Fury vs. Pajkic: Statements von der Pressekonferenz in Manchester

Tyson Fury, Neven Pajkic ©Hennessy Sports.
Tyson Fury, Neven Pajkic © Hennessy Sports.

Commonwealth-Champion Tyson Fury (16-0, 11 K.o.’s) und sein Herausforderer Neven Pajkic (16-0, 5 K.o.’s) standen einander gestern zum ersten Mal seit ihrem Aufeinandertreffen in Toronto im Dezember 2010 gegenüber. Bei der Pressekonferenz zu ihrem Kampf in Manchester am 12. November ging es dieses Mal um einiges gesitteter zu, beide Kämpfer zeigten großen Respekt vor ihrem ungeschlagenen Gegner.

„Das ist ein Fight, von dem ich nicht gedacht hätte, dass er passieren würde“, sagte Promoter Mick Hennessy einleitend. „Das ist ein toller Kampf zwischen zwei ungeschlagenen Kämpfern, beide mit 16 Siegen, der Eine Champion von Großbritannien, der Andere von Kanada. Beide kämpfen um den prestigeträchtigen Commonwealth-Titel. Das ist ein Kampf der alten Schule, wie man ihn heutzutage eigentlich nicht mehr sieht. Wir sind sehr begeistert von diesem Event. Neven ist ein absoluter Krieger, ich hätte nicht gedacht, dass er den Kampf annimmt. Der Fakt, dass er hier ist, zeigt, dass er ein Mann seines Wortes ist. Auf meiner linken Seite sitzt aber, wenn er die richtige Vorbereitung hat, der beste Schwergewichtler heutzutage. Manche Leute fragen vielleicht, wie kann man so etwas sagen? Ich habe ihn aber beim Sparring in verschiedenen Ländern der Welt gesehen. Und ich weiß, aus welchem Holz Tyson geschnitzt ist. Ich weiß, er ist ein einzigartiges Talent, und ich weiß, dass er nicht nur einen Schwergewichtstitel gewinnen, sondern sie auch vereinigen wird. Wir haben also einen tollen Fight am Samstag, einen TV-freundlichen Fight, und ich möchte Channel 5 für ihre Unterstützung danken.“

Der sonst nicht gerade redefaule Fury hielt sich hingegen kurz und knapp. „Ich hoffe, das wird ein guter Fight“, sagte der 23-jährige Fury. „Ich denke, dass Neven eine gute Show zeigen will. Wir haben einige gute Kämpfe auf der Undercard. Alles läuft nach Plan, das wird ein wirklich toller Fight.“

Der Kanadier Neven Pajkic hatte hingegen etwas mehr zu erzählen. „Wir sind vor ein paar Tagen in London gelandet, und ich muss sagen, dass das hier ein sehr schönes Land ist“, so Pajkic. „Obwohl die Autos auf der falschen Seite fahren. Mein Manager wäre fast vom Bus überfahren worden. Es ist gut, hier zu sein. Die Entstehung dieses Kampfes hat sehr lange gedauert, seit Oktober des letzten Jahres. Es wurden zwischen mir und Tyson einige Worte ausgetauscht. Darauf kommt es aber nicht an. Es kommt nur darauf an, was am Samstag passiert. Ich bete für mich, ich bete für dich. Ich wünsche dir nichts Schlechtes. Das Schlimmste was ich dir wünsche, ist dass du für elf Sekunden einschläfst. Ich will, dass du gesund zu deinen Kindern und deiner Frau zurückkehrst. Ich bin nicht hergekommen, um mich niederzulegen und zu verlieren. Ich bin nicht der größte Fighter aller Zeiten, jeder der gegen mich kämpft, weiß aber, dass es ein richtiger Fight wird.“

© adrivo Sportpresse GmbH

10 Gedanken zu “Fury vs. Pajkic: Statements von der Pressekonferenz in Manchester

  1. Zack Page… es müsste heissen Perez hat ihn zum zweiten mal besiegt, aber auch nur wieder nach Punkten. Auch hat Fury, Gomez, Pulev oder ein Manuel Charr schon Page nach Punkten besiegt. Hat für mich keine grosse Aussage Kraft. Sicher wäre Perez ein guter Gegner aber ich bezweifele das er ein besserer Gegner wie Neven Pajkic wäre…

  2. nichts für ungut sandro aber ich denke perez würde gegen fury ziemlich alt aussehen. ich bin mir sicher das perez keine luft für 12 runden hat. er ist sehr schlagstark das ist richtig aber schau mal die grossen vorteile von fury an, er ist ein riese mit einer guten defense, wie will ihn perez den richtig erwischen?! dafür muss er nah ran mit seinen t-rex ärmchen und so fängt der sich böse konter ein. ich verstehe nicht wieso fury immer noch so stark unterschätzt wird. ich bin auch nicht micks meinung das er eines tages titel vereinigen wird aber titel trau ich dem mann auf alle fälle zu. perez dagegen hat sich noch nicht bewiesen gegen einen ansatzweise gut gerankten fighter. nicht umsonst hat perez zuletzt einen fight gegen fury abgelehnt.

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