder Klitschko-Fan der sich dieses sportlich Desaster angeschaut hat Und zwar vom „Doamond Boy“ höchst persönlich 😉

        2. @ Cantthinkboxing

          „Charr nicht gleichwertig wie andete Boxer.
          Das ist ein indiskutabler Fakt.“

          Was ist denn das für ein Fakt? Wer zieht denn hier einen Vergleich auf „andete“ Boxer? Es gibt deutlich schlechtere Boxer, aber eben auch bessere Boxer. Aber für dich scheinen die besseren Boxer in der Überzahl zu sein.
          Und da kommst du hier mit Shannon Briggs, der sich ähnlich wie Charr bei der Klitschkolitis seinen Payday verschaffen will aber eigentlich nichts für einen ausgeglichen Fight mitbringt?
          Zugegebener Maßen ist die Art und Weise wie Briggs den Reaktorbruder auf den Senkel gegangen ist für mich unterhaltsamer und weniger peinlich wie das Charr seinerseits bei dem anderen Reaktorbruder getan hat. Charr hat bis jetzt das bestmöglichste aus seinen Vorrausetzungen gemacht und kann irgendwo noch stolz drauf sein gegen Klitschko und Povetkin im Ring gestanden zu sein, ohne großen Promoter, ohne einem renomierten Gym und ohne dafür noch großartig Geld auf den Tisch zu legen! Das muss ihm erstmal einer nachmachen und vorallem besser machen, dann reden wir mal weiter!

          1. Ja genau, Charr ist kein guter Boxer !!!
            Er ist limitiert, langsam und verfügt weder über eine tolle Beinarbeit noch schnelle Reflexe.
            Er ist drittklassig für drittklassige Fans die verzweifelt darauf warten eeeeendlich wieder einen wenigstens aus Deutschland stammenden Boxer vor die Füße werfen zu dürfen.
            Mister Promi Big Brother aka der hohle Charr schafft es nur seinesgleichen zu mobilisieren, Leute die bei Boxkämpfen auf den hinteren billigen Plätzen „Auf die Fresse“ schreien wie du Johnny.
            Du hast keine Ahnung von Boxen und frisst einfach nur das Elend das dir vorgesetzt in deinen Kopf..
            Alles ist besser als nichts nicht wahr ?
            Man kann Charr nicht ernst nehmen………

          2. Also, man kann Johnny möglicherweise viel vorwerfen … aber nicht, dass er keine Ahnung von Boxen hat

  11. Mir ist es lieber Charr verdient sich seine Kröten auf dem geraden Weg als mittelmäßiger Boxer mit großer Klappe, als wenn er sich an einigen anderen Omeirat`s orientiert.
    Abgesehen davon mangelt es auch gerade im Schwergewicht hierzulande an Boxern ,die sich im Profigeschäft etablieren können…Teper,Saglam, Wallisch,Charr…. und vielleicht noch Gashi der als Amateur wirklich überzeugen konnte.
    Der junge hat Talent:
    youtube.com/watch?v=j3GWrWes2wo

    1. Bedeutet im Umkehrschluss das du aufgrund der schwachen bzw nicht vorhandenen Präsenz von Schwergewichtsboxern im deutschen Raum also limitierte und offensichtlich untalentierte große schwere „Kolosse“ hypest weil es sonst einfach keinen gibt ????
      Ich bin doch nicht gezwungen alles zu konsumieren was mir vorgesetzt wird.
      Wenn es derzeit wenig gute deutsche Boxer gibt dann ist das halt so.

  12. Ich beteilige mich grundsätzlich an keinem Hype und wüßte auch nicht was ich an Charr hypen sollte, aber da ich selbst aus dem Amateurboxen (TSC Berlin) komme, ist das vielleicht mit einer anderen Form des Respekts verbunden und deswegen muß ich auch niemanden schlechter machen als er ist, gerade wenn er trotz seiner technischen Defizite und ohne starkes management, gewisse Erfolge im Profigeschäft vorzuweisen hat.

    1. Hoffentlich treten die sportlichen Erfolge auch bald ein, bis jetzt karm da noch nichts……vielleicht bin ich auch einfach zu Anspruchsvoll und sollte akzeptieren das Charr dem nie gerecht wird.

      1. CB
        und genau das wollte JW ausdrücken!
        charr macht das optimale aus seinen möglichkeiten, finde ich nicht verwerflich.( das charr das boxen nicht erfunden hat weiß doch jeder!)
        wenn du ein freund des boxsportes bist, solltest du eh nicht auf das HW setzen, aber das weißt du ja.

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