„Fäuste aus Stahl“ auf Schalke: 35 000 Tickets bereits verkauft

Vitali Klitschko, Albert Sosnowski ©Dariusz Pater.
Vitali Klitschko, Albert Sosnowski © Dariusz Pater.

In fünf Tagen kommt es auf Schalke zum Duell der „Fäuste aus Stahl“, wenn WBC-Weltmeister Vitali Klitschko auf seinen polnischen Herausforderer Albert Sosnowski trifft. Für Klitschko liegt die Latte dabei recht hoch, im vergangenen Juni lockte sein Bruder Wladimir mit seinem Kampf gegen Ruslan Chagaev 61 000 Fans in die Schalker Arena, bislang sind aber erst 35 000 Tickets verkauft. Dennoch gibt man sich seitens der Klitschko Management Group zuversichtlich, einen Großteil der 50 000 zur Verfügung stehenden Plätze an den Mann zu bringen.

Sosnowski weiß, dass es sich wohl um eine einmalige Chance handelt, um die WM zu boxen, dementsprechend verbissen hat sich der 31-Jährige vorbereitet. „Ich hatte eine perfekte Vorbereitung und bin hierhergekommen, um Geschichte zu schreiben.“ Sollte Sosnowski die wohl größte Box-Sensation seit Tyson-Douglas gelingen, wäre er der erste polnische Schwergewichtsweltmeister der Geschichte.

Auch Klitschko bescheinigte seinem Gegner bei der heutigen Pressekonferenz außergewöhnliche Fitness, stellte aber gleichzeitig klar: „Das ist kein Bodybuilding-Wettbewerb, sondern Boxen.“ Für den Kampf am Samstag verspricht der ukrainische Weltmeister: „Ich werde einen neuen Klitschko präsentieren. Wer den Kampf verfolgt, wird diesen Abend lange nicht vergessen. Das wird eine Schlacht.“

Realistisch gesehen wäre alles andere als ein relativ früher K.o.-Erfolg Klitschkos bereits eine große Überraschung, Trainer Fritz Sdunek will das Fell des Bären jedoch nicht verteilen, bevor dieser erlegt ist: „Die Chance hat jeder. Im Sport ist ja bekanntlich alles möglich. Aber wir werden die richtige Antwort parat haben.“ Auch wenn es Sosnowski an der boxerischen Qualität und der Erfahrung an der Weltspitze mangelt, um einen Klitschko ernsthaft in Bedrängnis zu bringen, der polnische Drache hat ein echtes Kämpferherz – das alleine sollte für einen zuschauerfreundlicheren Kampf als Klitschkos letzte Titelverteidigung gegen Kevin Johnson sorgen.

© adrivo Sportpresse GmbH

10 Gedanken zu “„Fäuste aus Stahl“ auf Schalke: 35 000 Tickets bereits verkauft

  1. der kampf ist eine frechheit an allen boxfans.
    so gut wie jeder gegner aus vitalis rangliste wäre stärker gewesen.
    er will doch nur einen garantierten ko sieg feiern vor 60000 fans,nachdem er seit seinem comeback nur einen von vier gegnern ko schlagen konnte.
    es gibt sehr wohl gegner die den klitschkos gefährlich werden könnten und das wissen die klitschkos auch.
    wenn die klitschkos gegen boytsov und solis antreten werden wir ja sehen wie lange sie noch chmapions bleiben.

  2. Sosnowski ist schon ein ernstzunehmender Gegner aber es gibt natürlich mehrere die ihn schlagen könnten zb Tommy Morrison würde der mehr ernsthaft trainieren und wäre er nicht durch ein paar blöde Fehler vom boxsport abgekommen er hätte klitchko kalt gemacht.

  3. dieses BOXEN zwischen den Werbungen nervt doch absolut oder? Da muss RTL mal ne dauerhafte Lösung finden!

    Nein mal im ernst, die Rundenpausen sind mit das schönste und spannendste am Boxen überhaupt, man will den Zustan der Boxer sehen, man will hören wecle Anweisungen die Trainer dem Boxer mitgeben oder ob der Arzt den kampf abbricht etc. Aber RTL schlachtet „Boxkämpfe“ mit Werbungen aus.
    Ich wär sogar bereit wie in den USA und GB pay per view zu bezahlen, wenn dies die einzige Lsung wäre diese Werbung loszuwerden

  4. ja das stimmt werbung nach jeder runde ist die reinste nervensache aber ich finde beim boxen geht es ja noch wenn mann die formel 1 schaut hat mann schon oft tolle momente verpasst wegen der werbung es ist ja beim boxen nicht so das sie durchgehend 12 runden durchboxen stellt euch denn mal vor nach der werbung würd mann erfahren das der kampf zu ende ist das wär echt sch….. aber so ist es nun mal bei rtl der reinste komerzsender.

  5. mit der werbung solte RTL mal bei ARD oder ZDF lauschen wie man einne Boxkampf richtig überträgt . Und zu dem Kampf der Herr Klitschko ist ja wohl nicht mehr der Jüngste und ich bin der Meinung das er nicht mehr so viele Kämpfe machen wird . also ein wenig Geld holen so lange es noch geht und gut ist es .Aber was mir an dem Vitali gefällt der hat noch den Biss und die Agressivität im Ring der wird zum Tier wenn es sein muss

  6. Ich war gestern auf Schalke beim Boxen live dabei!
    Die Stimmung ist super, aber der Zeitrahmen (Einlaß 18 Uhr, minimales Vorprogramm und dann erst um 23 Uhr der Kampf) ist doch sehr lang und nervig. Besonders wenn man (frau) Stehplatz hat.
    Aber: Ich werds wohl wieder tun !

  7. Na Glückwunsch Gaby, dann dürfte sich auch in Zukunft nichts zum positiven bewegen.

    Die Veranstaltungen bleiben immer ein künstlich aufgeblasenes Event welches einen typischen RTL-Zuschauer verblenden mag, Klitschko boxt weiterhin Fallobst und verkauft es als einen super attraktiven Kampf gegen einen starken Gegner und RTL reibt sich weiterhin die Kämpfe weil sich genug Leute sowas auch noch anschauen UND dafür bezahlen.

Schreibe einen Kommentar