Dimitri Sartison: Comeback am 12. November; WM-Duell gegen Balzsay im Februar

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Universum-Supermittelgewichtler Dimitri Sartison (27-1, 17 K.o.’s) wird sieben Monate nach seiner schweren Knieverletzung in den Ring zurückkehren und am 12. November einen Aufbaukampf in Belgien bestreiten. Sein Gegner wird in den nächsten Tagen bekanntgegeben. Im Februar soll es dann zum Stallduell gegen den regulären WBA-Weltmeister Karoly Balzsay (24-2, 17 K.o.’s) kommen.
Sartison war von 2009-2011 selbst regulärer WBA-Champion gewesen, erlitt aber in der Vorbereitung für seinen Kampf gegen WBO-Weltmeister Robert Stieglitz einen vorderen Kreuzbandriss, eine Innenseitenband Ruptur sowie einen Meniskus-Anriss und musste den Titel niederlegen. Im Duell um den vakanten Gürtel konnte sich WBA #2 Balzsay am 26. August knapp gegen die #1 Stanyslav Kashtanov durchsetzen.
Sartison ist derzeit mitten im Training und freut sich über seinen ersten Kampf seit 15 Monaten. “Ich bin froh wieder in den Ring zurückzukehren. Das war eine sehr lange und harte Zeit. Ich wurde von Prof. Dr. Frosch am Knie operiert und habe gut eineinhalb Jahre nicht mehr geboxt. Für einen Boxer ist das eine lange Zeit. Das Sparring läuft bisher optimal und ich habe keine Probleme mehr mit dem Knie. Darüber bin ich sehr froh. Es fühlt sich alles sehr gut an”, so Sartison.
Sartison will aus dem Kampf in Belgien wichtige Rückschlusse für seinen WM-Fight gegen Balzsay ziehen. Sartison: “Ich hatte mit Universum die
Vereinbarung, dass wenn ich den Titel niederlege, ich nach meiner Genesung wieder eine Chance bekomme”, so der 31-Jährige. “Ich bin Universum sehr dankbar, dass dieses Versprechen eingehalten wurde. Der Kampf ist für mich sehr wichtig, um meinen Körper zu testen und wieder Ringpraxis zu sammeln. Es geht nicht darum, dass ich ihn K.o. schlage, sondern es ist wichtig, dass ich wieder boxen kann und mein Körper funktioniert.”
Balzsay blickt dem Duell gegen seinen Stallgefährten aber ebenfalls mit Selbstvertrauen entgegen. “Ich habe mir den Titel in einem harten Kampf in der Fremde geholt. Ich werde alles dafür tun und sehr hart trainieren, um ihn erfolgreich zun verteidigen. Dass wir Teamkollegen sind spielt in den zwölf Runden keine Rolle”, so der 32-jährige Ungar.
Stallduelle sind im deutschen Boxsport zwar relativ selten, laut Universum-Geschäftsführer Waldemar Kluch aber manchmal notwendig. “Weltmeisterschaftskämpfe sind für Boxer immer das Größte, wenn es dann noch ein Stallduell ist, liegt eine besondere Spannung in der Luft. Wir wollen, dass sich die besten messen. Und mit Dimitri Sartison, der ja auch schon Weltmeister war und dem Champion Karoly Balzsay treffen zwei Weltklasse-Boxer aufeinander. Das wird ein ganz enger Kampf auf Augenhöhe. Und wir scheuen auch keine Stallduelle, wenn es darum geht den besten Boxer zu finden”, so Kluch.
Wo der Kampf Balzsay gegen Sartison stattfinden wird, steht derzeit noch nicht fest. Der Sieger dieser Begegnung ist der offizielle Pflichtherausforderer von WBA-Superchampion Andre Ward (24-0, 13 K.o.’s).
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4 Kommentare
Und Erdei boxt am 31.12. gegen Cloud!
Viel Erfolg Sartison!
Balzay hat selbst gegen den Unerfahrenen Ukrainer sehr schlecht ausgesehen.
Wenn der Ungar nicht bevorzugt wird (wie einst gegen Inkin), dann sollte er für Sartison kein großes Problem darstellen.
wir scheuen keine stallduelle ha! ha! ha!.
welche sind bei der dünnen auswahl noch möglich ?
bleibt ja nur noch brähmer-zbieck oder kluch-kohl.wäre bestimmt nicht schlechter
als die l.veranstalltung.
Von Seiten der WBA musste Sartison den Titel mit Sicherheit nicht niederlegen,denn die geben ihren WM bei einer Verletzung nämlich die Zeit um wieder fit zu werden,da werden wohl Kohl/Kluch einige Scheinchen locker gemacht haben!