Mansour am 12. April gegen Oquendo?

Amir Mansour ©Markus Love.
Amir Mansour © Markus Love.

Der ungeschlagene amerikanische Schwergewichtler Amir „Hardcore“ Mansour (17-0, 13 K.o.’s) ist nach seinem Blitz-K.o. gegen Dominique Alexander momentan auf Gegnersuche für seinen von ESPN übertragenen Kampf am 12. April. Momentaner Favorit ist der ehemalige WM-Herausforderer Fres Oquendo (35-7, 23 K.o.’s), der vor kurzem noch als Gegner von Wladimir Klitschko im Gespräch war.

„Ich habe versucht, Tomasz Adamek, Seth Mitchell, Chris Arreola, Tony Thompson und alle anderen amerikanischen und internationalen Top-Schwergewichtler zu verpflichten“, sagte Mansour gegenüber boxingbet.pl. „Keiner dieser Leute hat die Herauforderung angenommen. Als ich gegen Dominick Guinn gekämpft und den NABO-Titel gewonnen habe, wollte ich ihn gegen Chris Arreola verteidigen. Sein Team hat aber Nein gesagt, dann haben wir uns an Seth Mitchell gewandt, es kam dieselbe Antwort. Als der Titel dann letztes Jahr vakant war, hat Mitchell gegen Witherspoon um den Titel geboxt. Er hat den NABO-Titel gewonnen, ist aber vom echten NABO-Champion weggelaufen. Alle diese Leute laufen von mir davon, und ich versuche immer noch einen guten Fight, den die Fans sehen wollen, auf die Beine zu stellen. Es sieht so aus, als ob wir uns an Fres Oquendo wenden werden, weil er der Einzige ist, der meine Herausforderung angenommen hat. Alle anderen sind geflüchtet.“

Der eigentliche Wunschgegner von Mansour bleibt aber der in Amerika lebende Pole Adamek, da dieser ihn in Reichweite eines WM-Kampfes bringen könnte. „Ich will gegen Adamek kämpfen, weil er in den den Top Ten liegt, hinter den Klitschkos oder den anderen Champions“, so der 40-Jährige. „Wenn ich den Typen schlage, der die #1 ist, werden die Klitschkos gegen mich kämpfen müssen. Deswegen will ich gegen ihn boxen. Seine Schwächen? Er marschiert nach vorne und geht nur selten zurück. Kein Schwergewicht kann Amir Mansour im Vorwärtsgang schlagen. Ich schlage zu hart, bin zu stark und zu schnell.“

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27 Gedanken zu “Mansour am 12. April gegen Oquendo?

  1. Amir Mansour hat bei seinem Alter sicherlich noch eine glanzvolle Zukunft vor sich…
    Er hat einen blank polierten Kampfrekord, aber wen hat er schon geschlagen?
    Oquendo könnte er schlagen wenn er ihn trifft, doch nach Punkten hätte er schon gegen Oquendo kaum eine Chance. Von den Top 10 brauchen wir zumindest vorerst gar nicht zu reden.

  2. Sicher kann er Oquendo ausknocken wenn er richtig trifft, körperlich ist Mansour natürlich trainingsfleißig, aber was ist mit Speed und Technik und natürlich seinem Alter. Keine Ahnung was er noch erreichen will.

  3. Naja, auch da ist wieder nicht klar, wie gut er wirklich ist. Was man sieht: Kraftprotz, der recht einfallslos harte Haken schlägt. Selten Jab, die linke Schlaghand selten auf der Innenbahn. Etwas tapsig auf den Beinen, gegen die Klitschkos oder Solis, Haye, Price & Co sehe ich ihn noch nicht als Triumphator.

  4. Gegen einen Klitschko wird es für Mansour nicht reichen,aber für die dritte oder vierte Garde müsste es für Mansour noch reichen,sollte er gegen Oquendo antretten so denke ich wird Mansour Probleme in diesem Kampf bekommen.

  5. @ Antonio
    Mansour ist viel zu Hochgejubelt,technisch zu limitiert,als das er je zu den TopTen
    gehören wird.Gegen Quendo wird er schon mächtig Probleme bekommen.Vielleicht kann er ihn mit einem Luckypunch ausknocken, aber nach Punkten wirds eng.
    Und von den klitschkos darf Mansour höchstens träumen.Das wäre genau so ein Missmatch wie gegen Pianeta,Quendo oder irendeine dieser Luschen.

  6. Oquendo würde ihn locker auspunkten! Mansour hat zuviel Zeit verschenkt, für ganz oben reichts nicht. Allerdings hab ich gehört das der Kampf gegen Black Rhino auf der St.Quentin Fight Night im Juli 2016 fast in trockenen Tüchern ist, einzig an den Rematch-Klauseln für die nächsten Jahrzehnte wird noch gefeilt!

  7. ..vielleicht gibt es eine ähnliche Auseinandersetzung wie es bei S.Mitchel gegen J. Banks war ? Fürchte jedoch, dass die Schlagkraft, nicht das techn. gute Boxen sich hier durchsetzt. Wird es anders, freue ich mich im Sinne der Sportart, eben BOXEN.

  8. Gegen Arreola wär´s interessant: zwei „slugger“ prügeln sich solange auf die ungedeckte Rübe, bis einer umfällt. Vorher schicken wir sie noch nach Zinnowitz zu Schnaps-Ulli, der dann mittels Prügelrübe Robert Woge als Sparringpartner fungierend so richtig an ihrer Technik und Defensive feilen kann.

  9. @ rainaldo

    Wieso sollte es Mansour es nicht in die Top-Ten der einzelnen Weltboxverbände schaffen??
    Bevor er das letzte mal für einige Monate ins Gefängnis musste,war er bei der WBO auf Rang 7 oder 8!
    Die Nr.6 des WBC Tony Grano oder die Nr.6 der WBA Jovo Pudar sollten z.B.für Mansour kein Problem darstellen,trotz seines Alters und seiner technischen Defizite!

    @ Lothar Türk

    Seit wann ist Oquendo ein guter Techniker?

  10. @Tom
    ich sag ja,vielzu hochgejubelt.Typisch Amis.Der läßt sich mit seiner Story gut verkaufen ,boxt aggresiv und sitz halt gern mal im Knast.

    @ Antonio
    Der würd gegen Pulev kein Land sehen.

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