Im Kampf zweier zuvor ungeschlagener Superfedergewichtler behielt am Freitagabend in Kalifornien der 28-jährige Mexikaner Francisco Vargas die Oberhand. Ggeen den US-Amerikaner Brandon Bennett brauchte Vargas eine Runde um in den Kampf zu finden, doch bestimmte dann das Geschehen dank seiner aggressiveren Gangart, höheren Workrate und härterem Punch den Kampf recht deutlich. Am Ende stand ein klarer Punktsieg für ihn zu Buche.
Brandon Bennett übernahm erst mal die Rolle des Aggressors und suchte aus seiner Rechtsauslage heraus die Offensive. Immer wieder ließ er den rechten Jab heraus schnellen und hielt damit Vargas vorerst auf Distanz. Doch mit der zweiten Runde fand Francisco Vargas dann besser in den Kampf und wurde selber aggressiver. Bennett zirkelte nun durch den Ring, doch Vargas gelang es nach einer Minute recht gut die Distanz zu überbrücken und in der Halbdistanz seine Vorteile auszuspielen. Zwar versuchte Bennett immer wieder in den Clinch zu gehen, wenn Vargas ihm zu nahe kam, doch bevor ihm dies gelang, hatte Vargas stets bereits mindestens einen guten Treffer gelandet.
Von nun an sollten die beiden Boxer die Rollen nicht mehr tauschen. Bennett blieb der passivere der beiden, während Vargas weiter nach vorne preschte und in der Halbdistanz die besseren und härteren Treffer landete. Schon in der dritten Runde wirkte Bennett etwas verzweifelt wegen Vargas aggressiver Gangart und konnte ihn weder mit seinem ineffektiven Jab davon abhalten in die Halbdistanz zu gelangen, noch mit den Versuchen in den Clinch zu gehen vermeiden harte Treffer zu kassieren. Vargas ging zudem nun gut zum Körper und sicherte sich Runde für Runde. Bennetts Schlagkraft schien dem Mexikaner keinerlei Respekt einzuflößen, so dass dieser problemlos durch den Jab und die rechten Geraden hindurch nach vorne laufen konnte.
Zwischendurch versuchte Bennett teilweise den offenen Schlagabtausch anzunehmen, wie beispielsweise in der vierten Runde, doch auch wenn dies den Zuschauern und dem Unterhaltungswert entgegen kam, spielte es eher in die Karten des härter punchenden Vargas, der weiterhin problemlos die Oberhand behielt. In der fünften Runde zog sich Francisco Vargas nach einem unabsichtlichen Kopfstoß einen Cut über dem linken Auge zu, der ihn jedoch nicht daran hinderte auch in der Folge die Runden zu gewinnen.
Bennett bewies in den restlichen Runden vor allem sein Kämpferherz und ein gutes Kinn. So blieb er beispielsweise am Ende der fünften Runde auf den Beinen, nachdem Vargas ihn mit einer brutalen rechten Geraden zum Kopf durch rüttelte und dieser eine gute Kombination folgen ließ. Zudem brach er nicht unter dem unermüdlichen Druck des Mexikaners ein, der einen schwächeren Boxer wohl völlig zermürbt hätte. Es gelang ihm außerdem auch immer wieder jede Runde selber Schläge unterzubringen, doch diese bereiteten Vargas absolut keine Probleme und waren schlichtweg nicht hart genug um in der etwas einseitigen Schlacht, zu der der Kampf verkommen war, eine entscheidende Waffe zu sein.
Vargas hingegen hatte eine Strategie gefunden, die perfekt funktionierte und zog sie bis zum Schlussgong hin durch. In der sechsten Runde inspiziert der Doktor seinen Cut und fragte ihn ob er OK sei. Obwohl er sich bewusst war, dass ein Abbruch zu einem klaren technischen Punktsieg für ihn geführt hatte, wollte Vargas unbedingt weiter boxen, und nahm sich auch in den restlichen Runden keine auch noch so kurze Auszeit. Bis zur letzten Minute ging er um den KO zu erzwingen brutal zum Körper von Bennett, doch am Ende musste er sich mit einem Sieg nach Punkten begnügen. Die Punktrichter sahen es mit 99-91, 99-90 und 98-92 verdient für Francisco Vargas.
Somit kassierte Brandon Bennett seine erste Niederlage als Profi. Zuvor hatte der 25-jährige US-Amerikaner 16 Siege in Folge gefeiert, doch in Francisco Vargas fand er seinen Lehrmeister. Der Mexikaner verbesserte unterdessen seinen Kampfrekord auf 17 Siege, von denen 13 per KO kamen, bei nur einem Unentschieden. Er ging zudem zum ersten Mal über volle zehn Runden, nachdem er zuvor nie mehr als vier Runden im Ring gestanden hatte.
ich freu mich riesig das bernett verloren hat, broners freunde sind genauso ein Fu-ck wie er arrogante neumodische wannabe rapper ohne steil und ohne boxkentnisse!!! Die von jedem 8 klassigen Rapper und von jedem 3 klassigem Boxer fertig gemacht werden…