Deontay Wilder schlägt Kelvin Price in drei Runden KO

Im Kampf zweier ungeschlagener amerikanischer Schwergewichtler setzte sich am Samstagabend in Los Angeles der Favorit Deontay Wilder durch. Der schlagstarke 27-Jährige, der als vielleicht größte Schwergewichtshoffnung der USA gilt, brauchte drei Runden um eine rechte Gerade zu landen, die Kelvin Price KO schlug. Er feierte damit den sechsundzwanzigsten KO-Sieg in sechsundzwanzig Kämpfen.

Beide Boxer versuchten erst einmal den Jab zu etablieren, wobei Wilder die Ringmitte einnahm und Price um ihn zirkelte. Price war deutlich aktiver in der ersten Runde, doch keiner der beiden landete einen wirklich guten Treffer bis Wilder 30 Sekunden vor Ende die erste rechte Gerade ins Ziel brachte, die Price direkt in den Clinch gehen ließ. Auch in Runde Zwei blieben gute Treffer eine Rarität, was schon zu den ersten Buhrufen im Publikum führte, wobei diesmal Price die etwas besseren Aktionen anbot.

Das erste richtige Ausrufezeichen sorgte dann aber in Runde Drei direkt für das Ende. Nachdem der Ringrichter die beiden Boxer aus einem Clinch getrennt hatte, ergriff Deontay Wilder die Initiative und ging aggressiver an den Gegner heran. Mit seinem ersten Schritt schlug er einen Jab, der hauptsächlich dazu gedacht war die kommende rechte Gerade zu verbergen, was gelang, da diese brutal an Prices Kinn einschlug. Der 37-Jährige ging durch die Seile zu Boden und war sichtlich angeschlagen. Der Ringrichter begann ihn anzuzählen, brach jedoch bei etwa Sieben ab und erklärte damit Deontay Wilder zum Sieger durch TKO. Für Wilder war es der sechsundzwanzigste Sieg in ebenso vielen Kämpfen, die er allesamt vorzeitig und innerhalb der ersten vier Runden beendet hat, und der bisher beste seiner Profikarriere. Price verlor zum ersten Mal in vierzehn Kämpfen.

19 Gedanken zu “Deontay Wilder schlägt Kelvin Price in drei Runden KO

  1. @florian Nur weil die Boxer ungeschlagen waren heißt es nicht das sie gut waren waren beides schlechte boxer die halt noch ungeschlagen waren.

    Price vs Wiler will Ich sehen würde auf price tippen

  2. Sowohl Price als auch Wilder konnten noch nicht unter Beweis stellen, wie sie gegen einen agressiven schlagstarken Top 15 Mann zurechtkommen würden. Vitali Klitschko hatte nach gut 2 Jahren schon den WBO Titel, Wilder boxt seit 2008 gegen höchstens drittklassige Gegner.

  3. Ja ,warum nur sparrt wilder bei K2..?…Es gibt gutes Geld,K2 dominiert und kontrolliert den Boxsport und wird den Teufel tun um ein Nachwuchstalent zu boxen,Vitali ist weit weit weit über seinen Zenit hinaus und könnte sogar von Boytsov plattgemacht werden.K2 ist und bleibt nur noch peinlich….2013 wen sie nicht so bescheissen wie Sauerland werden beide Klitschkos fallen und dan als die penner Champs die sie sind in die Geschichte eingehen auch als „Gähn Epoche des Boxens bekannt“ oder „Wie 2 Brüder den Boxsport vergewaltigten“

  4. 26 Kämpfe und alle durch k.o sagt schon alles über Wilders Gegnerwahl aus,bisher hatte er nur drittklassige Leute gehabt,und gegen diese würde fast jeder gut aussehen für mich hatte dieser Wilder noch rein garnichts bewissen,jede wette das dieser bei einem besseren Gegner wie Kollege Mitchell untergehen wird.

  5. Wilder hatte nur knapp 30 Amateurkämpfe, da ist es schon o.k. so langsam aufgebaut zu werden. Zum Vergleich : David Price ist 2 Jahre älter als Wilder, boxt schon ewig, hatte hunderte(!) Amateurkämpfe und seine besten Gegner waren Harrison und Skelton… Kelvin Price ist auf jedenfall besser als Skelton und Harrison. Achja, Wilder war erst EIN MAL Sparringspartner von Klitschko – und was ist schlimm daran?? Ist doch gut, dass er qualitativ hochwertiges Sparring macht.

  6. @Crimson Ich bin nun wahrlich kein Klitschko-Fan, aber soviel Schwachsinn über die in so wenigen Worten habe ich selten gehört.
    Vitali hat noch nie einen Kampf verloren, es sei denn, aufgrund von Verletzung.
    Vitali lag noch nie nach Punkten hinten in einem Kampf.
    Vitali hat die höchste KO-Quote.
    Die beiden Brüder haben sich nach oben geboxt und bisher jedem Herausforderer das M…ul gestopft, v.a. Vitali. Lennox war die einzige Ausnahme und der galt als Jahrhundertboxer. Man muss sie nicht mögen, aber man kann einfach mal deren sportliche Leistung anerkennen, sie sind ja niemanden aus dem Weg gegangen. Und Vitali verdaut den kleinen Boytsov auch noch mit 45 zum Frühstück 😉

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