Jürgen Brähmer über seine boxerische Zukunft: „Ich träume von einem Duell gegen Bernard Hopkins!“

Jürgen Brähmer ©Universum.
Jürgen Brähmer © Eroll Popova.

WBO-Halbschwergewichtsweltmeister Jürgen Brähmer hat bekanntlich eine turbulente Karriere hinter sich: nach einer erfolgreichen Amateurzeit wurde er zum Anfang seiner Profikarriere oft als „Jahrhunderttalent“ bezeichnet, eine dreijährige Haftstrafe unterbrach aber 2002 den Höhenflug des gebürtigen Stralsunders. Seit seinem Comeback 2005 gab es einige Aufs und Abs, der Höhepunkt war mit Sicherheit das Erringen des von Zsolt Erdei niedergelegten Weltmeistergürtels.

Nun steht am Samstag in Schwerin eine weitere Titelverteidigung an, sein Gegner Alejandro Lakatos hat bereits drei Mal um die WM geboxt und gilt als sehr unbequem. Jürgen Brähmer über seinen Gegner: „Er ist ein erfahrener Mann und ein kleiner Stinker. Und durch seine Erfahrung und die Art und Weise wie er boxt, ist es garantiert keine einfache Aufgabe. Er ist ein sehr hart schlagender Mann vor dem man immer auf der Hut sein muss. Aber ich glaube, dass ich mit meiner technischen Überlegenheit den Gegner klar dominieren kann. “

Brähmer weiß, dass es schwierig wird, den erfahrenen Lakatos vorzeitig auf die Bretter zu schicken: „Ich gehe nie in den Kampf mit dem Ziel ihn vorzeitig zu gewinnen. Ich bereite mich immer ganz bewusst auf die volle Distanz vor. Wenn es im Kampf die Chance eines Knockouts gibt, dann nutze ich sie. Das ist dann schön und gut für mich. So muss ich nicht über die vollen 12 Runden gehen, aber das ist nie mein Ziel. Ein Knockout passiert eigentlich von alleine, man kann ihn nur vorbereiten.“

Brähmer über das Schweriner Publikum und seinen Arbeitgeber Universum: „Wieder in Schwerin zu boxen ist natürlich toll. Zwar hat mich das Publikum in Hamburg auch gefeiert, aber Schwerin ist eben ein echtes Heimspiel. Die Fans sind enorm wichtig für mich und auch für Universum. Ich glaube auch, dass Universum so viel Potenzial hat, dass es auf jeden Fall weiter geht. Im Übrigen haben wir mehr Potenzial als viele andere Boxställe. Wir haben die meisten deutschen Weltmeister. Dementsprechend ist es nur eine Frage der Zeit, bis dieses Potenzial bei allen ankommt und wir einen Partner haben, der an uns zu 100 Prozent glaubt. Ich mache mir da gar keine Sorgen um die Zukunft. “

Brähmer wurde in der Vergangenheit oft vorgeworfen, nicht gegen die wahren Größen seiner Gewichtsklasse antreten zu wollen und stattdessen den Titel vor Heimpublikum gegen international eher unbekannte Gegner zu verteidigen. Doch ginge es nach dem 31-Jährigen, könnte es in Zukunft durchaus zu solch großen Fights kommen: „Zurzeit fokussiere ich mich natürlich auf Lakatos. Aber man hat ja seine Träume. Einer davon ist Bernard Hopkins. Das reizt mich sehr und es wäre eine tolle Aufgabe.“

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14 Gedanken zu “Jürgen Brähmer über seine boxerische Zukunft: „Ich träume von einem Duell gegen Bernard Hopkins!“

  1. Brähmer ist eine Lachnummer. Ein mäßig talentierter Kneipenschläger der von Universum als Jahrhunderttalent verkauft wurde und einen widerlichen Charakter hat. Arrogant ist er auch noch. Hoffe auf einen bösen, bösen KO, gegen wen auch immer.

  2. Der Hopkins vor 10 Jahren hätte Brähmer den Ar…. aufgerissen. Glaub der leidet etwas an Realitätsverlust, mit den großen Hunden mitpinkeln wollen, aber das Bein net hochbekommen……..

  3. Der soll ruhig träumen. Wahrscheinlich weiß Hopkins gar nichts von der Existenz Brähmers, was im Grunde alles über den Klassenunterschied aussagt. Brähmer wird entweder im Knast oder auf dem Ringboden enden, vielleicht auch beides……

  4. bei WBO fühlt sich der Kohl wie zu Hause, da macht er auch mit den Verantwortlichen was er will….das hat man sicher gesehen, als Brämer den Gürtel am grünen Tisch geschenckt bekommen hat.

    Das beste war seine Titelverteidigung gegen Nr. 100 + x auf der Welt Dmitry Sukhotsky, da ist Herrn Kohl richtig der Arsch aufgegangen… die Szenen der Runde 10
    kennen wr alle…peinlich dieser Typ

  5. Gibt es hier eine Zensur? Die -erneute- heutige Absage ist doch eine Farce und passt zu dem ganzen UBP-Trauerspiel. Noch vor einigen Jahren war UBP der erfolgreichste Boxstall der Welt und hatte unzählige Weltklasseboxer. Es wurde leider vor wenigen Wochen die falschen Leute entlassen (sprich die Mitarbeiter). Man hätte lieber die unfähigen und blinden „Möchtegern-Manager“ in die Wüste schicken sollen!
    Wenigtens werden jetzt mit den GEZ-Gebühren keine krim. Personen finanziert!!!
    Sportlich ist UBP seit Jahren keinen Cent mehr wert…

    Der gute Peter ist aber ein echter Knaller – die „Murks-Veranstaltung“ in Schwerin soll ja „echte Weltklasse“ sein… – einfach nur noch ohne Worte & Peinlich. Der denkt wir ziehen uns alle die Hosen mit der Zange an.

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