Erol Ceylan: Alekseev vs. Mormeck denkbar

Erol Ceylan, Kamel Messani ©EC Boxpromotion.
Erol Ceylan, Kamel Messani © EC Boxpromotion.

Was passiert eigentlich, wenn IBF-Cruisergewichts-Weltmeister Yoan Pablo Hernandez, der momentan an den Folgen eines Handbruchs laboriert, nicht rechtzeitig gegen seinen Pflichtherausforderer Alexander Alekseev antritt? Laut Promoter Erol Ceylan könnte es in diesem Fall zu einem Duell zwischen Alekseev und dem französischen Ex-Weltmeister Jean-Marc Mormeck, mit dem Ceylan kürzlich eine strategische Partnerschaft eingegangen ist, um den vakanten Titel kommen.

„Zwar wird Mormeck nach dem Ausflug ins Schwergewicht, bei dem er Weltmeister Wladimir Klitschko vorzeitig unterlag, nicht mehr in den Cruisergewichts-Rankings geführt“, so Ceylan. „Aber den Ex-Weltmeister kriegen wir ruckzuck wieder unter die Top Ten – und dann wäre dieses Duell durchaus möglich.“

Bis zur Pflichtverteidigung bleiben Hernandez zwar noch sechs Monate Zeit, allerdings hat Ceylan von Sauerland bislang noch keine Signale bekommen, wann ungefähr mit diesem Duell zu rechnen sei. „Na klar, dies ist ein knallhartes Geschäft, wie Don King bei der Ersteigerung von Huck – Afolabi ja wieder einmal bewiesen hat, aber man könnte sich doch einfach mal melden“, so Ceylan. „Schon aus Höflichkeit. Dann würden wir doch immer einen Weg zur Realisierung dieses Krachers in Deutschland zu finden.“

Sollte man sich nicht freiwillig einigen, gäbe es immer noch die Möglichkeit, den Kampf zu ersteigern oder den Preis zumindest hochzutreiben. „Mormeck ist ja nicht nur Boxer, er ist ja gleichzeitig auch ein finanzstarker Promoter und Veranstalter in Frankreich“, so EC-Matchmaker Kamel Messani. „Wenn er und Ceylan sich zusammentun, was sie ja gerade in Paris beschlossen haben, dann können sie finanziell locker mit Sauerland mithalten. Für Alekseev gäbe es dann viel zu verdienen, denn ein zweites Mal darf Sauerland sich nach dem King-Deal nicht über den Tisch ziehen lassen, wenn er seinen TV-Partner nicht total verärgern will.“

Auf die Frage, ob er lieber gegen Hernandez oder Mormeck kämpfen würde, antwortete Alekseev jedenfalls: „Natürlich würde ich am liebsten gegen Weltmeister Hernandez boxen, ihm den Titel abnehmen. Aber nicht erst im nächsten Jahr. Wenn der Kampf, aus welchen Gründen auch immer, nicht zustande kommt, steige ich gern gegen Mormeck in den Ring. Der Mann hat zwar keinen Titel mehr, aber er ist immer noch ein großer Boxer, ein Star!“

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13 Gedanken zu “Erol Ceylan: Alekseev vs. Mormeck denkbar

  1. “. Für Alekseev gäbe es dann viel zu verdienen, denn ein zweites Mal darf Sauerland sich nach dem King-Deal nicht über den Tisch ziehen lassen, wenn er seinen TV-Partner nicht total verärgern will.”

    wollen die jetzt Sauerland unter Druck setzen ? Für Sauerland wird die Luft immer dünner. Mal sehen, wie lange die ihre Fake-Champs noch haben werden.

  2. „aber man könnte sich doch einfach mal melden. Schon aus Höflichkeit“

    Großartig, von Höflichkeit zu sprechen und gleichzeitig völlig unsinnig, da noch 6 Monate Zeit sind, von einen Ersatzgegner zu sprechen, den man erst noch in die „Top Ten kriegen mus.s“… Las.sen wir mal außen vor, das.s dann wohl immernoch der verband entscheidet und nicht Ceylan

    Das ist der total Clown, erst gestern das Wunschdenken, das.s er genug Kohle hätte um Sauerland bei ner Purse Bid zu überbieten und jetzt das.

    Der sollte sich lieber beim Zirkus bewerben mit so Nummern

  3. Das ist das Wunschdenken von Erol Ceylan, aber wenn Hernandez rechtzeitig wieder fit wird wirds nichts mit einem Titel für Mormeck oder Alekseev. Ich glaube nicht dran dass Alekseev eine Chance gegen Hernandez haben wird

  4. Sehr eigenartige Theorien von Ceylan.Wieso darf einer wie Mormeck um die WM kämpfen? Selbst wenn Hernandes sein Titel aberkannt bekommt, müßte oder sollte die NR.1 Weltrangliste um den WM kämpfen.Ist doch Logisch oder ?

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