Kommt Pacquiao vs Crawford?

Kommt Pacquiao vs Crawford?

Angeblich gibt es „ernsthafte Gespräche“ zwischen dem ‚Pacman‘ und WBO-Weltmeister Terence Crawford. Pacquiaos Promoter Bob Arum hat in einem Interview erklärt, dass der Kampf in diesem Jahr stattfinden könne. Arum nannte sogar schon einen möglichen Austragungsort: den Inselstaat Bahrain.

Pacquiao zählt mittlerweile 41 Lenze und ist seit dem Juli 2019 und dem Sieg über Keith Thurman WBA-Weltmeister im Weltergewicht. Crawford trägt seinen Titel seit dem Triumph über Jeff Horn im Oktober 2018. Ein Jahr vorher hatte sich ‚Bud‘ zum König im Superleichtgewicht gekrönt, als er im August 2017 Julius Indongo durch KO schlug und sich damit Indongos IBF-, WBA-, WBO- und WBC-Titel sicherte.

Nach weiteren Siegen im Weltergewicht über Jose Benavidez jr, Amir Khan und Egidijus Kavaliauskas war eigentlich zu vermuten, dass Crawford auf Errol Spence treffen würde. Doch der WBC- und IBF-Weltmeister baute im Oktober 2019 einen Horrorunfall, zerlegte – ohne einen Sicherheitsgurt zu tragen – seinen Ferrari.

Schon im Januar „beharkten“ sich Crawford und Spence aber wieder online. Zu einer konkreten
Vereinbarung kam es allerdings nicht.

 

Vermutlich ist neben der Coronaviris-Pandemie auch die geschäftliche Konstellation ein Problem: Spence arbeitet mit Al Haymons PBC zusammen und wird auf FOX übertragen, Crawford ist bei Bob Arums Top Rank und auf ESPN zu sehen.

Nun scheint ein Kampf gegen Manny Pacquiao in greifbare Nähe zu rücken. „Wir haben Kontakt zu Bob (Arum) und Manny aufgenommen“, hat Crawford am Montag in „The Ak And Barak Show“ sinngemäß erklärt: „Sie wollen den Kampf. Wir wollen den Kampf.  (…) Wissen Sie, wegen der Pandemie ist es im Moment ziemlich schwierig, einen großen Kampf ohne Publikum zu machen und nicht zu wissen, wie die Finanzen aussehen! Wir müssen zuerst alle Details herausfinden, bevor wir das angehen können!“

Crawford soll in diesem Zusammenhang  an anderer Stelle geäußert haben, er würde keine kleinere Börse akzeptieren, auch wenn sein nächster Kampf ohne Publikum stattfände.

„Ich hatte meine Fühler schon draußen, bevor all dies mit dem Coronavirus passierte“, hat Bob Arum in einem Interview gesagt: „Aber dann löste sich alles in Luft auf! So wie ich das sehe, wollen Crawford und Pacquiao diesen Kampf.  Aber die Welt ist anders als Ende Januar, Mitte Februar. Wir müssen sehen, wie es aussieht, wenn wir das durchstehen.“

Fraglich ist, warum Arum nicht in den USA oder in Großbritannien veranstalten will. Zu vermuten ist, dass dem 88-jährigen Top Rank-Boss ein gutes Angebot des Inselstaates  vorliegt.

28 Gedanken zu “Kommt Pacquiao vs Crawford?

  1. hast deinen Fehler recht zügig korrigiert…ernsthaft 😉

    ich kann das Wort Pandemie nicht mehr hören und lesen. Vielleicht sollte wir ab sofort einen Liveticker des Todes in den Nachrichten einbetten – aufgeteilt in Kategorien: Krieg, koronare Herzerkrankungen, Verkehrunfälle, etc. …
    Einige „Corona-Fans“ würden schwer enttäuscht sein.

  2. @ Adrenalinmonster

    „ich kann das Wort Pandemie nicht mehr hören und lesen“

    Geht uns doch wohl allen so. Aber es war auch nicht so ganz einfach, eine Boxseite (ohne dass Kämpfe stattfinden) aufrecht zu erhalten, ohne das Thema Corona anzukratzen.

    1. Der Alterunterschied tat keinen Abbruch gegen Thurman. Ich meinte Crawford selbst. Manch einer hat Schwierigkeiten Gegner zu finden, weil sie zu gut sind für ihren eigenen Nutzen. Ich finde ihn als Gegner übel, weil er sich so schnell anpasst.

    1. …und David Haye hatte gegen Klitschko verloren, weil er sich vorher den kleinen Zeh gebrochen hatte…
      Es gibt unzählige Geschichten dieser Art. Wenn er unter diesen „Bedingungen“ boxen will, dann braucht er im Nachhinein auch nicht zu jammern!

    1. tja. weiß nicht. manchmal ist man nur so gut, wie der andere es zulässt. manchmal liegt einem ein Gegner nicht. manchmal…etc.
      Ich fand, dass es so aussah, als ob er völlig aus dem Konzept gebracht wurde durch den schnellen Niederschlag und nicht damit umgehen konnte.

    2. Thurman war genauso gut (oder eben schlecht) wie in seinen Kämpfen zuvor.. Und dann machts eben einen Unterschied, ob man mit einem besseren Aufbaugegner wie Josesito Lopez oder einem absoluten Champion wie dem Pacman im Ring steht..

  3. Schreiberling
    Kell boxt mittlerweile seit 2 Jahren in der 154 lbs Division. Denke das einzige Gefecht im WW das wirklich sowohl Bud als auch Spence fordern würde, wäre wenn diese beiden gegeneinander antreten würde. Für mich wäre Bud auch der Favorit in dieser Auseinandersetzung. Crawford ist einfach zu schnell, technisch zu versiert und kann hauen.

    Spence hat in meinen Augen bisher nur einen Einzigen Gegner körperlicher Augenhöhe geboxt und das war Kell Brook 2017. Zum damaligen Zeitpunk war dieser noch in seiner Prime, zwar schon auf dem Weg zum Ende hin aber immer noch auf der vollen Höhe seines Könnens. Das hat er auch sechs Runden lang bewiesen, in denen er Spence vorgeführt hat wie ein kleines Kind vor den Schuldirektor. Hätte Kell nicht den Bruch an der linken Augenhöhle erlitten, die durch Mikrofrakturen verursacht wurden, die im Kampf gegen GGG entstanden, hätte Errol den Ring mit Sicherheit als zweiter Sieger verlassen.

    Persönlich würde ich den Pacman nur sehr ungern gegen Spence im Ring sehen. Denke einfach Spence ist zu groß und zu schwer für Paquiao. Errol wiegt doch ganz locker 160-165 lbs in der Fitenite. Paquiao sollte vielleicht noch ein bis zwei Gefechte antreten und das nicht unbedingt gegen Gegner denen er körperlich so dramatisch unterlegen ist. Garcia und oder Porter wären interessante Ansetzungen. Gegen beide hat er mehr als nur eine Chance und beide würden versuchen sich teurer zu verkaufen.

  4. David Haye hatte sein zäh gebrochen Das stimmt .
    außerdem hatte er auch ein Trizeps riss. Deswegen konnte er nicht die letzten 2 Wochen nicht mehr Sparring machen.
    Meinte Adam Booth 7 Jahre nach dem Kampf …

    Er meinte Haye hatte Mehrere Verletzungen und weil wir schon 2 mal abgesagt hatten, gegen Vitali und Wladimir konnten wir diesesmal sowas nicht Riskieren.. Es war ein großer Kampf.

    Das Problem mit Haye ist .. Das sein Körper Relativ Früh anfing Anfällig zu werden …. Es gibt Boxer die können sehr lange Boxen ohne Ersthaft verletzt zu werden …
    Wie z.b Beim Fußball.. Haye hatte halt sehr oft Pech…

    Er hätte nach Chisora nicht mehr Boxen Sollen, weil wir schon da Probleme mit seiner Schulter hatten und mit seinem Bizeps.

    Dazu wurde er in Dubai Operiert und hatte noch einen Bandscheiben Vorfall. Doch Haye wollte das nicht war haben und wollte weiter Boxen … Das was ich gegen Tony.B gesehen habe hat mich sehr traurig gemacht .. Das war ein Alter Kaputter Haye …

    Adam Booth und haye reden nicht mehr miteinander ….
    Aber er meinte er wird haye immer als Ein guten freund in Erinnerung halten

    1. Eines der größten Probleme von Haye war die Gewichtsklasse. Im Cruiser hätte er sich wahrscheinlich um einiges länger halten können, allerdings war es schon fast eine logische Konsequenz, dass Haye ins Schwergewicht wechselte.

      Denn seine größten Stärken waren sowohl seine Power, als auch seine Geschwindigkeit. Mit dieser Kombination hatte er alles, um jeden im Schwergewicht besiegen zu können. Allerdings fehlte ihm die typische und fast unabdingliche Gesamtmasse eines Schwergewichtlers. So musste Hayes Körper beim Austeilen und Einstecken zuviel aushalten, womit er auf längere Zeit quasi völlig ausbrennen musste.

      Haye hat es ja mit Muskelaufbau zu kompensieren versucht, allerdings zu Kosten der Geschwindigkeit und damit verliert sich auch die Kraft. Das war meineserachtens der größte Fehler, den er gemacht hat. Er hätte geduldiger sein sollen, sich nach Kämpfen mehr erholen müssen und er hätte seiner Linie treu bleiben sollen.

      Mir ging es gegen Bellew wie dir, Puma, es war sehr traurig mitansehen zu müssen, dass Haye nicht mehr an alte Leistungen anknüpfen können wird!

  5. @ pumA

    Irgendwann ist halt Schluss. Wenn es nicht am Körper liegt, dann an der fehlenden Bereitschaft, sich weiter zu quälen, Gewicht zu machen etc.
    Wie Mike Tyson nach seiner Niederlage gegen Kevin McBride schon gesagt hat: „Ich habe mich gefühlt wie 120!“

    1. in dem Bericht/Interview von Tyson, das sie vor ein paar Jahren auf Arte zeigten, sagte er, dass auch das Herz nicht mehr dabei war.
      Ohne das fehlt das ganze Feuer, die ganze Kraft. Er bewegt sich jetzt besser, als damals in seinen letzten Kämpfen (finde ich).

  6. @ Adrenalinmonster

    „Entscheidend is auf’m Platz“. Da kann das im Training und Sparring noch so toll aussehen. Aber JA, er sieht gut aus und bewegt sich gut.
    Bleibt abzuwarten, was passiert, wenn er mal hart getroffen wird oder sein Konzept nicht aufgeht. Falls es nicht eh ne Art öffentliches Sparring mit Kopfschutz wird.
    By the way: dass er bei der ganzen Grasraucherei ne Freigabe von der WBA bekommen würde … erstaunlich.

  7. Ja das stimmt. Haye war ein sehr guter Kämpfer .
    Er Hatte seine zeit und irgendwann war halt schluss für ihn.
    Gegen Tony B .. Das hat mich echt Traurig gemacht ..

    Aber Haye war flessig und hat sich eigentlich immer gut vorbereitet..
    Also ein Fauler Sack wie Solis war er nicht ..

    Nur Sein Körper Konnte halt im Schwergewicht nicht lange bestehen .
    Das stimmt schon.

    Aber egal er hat vieles erreicht und kann Stolz darauf sein ein scheiss Boxer war er nicht …

    Zu Tyson … Tyson war ein groartiger Kämpfer
    ICh meine er war schnell hatte eine krasse reaktion und die Schlagkraft .

    Nur das Problem bei ihm war … Das ist Fakt er war halt nicht wie soll ich sagen Sehr schlau was seine Laufbahn als Boxer betrifft.
    Damit möchte ich sagen.. Das er reich wurde und damit irgendwie nicht klar kam und wie ein Menssch gelabt hat, als ob es seine letzte nacht ist und es ihn morgen icht mehr gibt.

    Er hat all seine Trainer gefeuert wegen Don king und hat sich von ihm komplett Kontrollieren lassen . Hat Trainer bekommen die unerfahren waren … Das bereut er noch bis heute … was er damals gemacht hat .
    Danach musste er fast für 5 Jahre ins Gefängsnis und hat viel zeit Verloren 5 Jahre ist nicht wenig für ein Elite Boxer.. Das hat ihm auch kaputt gemacht ..

    Er war danach auch nicht mer der Selbe seine Kämpfe danach hat man gemrkt das er nicht mehr wie Früher gekämpft hat .

    Er hatte langsam sein Style verloren was er früher so gut beherrscht hat..

    Teddy Atlas meine einmal …. Mike Tyson war zu seiner PRime Time ein Monster und würde Holyfield, Lennox zerstören…
    Aber wir Wussten eine Sache die wir Mike damals auch nicht gesagt haben ..
    Selbst wenn er alles richtig gemacht hätte Ohne gefängnis und mit seinen Trainer Stab .. Die hatte er ja damals alle gefeuert…
    WÜrde er maximal bis 33 Weltmeister Bleiben ..

    Weil sein Box Style , was er gelernt hat fordert viel Kraft und geschwindigkeit er muss sich sehr viel bewegen abducken und sein Oberkörper muss sich immer bewegen …

    Und das könnte er nicht lange machen.. Kämpfer wie Wladimir, Vitali , Lennox haben einen anderen Style was sie über eine langezeit anwenden Können und das erlaubt ihnnen lange zu Boxen .. Aber mike kann mit seinem Boxstyle nicht lange auf Hohem Tempo Boxen in seiner Jugend ist das kein Problem ..

    Aber wenn er 33 34 wird ist damit schluss

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