
John „The Quietman“ Ruiz hat nach 18 Jahren Profiboxen seine Laufbahn beendet. Ruiz, der in seiner Karriere zwei Mal den WBA Weltmeistertitel holen konnte, ist bislang der einzige Schergewichtsweltmeister lateinamerikanischer Abstammung. Der 38-jährige Amerikaner stand zuletzt am 3. April gegen David Haye im Ring, wo er die erst zweite vorzeitige Niederlage seiner Karriere hinnehmen musste. In einem Kampf, wo er insgesamt vier Mal zu Boden ging, bewies Ruiz ein unglaubliches Kämpferherz und entschädigte das Publikum für seinen nicht immer zuschauerfreundlichen Boxstil.
„Ich hatte eine großartige Karriere, aber nun ist es Zeit, ein neues Kapitel in meinem Leben aufzuschlagen. Es ist schade, dass mein letzter Kampf nicht so gelaufen ist, wie ich mir das vorgestellt habe – aber das ist eben Boxen. Ich bin stolz auf das was ich erreicht habe: zwei Weltmeistertitel, zwölf WM-Kämpfe und der erste Latino-Schwergewichtsweltmeister zu werden. Ich habe immer gegen jeden gekämpft, der gegen mich in den Ring gestiegen ist und bin nie jemandem aus dem Weg gegangen. Jetzt freue ich mich darauf, mehr Zeit mit meiner Familie zu verbringen“, so Ruiz.
Ruiz plant, aus seinem jetzigen Domizil Las Vegas in seine alte Heimatstadt Boston zurückzuziehen, um dort seine Erfahrungen weiterzugeben: „Auf Grund meiner Erfahrung im Boxsport will ich in meine Heimatstadt zurückgehen und dort einen Gym eröffnen, damit Jugendliche einen Ort haben, wo sie hingehen können und der sie von der Straße fernhält. Eines Tages will ich von dort jemanden zu den Olympischen Spielen schicken, um die Vereinigten Staaten zu vertreten. Ich will dass sie, so wie ich damals, die Möglichkeit haben, als Amateurboxer die Welt zu sehen. Ich habe mich schon in der Vergangenheit in der Gemeinde und für die Wohlfahrt engagiert, und nun habe ich die Zeit, mich mehr mit den Jugendlichen zu beschäftigen.“
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War wahrscheinlich die richtige entscheidung seine Karierre mit fst 40 jahren zu beenden.Ich wünsche John Ruiz alles gute und dass es villeicht mit seinem Gym sehr gut läuft die Idee Kinder von der Strasse damit zu begeistern ist an sich sehr gut.
hey John, ich wünsche dir ebenfalls alles gute! danke für die tollen kämpfe….
Hut ab wenn ein verdienter boxer als soziales projekt etwas zurück gibt.
Ruiz ging wahrhaftig nicht wie einige seiner kollegen gegenern aus dem weg.
alles gute.
Auch wenn sein Ruf eher Schlecht als Recht ist, ich finde seine Entscheidung gut und wünsche ihm im Ruhestand viel Spaß samt Freude…
Er war ein unansehnlicher Boxer mit langweiligem Stil, aber diese Pläne zeugen von wahrem Sportsgeist und Größe