K.o.-König Wilder 2014 für einen WM-Kampf bereit

Die amerikanische Schwergewichtshoffnung Deontay Wilder (29-0, 29 K.o.’s) wird in der Nacht auf Sonntag erstmals live im deutschen Fernsehen zu sehen sein. Der Kampf gegen den ehemaligen Povetkin-Gegner Nicolai Firtha (21-10-1, 8 K.o.’s) wird im Rahmen der Halbschwergewichts-WM zwischen Bernard Hopkins und Karo Murat live von der ARD übertragen.

Kaum jemand rechnet damit, dass der Kampf in Atlantic City länger als drei Runden dauern wird, weswegen die Nachfrage nach schwierigeren Aufgaben immer größer wird. Wilder selbst fühlt sich jedenfalls schon beinahe WM-reif. „Ich würde gerne Anfang oder Mitte nächsten Jahres um die WM boxen“, sagte Wilder gegenüber BoxNation. „Wir arbeiten gerade daran. Ich bin im Moment die #3 beim WBC, wir machen daher bereits Pläne. Ich kämpfe gegen jeden, den sie mir in den Ring stellen.“

Wilder glaubt, dass er den richtigen Stil für die Klitschkos haben könnte, die das Schwergewicht seit beinahe einem Jahrzehnt beherrschen. „Jeder hat Schwachstellen – die Klitschkos haben auch Schwachstellen“, so der Olympiadritte von 2008. „Es liegt an ihren Gegnern, diese auszunutzen, wenn sie mit ihnen im Ring stehen. Sie kämpfen immer gegen kleinere Gegner, was ich aber nicht verstehe, ist dass die kleineren Gegner immer nur versuchen, in den Infight zu kommen und Schwinger zu landen. Man darf nicht nur einen Plan gegen sie haben.“

Wilder ist auch sehr an einem Kampf gegen den britischen Hoffnungsträger Tyson Fury (21-0, 15 K.o.’s) interessiert. „Der Kampf zwischen mir und Tyson wird definitiv bald kommen“, so der 2,01 m große Boxer. „Die Nachfrage nach dem Kampf steigt immer weiter, und wenn sie den Höhepunkt erreicht hat, wird der Kampf passieren. Wenn dieser Kampf kommt, wollen wir, dass er einer der besten in der Geschichte des Boxens ist. Hier treffen zwei verschiedene Teile der Welt für die Fans aufeinander. Ich glaube, das wird ein großartiger Fight, wenn die Zeit dafür reif ist. Wir sind beide aufregende Schwergewichtler, und der Kampf wäre mit Sicherheit toll.“

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296 Gedanken zu “K.o.-König Wilder 2014 für einen WM-Kampf bereit

  1. @olympiakos

    jupp,bleibt abzuwarten wie er sich verhält wenn mal einer dagegen hält und ihn auch mal ne richtige rakete verpasst…

    aber was man bisher von ihm sehen konnte weckt doch hoffnungen…

    aber das hat man bei david price am anfang auch gedacht… 😉

  2. Culcay hat sicherlich den starken Willen, aber technisch sauberes und hochwertiges Boxen ist das nicht. Und technisch fehlt ihm noch ´ne Menge. Zu wenig Linie und Selbstbeherrschung, zu viele wilde Schwinger und Luftlöcher, Vorspringen mit offenem Mund und ohne auf die Deckung zu achten, ….
    Ein stärkerer Gegner hätte Culcays Defizite schon viel stärker bestraft.

  3. @ Grumpy

    sehe ich ein wenig anders. Culcay verfügt schon über allerhand Mittel zu boxen, aber macht zu selten davon Gebrauch und bildet sich auch zu sehr was auf seine Amateurerfolge ein.
    Er braucht regelmäßig solche Gegner wie Pitto und stärkere, damit ihm die Flusen aus dem Kopf gedroschen werden.

  4. @ JohnnyWalker

    Du hast schon Recht. Wenn man daran denkt, wie arrogant er mitunter bei seinen ersten Kämpfen war und Spielchen machte, hilft so ´ne harte Lektion, ihn wieder zu erden. Ich meine auch nicht, dass er nichts kann. Er macht nur nicht das, was er kann und machen sollte, um zu gewinnen.

  5. @johnny

    dachte auch das senchenko länger durchhält und er hat brook nochn gutes ding verpasst an den seilen… da hat brook kurz ein tänzchen eingelegt… 😉

    Der letzte knockdown war auch lustig… voll der bauchklatscher von senchenko..

    naja,und jetzt müssmer uns den mega Vetternwirtschafts kampf ansehen… 🙁

  6. @ ACTION

    Ich auch, zumindest wenn sich nicht doch heraus stellen sollte das Winterzeit gemeint ist.
    Allerdings bin ich mir schon ziemlich sicher weil, 3 Live-Kämpfe kannst du schwer in 2 Stunden durch feuern und die Amis haben, glaube ich, gar keine Winterzeit!

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