
Klitschko-Manager Bernd Bönte hat beim Weltverband WBA Einspruch gegen jenen Beschluss eingelegt, wonach sich Wladimir Klitschko bereits vor seiner geplanten freiwilligen Titelverteidigung mit seinem Pflichtherausforderer Alexander Povetkin einigen muss. Laut Bönte würde man hier aber das Fell des Bären verteilen, bevor dieser überhaupt erlegt wurde und damit ein falsches Signal aussenden. Povetkin wird vermutlich ebenfalls eine freiwillige Titelverteidigung bestreiten.
„Wenn man Verhandlungen bereits vor den Kämpfen macht, würde das einen negativen Einfluss auf diese Kämpfe haben, da die Leute glauben werden, dass die Gegner schwach sind und die Sieger bereits feststehen“, sagte Bönte gegenüber BoxingScene. „Das ist keine gute Idee vom PR-Standpunkt her, und deswegen haben unsere Anwälte der WBA mitgeteilt, dass man keine Purse Bid haben kann, wenn man nicht weiß, wo und wann dieser Kampf stattfinden kann. Man muss wissen, welche Arenen verfügbar sind und wann der Kampf stattfinden kann. Es gibt so viele Parameter, die man klären muss, bevor man eine Kampfversteigerung macht.“
Darüber hinaus würde Bönte, der sich auch mit der Verteilung der Kampfbörsen nicht einverstanden zeigt (75:25), das Datum der freiwilligen Titelverteidigung gerne um einen Monat nach hinten verschieben. „Das Datum ist auch etwas, das wir mit der WBA besprechen müssen“, so Bönte. „Zum jetzigen Zeitpunkt sagt der Beschluss, dass Wladimir im April boxen muss, in Deutschland sind aber im April alle großen Arenen wegen Eishockey besetzt. Dasselbe Problem gibt es in den USA wegen der NHL. Man weiß im Vorhinein nicht, wie weit die Teams in den Playoffs kommen werden. Alle diesen großen Arenen sind reserviert, und die Klitschkos müssen immer in großen Hallen boxen, sonst ergibt das finanziell keinen Sinn. Wir haben deswegen wegen einem Datum in der ersten Maiwoche angefragt, aber warten wir erstmal ab, was nun kommt.“
Ob die WBA mit sich reden lässt, oder es wie angekündigt am 18. März zur Kampfversteigerung kommt, soll bis Ende nächster Woche feststehen.
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@ JohnnyWalker
Möglicherweise kommt Doppelpost vom letzten Beitrag.
“ Price und Fury kann man zudem im Vorfeld als ungeschlagene Riesen von der Insel promoten“
Jetzt nicht mehr, zumindest einend er beiden^^
@ Younghoff
Ja, ging schnell 🙂
Jax sagt:
„Ansehnlich oder nicht, aber Millionen schalten ein, übertragen wird der Spaß regelmäßig in 150 Ländern und ganze Fussballstadien füllt man auch innerhalb weniger Tage damit“
Und trotzdem ist angeblich der Fight gegen Povetkin ja mal so überhaupt nicht lukrativ…:(
Widersprichst dir irgendwie selbst
@ Jax
ich will jetzt nicht noch mal auf das Thema Einschaltquoten eingehen. Aber jeder der halbwegs bei klarem Verstand ist, weiß das keine 12 Millionen die Klitschko’s kucken. Alles Zahlenschieberei. Ich kenne in meinem Umfeld keine 5 Leute die sich überhaupt zu Boxkämpfen hinreißen lassen. Alles nur basierend auf den Marktanteil derer 150.000 die Samstags Abend RTL schauen.
@Alex
Ich könnt wetten das du dein gesamtes Wissen aus Fernsehen, Internet oder Zeitungen hast, es also rein theoretischer Natur ist. Nicht das das schlimm ist, aber ich denke einfach das du nicht wirklich abschätzen kannst auf was es beim Kämpfen ankommt. Du überträgst alles 1:1 von Ring zu Straße, doch es ist eine komplett andere Welt. Da gibt es keine Regeln, Fair-Play oder Unterbrechungen damit der Arzt mal deine Verletzungen untersuchen kann, sondern es geht zur Sache. Und wenn du am Boden liegst zählt auch keiner bis 10 damit du wieder aufstehen kannst, sondern du kriegst in die Fresse getreten oder auf dem Kopf rumgesprungen bis du bewusstlos bist.
@ YoungHoff
Ich versuchs noch ein letztes Mal zu erklären. Aus reiner Einnahmensicht ist der Kampf sicherlich ganz gut und nicht schlechter als andere fights. Aber wenn K2 die Wahl hat zwischen
1. einem Fury/Price-Kampf mit guten Einnahmen und einer Gage wie z.B. für Wach (650.000 €) und
2. einem Povetkin-Kampf mit guten Einnahmen und einer Gage in Millionenhöhe für Pove durch Purse Bids (in 2008 wurden 3,2 Mio geboten, in 2010 wurden 2,4 Mio geboten bzw. umgekehrt),
dann entscheidet man sich aus finanziell rationaler Sicht eher für die erste Variante. Warum? Weil die Klitschkos Eigenpromoter sind und nicht bei einem Boxstall unter Vetrag stehen. Dies bedeutet daher, dass alle Ausgaben, von Anwälten, über Manager, Trainer, Physiotherapeuten, Diätologen, Masseure, Büroangestellten bis hin zur (Achtung!)Gage des Gegners aus „eigener Tasche“ gezahlt werden. Hier liegt der Hund begraben. Povetkin generiert im Vergleich zu Fury/ Price (oder seit kurzem Price eher in Klammern) einfach kein zusätzliches Delta an Einnahmen, welche die wahrscheinlich viel höhere Gage für ihn rechtfertigen würde. Und die Gage wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit höher ausfallen ( ähnlich wie die letztens beiden Male), weil man Sauerland überbieten muss um sich an die RTL-Verträge halten zu können. Die Millionenangebote aus 2008 und 2010 waren schon ein übertriebenes Geschenk für einen normalen Herausforderer ohne Titel. Also Wach, Chambers, Thompson, Sosnovskij, Briggs, Johnson, Chagaev, Rahman etc. wären mehr als nur neidisch auf eine solche Börse gewesen. Die haben wahrscheinlich nichtmal einen Drittel davon erhalten. Und hier sind wir beim Stichwort Rentabilität. Was ist nun rentabler?
@ JohnnyWalker
Einschaltquoten werden nach ähnlichen statistischen Methoden berechnet wie viele andere Dinge des Lebens auch. Dass es nur hochgerechnete Schätzwerte mit Ungenauigkeiten sind, ist jedem klar. Ist aber in diesem Zusammenhang nicht relevant, da es um die Relation geht. Und in Relation gemessen werden bei einem Fury/(Price)-Kampf nicht weniger Leute einschalten, als bei einem Povetkin Kampf.
@Alex
Nach den vielen Diskussionen, hier mal was Versöhnliches!
http://www.youtube.com/watch?v=-5QL47XaWcA
@ Jax
„Aber wenn K2 die Wahl hat zwischen…“
Das ist es. Es geht aber um eine Pflichtvertiedigung, da geht es nicht um die Wahl haben. Eigentlich müs.ste ich den Rest den du jetzt noch schriebst schon garnicht mehr lesen.
Ich versteh schon was du meinst und worauf du hinauswillst. Die Frage stellt sich doch aber im Endeffekt nicht, der Kampf muss kommen, es sei denn natürlich Wladimir will den Titel niederlegen.
Aber alles in allem ist total egal, das.s du damit argumentierst, das.s Povetkin weniger rentabel ist als irgendwen für n Viertel von povetkins gage zu verhauen, denn dieser Argumenationsansatz ist ja schon hinfällig, weil es sich eben, das kann ich gerne nochmal betonen, um eine Pflichtaufgabe handelt.
Der Verband hat die Frist verlängert und die Konditionen dafür genannt, da gibt es doch absolut nichts dran auszusetzen und rumzumeckern(vor allem nicht wenn man sie erst 3 Wochen stillschweigend hinnimmt und urplötzlich, weil sich die deadline nähert rumweinen), weder von Wladimir, noch Bönte, man sollte eher froh sein, das.s der verband das durchgehen läs.st.
Es gibt 2 Alternativen. 1. den Kampf machen oder 2. den Titel niederlegen, aber nur rumheulen und nichts machen ist mit absoluter Sicherheit der falsche Weg.
@ Younghoff
Ich habe versucht dem einen oder anderen das Problem mit dem Povetkin Kampf unter Einbeziehung vergangener Ereignisse und finanzieller Aspekte aufzuzeigen. Das wars auch. Ja, es handelt sich um eine Pflichtverteidigung. Und deshalb bin ich ja auch gespannt wie es weitergeht mit der WBA, in dem Falle wenn es zu Komplikationen kommt. Abwarten und Tee trinken.
https://www.youtube.com/watch?v=tdpSG7yTGz0
hier noch mal der beleg dass es eine politische sache zwischen klitschko und povetkin ist!!!
Ab min. 1.40
hi, ist das schon offiziell?
http://boxrec.com/date_search.php?yyyy=2013&mm=05&dd=04
klitschko vs pianeta am 04.05?
Povetkin das russische u-boot zumindest im kampof gegen huck wo er knapp vor einer k.o. niederlage stand.
gegen klitschko übersteht er keine 12 runden da er zu kurz gewachsen ist um klitschko auf distanz zu halten eher das gegenteil wird eintreffen klitschko wird ihn müde machen mit seinem jab.
klitschko ist ein langweiliger boxer aber ein schlagstarker und effektiver boxer für seine gegner im ring.