Nach einer extrem langen Karriereauszeit von 14 Monaten, kehrte Julio Cesar Chavez Jr. (48-2-1,32 Ko’s) vergangenes Wochenende, im Stubhub Center in L.A. (Kalifornien), gegen Andzrej Fonfara (27-3,16 Ko’s) in den Ring zurück. Bereits im Vorfeld kritisierte dessen Vater, Boxlegende Julio Cesar Chavez (107-6-2,86 Ko’s), die Auswahl des Gegners für die Rückkehr seines Sohnes in den Boxring.
Der körperlich klar überlegene Fonfara bestimmte von der ersten Runde an das Geschehen im Ring und landete mit seiner enormen Reichweite gute Jabs und harte Körpertreffer. Chavez Jr. suchte sein Glück in der Offensive und wurde eiskalt abgekontert und nahm harte Treffer.
In der neunten Runde landete Fonfara einen harten linken Haken und beförderte Chavez Junior, zum ersten Mal in dessen Karriere, auf den Ringboden. Ein schwer eingeschüchterter Julio gab in der Pause zur zehnten Runde auf und zog sich so den Spott von so manchen aufgebrachten Zuseher zu. Da flog wohl mehr als nur ein Liter „cerveza“ in Richtung seiner Ecke. Seit seinem Wechsel in das „Light Heavyweight“ wird es immer schwerer für den 29-jährigen Mexikaner, in die Fußstapfen seines Vaters zu steigen. Durch die erneute Niederlage im dritten Titelkampf seiner Karriere, sowie die falsche Selbsteinschätzung nach dem Kampf, machte er sich nicht nur lächerlich sondern vergab wohl auch die letzten Sympathien beim mexikanischen Publikum.
Für Fonfara wartet nun ein Rückkampf mit Weltmeister Adonis Stevenson. In Zwischenzeit geht der Kovalev-Stevenson Verbalkrieg in eine neue Runde wie Kovalevs primitive Aktivitäten im Netz zeigen: Rassismus?!
Im Vorkampf besiegte „Young Master“ Amir Imam (17-0, 14 Ko’s) seinen Gegner Walter Castillo (25-2-0,18 Ko’s) mit einer starken Vorstellung. Von diesem Jungen wird man noch viel in Zukunft hören. Ein echtes Talent, wie auch die Punktwertung vermuten lässt. (99-91,100-90,98-92)
Autor: flame
Was hat Kova denn gemacht?