
Für Paulie Malignaggi (31-4, 7 K.o.’s) hat sich der Ausflug in die Ukraine für den Kampf gegen WBA-Weltergewichts-Champion Vyacheslav Senchenko (32-1, 21 K.o.’s) voll ausgezahlt: nicht viele hatten dem ehemaligen Halbweltergewichts-Titelträger gegen den ungeschlagenen Ukrainer im Voraus eine Chance eingeräumt, mit einem vorzeitigen Sieg Malignaggis hatte so gut wie keiner gerechnet. Der 31-jährige Italo-Amerikaner löste aber sein Versprechen ein, zeigte deutliche boxerische Schwächen bei Senchenko auf und kann sich nun Weltmeister in zwei Gewichtsklassen nennen.
Senchenko wirkte physisch zwar deutlich überlegen, kam aber von Beginn an nicht mit Malignaggis Schnelligkeit und amerikanischem Stil zurecht. Gelegentlich kam der 35-jährige Ukrainer zwar mit seiner harten Führhand durch, die Mehrzahl der Treffer lag aber klar bei Malignaggi.
Senchenkos linkes Auge begann ab der dritten Runde bereits deutlich zuzuschwellen. In der vierten bis sechsten Runde kam Senchenko mit seiner Führhand immer besser durch und brachte auch einige Male den linken Haken ins Ziel, Malignaggi steckte die Treffer aber gut weg und konnte zumeist kontern.
Die siebte Runde war die vielleicht dominanteste Malignaggi-Runde, Senchenkos Schwellung war inzwischen schon aufgeplatzt und behinderte den Boxer sichtbar. Mit dem Mut der Verzweiflung gab Senchenko in der achten Runde noch einmal alles, wohl wissend, dass er mit diesem Handicap keine ganzen vier Runden mehr durchstehen würde.
In der neunten Runde gelang es Malignaggi, ein paar klare Treffer auf Senchenkos mittlerweile komplett zugeschwollenes Auge landen, was Referee Steve Smoger ausreichte, um sich schützend vor den Ukrainer zu stellen und den Kampf zu beenden. Bei Senchenkos Promoter herrschten klarerweise betretene Mienen, eigentlich hatte man Malignaggi als bekannten Namen für Senchenkos Kampfrekord verpflichtet. Malignaggi hat mit diesem Titelgewinn seiner ins Stocken geratenen Karriere noch einmal neuen Schwung verliehen, auf den New Yorker könnten demnächst lukrative Kämpfe gegen Leute wie beispielsweise Kell Brook zukommen.
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bei so einem g.ei.len fight und grandiosen sieg von malignaggi gegen den rus.sischen jab-roboter sind mir meine 5 minuspunkte bei der pl mal sowas von wurs.cht.
Idem
Freue mich fuer den Ami:)
Das Malignaggi mit seiner Schnelligkeit, seiner Erfahrung und seiner Cleverness, Senchenko gefährlich werden würde, war mit eigentlich klar. Nur das vorher Malignaggi von allen Seiten nix zugetraut wurde und Senchenko’s bisherige Fights die ja bisher ausschließlich Gegner dritter Klasse zu bieten hatte, hier wenig Bedeutung zugekommen ist, verwundert mich sehr. Ich will Senchenko nicht schlechter machen als er ist, aber so jemand kann nur bei der WBA WM werden, kein anderer Verband hat Non-Stop-Nieten so häufig zum PH gekürt. Sicherlich muss man sagen, dass Paulie wusste wie man Senchenko die Orientierung nimmt, immer schon aufs linke Auge, auf Distanz, klein machen, 2-3 Schläge zum Körper und mal aufs Auge und das mit seiner Schnelligkeit.
Schade das er kein so richtigen Punch hat, ansonsten wäre die Sache hier noch deutlicher geworden.
gibts was noch peinlicheres als gegen einen Ho.mo zu verlieren????
an seiner Stelle würde ich umgehend meine Karriere beenden!!!