Hall of Fame Jahrgang 2012: Hearns, Roach und Bernstein geehrt

Freddie Roach ©Paddy Cronan/ONTHEGRiND BOXiNG.
Freddie Roach © Paddy Cronan/ONTHEGRiND BOXiNG.

Zwei Boxer, zwei Journalisten, ein Trainer und ein Ringsprecher wurden gestern bei der jährlich stattfindenden Einweihungszeremonie in Canastota (US-Bundesstaat New York) in die International Boxing Hall of Fame aufgenommen.

Die Eröffnungsrede hielt Showtime-Analyst Al Bernstein, der sich von dieser Auszeichnung sehr gerührt zeigte. „Die Hall of Fame ist für die Boxer, die ihr hier auf der Bühne seht, essentiell“, so Bernstein. „Sie wurde für sie gebaut. Sie ist ihr Zuhause. Die Hall of Fame ist aber auch sehr großzügig, dadurch dass sie andere Leute hineinlässt, die eine andere Funktion im Boxen ausgeführt haben. Das ist für mich eine außergewöhnlich Ehre, das ich ein Teil von etwas so Speziellem sein kann.“

Der berühmteste geehrte Boxer war der ehemalige Weltmeister in fünf Gewichtsklassen, Thomas Hearns, der mit seinen Kämpfen in der „Goldenen Ära“ gegen Marvin Hagler, Sugar Ray Leonard und Roberto Duran Boxgeschichte schrieb. „Euch alle, die ihr es auch in die Hall of Fame geschafft habt, heute hier zu sehen, ist wunderschön. Danke, dass ihr hier seid“, so Hearns.

Freddie Roach war nur wenige Stunden nach der umstrittenen Niederlage seines #1 Boxers Manny Pacquiao nach New York gereist, das Fehlurteil war auch bei der Zeremonie das beherrschende Gesprächsthema. Roach, der nach seiner aktiven Laufbahn als Feder-, Superfeder- und Leichtgewicht insgesamt bereits mit 27 Weltmeistern zusammengearbeitet hat, hob bei der Ehrung vor allem die Rolle von Trainerlegende Eddie Futch hervor, den er als seinen Mentor und sein Idol bezeichnete.

Ebenfalls ausgezeichnet wurden der ehemalige Fliegen- und Superfliegengewichts-Weltmeister Marc „Too Sharp“ Johnson, der Journalist Michael Katz und Ringsprecher Michael Buffer (Let’s get ready to rumble).

© adrivo Sportpresse GmbH

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