Danny Garcia: „Es war immer mein Traum in Puerto Rico zu kämpfen“

Wenn Danny Garcia (27-0, 16 KOs), der aktuelle WBC- und WBA-Halbweltergewichts-Champion, heute Nacht in Puerto Rico auf seinen Herausforderer Mauricio Herrera (20-3, 7 KOs) trifft, dann erwartet ihn ein Heimspiel. Garcias Eltern sind in Puerto Rico geboren und die Familie väterlicherseits lebt noch heute dort, sodass sich der Weltmeister der Unterstützung des boxbegeisterten Publikums gewiss sein kann.

Auf der Pressekonferenz zeigte sich Garcia siegessicher. Insbesondere hob er seine Erfahrung in der Weltspitze und die Erfahrung seiner Amateurkarriere hervor. Obwohl Herrera heute Nacht als klarer Außenseiter in den Kampf geht, kommt es für den Champion nicht in Frage, den Kampf auf die leichte Schulter zu nehmen.

Herrera zeigte sich auf der Pressekonferenz dankbar für die WM-Chance und machte deutlich, dass er nicht zum Verlieren nach Puerto Rico gekommen ist. Seine Chancen sieht der Herausforderer insbesondere in seiner Cleverness, seinen Skills und seinem unangenehmen Stil.

Auch wenn Danny Garcia alles besitzt, um den Kampf zu gewinnen, sollte der Kampf kein Selbstläufer werden, mit Mauricio Herrera trifft er auf einen zähen Herausforderer, der in seiner Profilaufbahn noch nie vorzeitig verloren hat und bereits Ruslan Provodnikov besiegen konnte. Dennoch bleibt zu bezweifeln, ob der Herausforderer die Klasse der letzten Gegner Garcias hat. Insbesondere gegen den hochgehandelten Argentinier Lucas Matthysse zeigte Garcia im vergangenen September eine starke Leistung, als er den Puncher knapp, aber verdient, nach Punkten schlug. Sollte er diese Leistung heute Nacht wieder abrufen, steht den Kämpfen gegen bekanntere Gegner nichts mehr im Weg.

Autor: C. Hoffmann

Bildquelle: © picture alliance / AP Photo

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