Buchbesprechung: Greatest of All Time – A Tribute to Muhammad Ali

G.O.A.T. - A Tribute to Muhammad Ali. © Taschen
G.O.A.T. - A Tribute to Muhammad Ali. © Taschen

Darauf mussten wir lange warten: 652 Seiten Muhammad Ali pur. Sieben Jahre nach der Veröffentlichung der G.O.A.T Collectors Edition und der G.O.A.T Champ’s Edition erscheint im Taschen Verlag nun eine bezahlbare Version des Kultbuches. Dieses monumentale Werk enthält tausende Fotos von mehr als hundert Fotografen und Künstlern: Nahaufnahmen seiner großen Kämpfe, Muhammad Ali privat, Farbaufnahmen von bestechender Qualität vermischen sich mit Schwarz-Weiß-Aufnahmen des jungen Ali. Mehr als fünf Jahrzehnte journalistischer Beiträge, Interviews und Berichte runden den tollen Gesamteindruck ab.

Benedikt Taschen selbst hatte ursprünglich die Idee – angelehnt an Helmut Newtons SUMO – Ali mit diesem Werk ein gedrucktes Denkmal zu setzen. Aus diesem Grund schickte er Ali eine Kopie eben jenes SUMO mit einem Brief, der Ali erklärte, man wolle ein ähnlich beeindruckendes Werk über ihn, die lebende Legende, schaffen. Dieser zeigte sich zunächst wenig begeistert und lies ausrichten, er verstehe nicht ganz, warum man ausgerechnet ihm – einem gläubigen Muslim – ein Buch voller nackter Frauen senden würde. Als dieses Missverständnis aus dem Weg geräumt war, stand dem „most megalomaniacal book in the history of civilization, the biggest, heaviest, most radiant thing ever printed“ (Spiegel) nichts mehr im Wege.

Ali jubelt, Williams am Boden. © Neil Leifer, GOAT / TASCHEN
Ali jubelt, Williams am Boden. © Neil Leifer, GOAT / TASCHEN
Esquire Cover April 1968. © Carl Fischer, GOAT / TASCHEN.
Esquire Cover April 1968. © Carl Fischer, GOAT / TASCHEN.
Ali im Miami Beach Fifth Street Gym. © Flip Schulke, GOAT / TASCHEN.
Ali im Miami Beach Fifth Street Gym. © Flip Schulke, GOAT / TASCHEN.

Nach vierjähriger Recherche, Gesprächen mit Fotografen, Journalisten, Autoren, Ex-Gegnern, Managern, Anwälten und anderen Zeitzeugen war es so weit. Einen Preis von 3 000 Euro (Collector’s Edition) respektive 10 000 Euro (Champ’s Edition) konnten sich allerdings nur die Wenigsten leisten. Zudem waren die Bücher auf eine sehr geringe Auflage limitiert (1 000 Bücher der Champ’s Edition und 9 000 Bücher der Collector’s Edition). Sieben Jahre später, im Oktober diesen Jahres wird es eine leicht abgespeckte Version bereits für 99,99 Euro zu erwerben geben.

Kaufen könnt Ihr das Buch hier.

Mehr Informationen zum Buch:

TASCHEN

Greatest Of All Time – A Tribute to Muhammad Ali

Hardcover

33 x 33 cm

652 Seiten

99.99 EUR

15 Gedanken zu “Buchbesprechung: Greatest of All Time – A Tribute to Muhammad Ali

  1. Bei allen Respekt aber was will man mit einen 652 Seiten Buch über Cassius Clay? Auch wenn viele Seiten aus Bildern Bestehen aber man kann es auch ein wenig übertreiben. Und DER grösste war auch sicher nicht auch Clay hatte auch seine schwächen seinen Angstgegner (Ken Norton)umstittene Siege und das schlimmste meiner Meinung nach unnötige Provokation wie gegen Joe Frazier und George Foreman weil die andere Ansichten hatten aber selber zum vierten Mal verheiratet so ein Heuchler. Naja wie auch immer Clay gehört zweifelos zu den besten Boxer aller Zeiten aber DER Beste? den gibt es allein schon wegen den unterschiedlichen Gewichtsklassen nicht ist zumindenst meine Ansicht

  2. Ne Leute der beste und grösste Boxer der Welt war Muhammad Ali er bewies Technick,sehr gute Beinarbeit,war schnell und hatte noch dazu einen harten Punch,die Klitschkos haben wirklich Glück das sie keine Pflichtherausforderer vom Kaliber eines Alis haben und das sie von der schwachen Schwergewichtsszene Profitieren den zu den Zeiten von Ali wären sowohl Vitalli als auch Wladimir nicht lange Weltmeister geblieben und so etwas wie Gegner meiden gabs damals auch nicht ein Ali würde beide schwer auf die Bretter schicken,an zweiter Stelle kommt Tyson,an dritter Holyfield und zu letzt kommt Lewis.

  3. @Ahmet
    Richtig, Leonard hat sich auf seinen Boxstil eingelassen und verlor was er jedoch in einem Rematch ausgezeichnet widerlegen konnte.

    Er schlug alle Großen seiner Zeit und war nicht so ein Großmaul zudem blieb er sich treu und machte nicht aus Casius Clay auf Muhammed Ali.

  4. In seiner Zeit war Muhammad mit Sicherheit ein Ausnahmetalent und der beste Boxer im HW!
    Daran gibt es eigendlich keinerlei ernstzunehmende Zweifel!

    Jedoch gab es damals auch keine körperlich großen Gegner, das HW bestand fast nur aus kleineren, meisst recht unbeweglichen Boxern!

    Ob er gegen einen (deutlich größeren) Lewis bestanden hätte, werden wir nie feststellen können!

  5. Vergiss mir mal den george foreman nicht, der war so groß wie Lennox Lewis.
    Foreman in seiner Prime, also um die Zeit des „Rumble in the Jungle“, schätze ich noch stärker ein als Lennox Lewis. Wer einen Joe Frazier in 2 Runden 6 mal niederschlägt, gehört zu den ganz großen

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