Bute gewinnt Aufbaukampf für Froch-Rematch mit leichten Problemen

Lucian Bute ©lucianbute.com
Lucian Bute © lucianbute.com

Der ehemalige Supermittelgewichts-Weltmeister Lucian Bute (31-1, 24 K.o.’s) hat seinen Aufbaukampf für das geplante Rematch gegen Carl Froch gewonnen. Allerdings wurde 32-jährige Wahlkanadier gegen den zähen Russen Denis Grachev (12-1-1, 8 K.o.’s) ordentlich getestet, vermutlich mehr als ihm und den Zuschauern in Montreal lieb war.

Bereits in der ersten Runde zog sich bereits in der ersten Runde einen kleinen Cut am linken Auge zu, der auf den Kampfverlauf jedoch keinen Einfluss nehmen sollte. Ab der zweiten Rund fand Butes Linke aber immer besser ihr Ziel, Grachev steckte die Treffer aber erstaunlich gut weg und brachte in der dritten Runde einige Male seine Rechte unter.

In der vierten Runde nahm der Kampf noch weiter an Fahrt auf, beide Boxer konnten gute Schläge landen. In der fünften Runde gelang es Grachev einige Male Bute in die Seile zu drängen, Bute fand aber ab der sechsten Runde wieder zu seiner Linie zurück und konterte Grachev ab.

Grachev hatte eine sehr gute neunte Runde, die zehnte war wiederum recht ausgeglichen. In den elften Runde stellte sich Bute einige Male dem offenen Schlagabtausch und brachte dabei die härteren Treffer ins Ziel. In der letzten Runde ging der gebürtige Rumäne dann zum vollen Angriff über und setzte dem Russen mit vielen harten Händen zu. Grachev bewies enorme Nehmerqualitäten.

Das Urteil geht mit 115-113, 118-110 und 116-112 größtenteils in Ordnung, gegen Carl Froch würde Bute in dieser Form aber als deutlicher Außenseiter in den Ring steigen.

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23 Gedanken zu “Bute gewinnt Aufbaukampf für Froch-Rematch mit leichten Problemen

  1. Hoffe Bute findet zu alter Form zurück und wird wieder Weltmeister. Er kann ja gegen Abraham kämpfen. Wenn er da wieder in Topform wäre würde Abraham auch mal erfahren wie es ist K.O zu gehen.

  2. florian denk mal jetzt nicht dass Bute Abraham KO schlagen würde, er würde so wie froch oder ward gewinnen, nämlich noch punkten, wenn er aufpasst und sich keine einfängt 😀 Abraham kann man nicht KO schlagen, dafür hat er zu gute Nähmerfähigkeiten und eine starke Doppeldeckung

  3. Also in dieser Verfassung braucht er gegen Froch nicht antreten, da wird es erneut „Lights Out“ heißen…. unfassbar wie viele Treffer er gegen einen wahrlich limitierten Grachev schlucken musste.

  4. @ florian, also das ich bei dem Kampf eher zu Bute tendieren würde, da stimm ich dir zu, aber ich würd das nicht so klar sehen, überleg mal wann hast Abraham mal richtig angeschlagen gesehen, ich noch nie…außerdem riskieren, die abraham gegner nie viel, boxer die größer sind als er versuchen ihn meist auf distanz zu halten und setzen ihre technik ein, er könnte höchstens KO gehen wenn er in einem ricjtig dummen Konter reinläuft, aber naja ich respektiere deine Meinung mein Freund 😉

  5. @ boxen:

    Ich halte ein KO für „denkbar“ und das auch nur, weil Bute ja durchaus über hohe Schlagkraft und eine vergleichsweise gute Technik verfügt. Ausgehen würde ich von einem klaren Punktsieg für Bute.

  6. @ 300
    Woher willst du das wissen ?

    Keiner von uns kann wissen ob Bute wieder zur alten Form zurück findet, dass liegt allein in seiner Hand!!
    Also tu nicht so ob du wissen kannst das er das Rematch wieder verliert!

    Der Kämpfer entscheidet das und nicht du!

  7. @ 300

    ich hoffe du irrst dich! 10.000 Zuschauer wird so schnell kein anderer kanadischer/rumänischer Boxer mobilisieren können.
    Im Rematch gegen Froch sehe ich ihn aber nicht als krassen Außenseiter (der erste Kampf war in Nottigham, diesmal müsste Froch nach Montreal fahren). Grachev ist mit großer Sicherheit ein anderes Kaliber als AAs erste Titelverteidigung.

    Seine Fans sind bestimmt nicht alle g.ay, aber bestimmt sehr viele franzsische Muttersprachler 🙂

  8. noch zum Huck vs Aslan Kampf. So läuft es mit den Punkterichtern: „Eines der Grundübel im Profiboxen sind die Punktrichter. Die erhalten pro WM-Einsatz 1200 bis 1500 Dollar an Honorar. Das Geld wird nicht vom Weltverband, sondern vom Veranstalter gezahlt. Große Veranstalter haben viele Titelkämpfe. Nicht jeder Unparteiische ist wirtschaftlich unabhängig, der eine oder andere würde folglich gern wiederkommen.“ quelle;sport.de

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