Jetzt offiziell: WBA ordnet Rematch zwischen Peterson und Khan an

Julio Cesar Chavez Jr., Amir Khan ©Paddy Cronan/ONTHEGRiND BOXiNG.
Julio Cesar Chavez Jr., Amir Khan © Paddy Cronan/ONTHEGRiND BOXiNG.

WBA-Präsident Gilberto Mendoza hat inzwischen bestätigt, dass sein Verband ein umgehendes Rematch zwischen Lamont Peterson (30-1-1, 15 K.o.’s) und Amir Khan (26-2, 18 K.o.’s) angeordnet hat. Der krasse Außenseiter Peterson hatte Khan am 10. Dezember in seiner Heimatstadt Washington dessen WBA- und IBF-Titel mit einer nicht ganz unumstrittenen Split Decision abgenommen.

„Die WBA hat ein umgehendes Rematch angeordnet. Ich freue mich, dass er (Khan) eines bekommt und hoffe, dass wir bald mit den Verhandlungen anfangen können, um den Kampf auf die Beine zu stellen“, sagte Golden Boy-Geschäftsführer Richard Schaefer gegenüber ESPN.com. „Amir und Lamont sind zwei tolle junge Athleten, die im Dezember in Washington eine Menge Kämpferherz bewiesen haben. Ich denke, dass diese Entscheidung viel Applaus bei den Boxfans auf der ganzen Welt bekommen wird. Das Rematch wird einer der vielerwartetsten Kämpfe von 2012 sein, weil beide Boxer jung und spektakulär sind. Das ist genau jene Art Kampf, den die Leute sehen wollen.“

Golden Boy hatte nach dem Urteil vom 10. Dezember Einspruch bei der WBA und IBF Einspruch eingelegt, da es aus ihrer Sicht einige Unstimmigkeiten gegeben habe. Zum einen ist Golden Boy der Ansicht, dass Referee Joe Cooper, der Khan insgesamt zwei Punkte abgezogen hatte, den Heimkämpfer Peterson bevorzugt habe. Zum anderen behauptet Golden Boy, dass die vom WBA-Supervisor eingesammelten Punktezetteln sich von jenen der IBF und der Boxkommission von Washington unterschieden hätten. Zuguterletzt gab es da noch den sogenannten „Mystery Man“, der unerlaubterweise während des Kampfes mit den Punktrichtern redete und sogar mit den Punktezetteln hantierte.

Ob es letztendlich wirklich zum Rematch zwischen Peterson und Khan kommt, hängt auch von der Entscheidung der IBF ab. Denn Peterson könnte, wenn er dem Rematch ausweichen will, einfach den WBA-Titel niederlegen. Die IBF hat ihr Hearing für nächste Woche angesetzt, wo auch der inzwischen als Mustafa Ameen identifizierte „Mystery Man“ zu seiner Rolle im Kampf Stellung nehmen muss.

© adrivo Sportpresse GmbH

36 Gedanken zu “Jetzt offiziell: WBA ordnet Rematch zwischen Peterson und Khan an

  1. Warum befürchten?

    Ich finde Khan hat einen spektakulären Stil.

    Schnell- Technik – Top Beinarbeit – Punch Power
    Agressivität – Er kann Konter – Brawlen – Boxt mit Kopf , und kann sich schon was
    wegstecken was man bei Maidana wohl gesehen hat.

    Also ich seh ihn gern.

  2. Eine schöne Geschichte adrivo, zuzuordnen in die Kategorie Phantasy bis Mystery Crime.
    Als Karmazins Betreuer von Sauerland Lakaien auf die Fresse bekommen hat, gabs da einen Mystery Man??? Hat man ihn geschnappt?
    Sshaut euch die compustats an, Khan hat veloren, wobei Draw mit „WM-Bonus“ auch ok wäre.
    Peterson wird auch den zweiten Kampf gewinnen, er hat Selbstvertrauen gewonnen und Khan dagegen ist von seiner 7.Wolke auf den Boden gestürzt.
    Sollte Roach keine neuen Pillen kaufen, wird der britische Adel im Halbwelter abdanken müssen.

  3. Glaskinn Khan hat bislang von seinem überhohten Über-Ich gelebt bzw. überlebt. Das hat er heute nicht mehr. Er wird auch den Rückkampf verlieren und es danach in einer anderen Gewichtsklasse probieren.

  4. Das ist so lächerlich, Khan gewinnt knapp gegen Maidana und bekommt den Super Champ Status geschenkt, Petersen gewinnt ebenfalls knapp und muss promt ein Rematch geben.

    @ DR_BOX

    Abwarten, Khan scheint mir psychisch etwas labil zu sein.

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