Lara übersteht zwei Niederschläge gegen Angulo und gewinnt am Ende vorzeitig

Der kubanische Halbmittelgewichtler Erislandy Lara (18-1-2, 12 K.o.’s) konnte sich mit einem Sieg gegen den Mexikaner Alfredo Angulo (22-3, 18 K.o.’s) den WBA-Interims-Titel sichern. Der 30-Jährige musste insgeamt zwar zwei Mal zu Boden, am Ende konnte er aber bei seinem Gegner eine starke Schwellung über dem linken Auge erzeugen, die zum Abbruch führte.

Angulo marschierte gleich von Beginn an nach vorne, kassierte aber viele Konter des Rechtsauslegers Lara. Auch die zweite Runde lief für den Kubaner sehr gut, der Angulo immer wieder ins Leere laufen ließ. In der dritten Runde konnte Angulo seinen Gegner besser an den Seilen stellen und mit Körpertreffern bearbeiten.

In der vierten Runde konnte Angulo Lara mit einem linken Haken zu Boden schicken, es war das erste Mal, dass der Kubaner in seiner Profikarriere angezählt wurde. Lara meldete sich aber mit einer sehr guten fünften Runde zurück und brachte den Kampf wieder unter Kontrolle.

In der neunten Runde musste Lara nach einem weiteren linken Haken erneut zu Boden, doch auch hier konnte Angulo nicht entscheidend nachsetzen. In der zehnten Runde wurde Angulo zunächst von einer Führhand und zwei linken Geraden erwischt, woraufhin sein Auge rapide anschwoll. Vor Schmerzen drehte sich der Mexikaner ab und wurde vom Ringrichter aus dem Kampf genommen. Angulo wurde mit Verdacht auf einen Bruch des Augenhöhlenknochens ins Krankenhaus gebracht.

„Angulo ist ein großartiger Fighter, er hatte mich zwei Mal am Boden“, sagte Lara im Showtime-Interview. „Das war ein guter Kampf. Seine Schläge haben nachgelassen, ich wusste daher, dass ich ihn soweit hatte. Wenn er eine Revanche will, können wir das machen, wenn Al Haymon das will.“

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