Adrien Broner (30-2,22 Ko’s) ist wohl einer der auffälligsten Profiboxer im amerikanischen Boxgeschäft. Dieser Kämpfer verfügt über einen ausgefallenen Lebensstil und war schon öfters mit dem Gesetz in Konflikt. Außerdem hat ein zügelloses Mundwerk und wird vom Showmaster Nummer 1, Floyd Mayweather, unterstützt.
Der Plan Adrien als den kommenden Star nach Floyds Abschied vom Boxen aufzubauen, ist mit dem letzten Wochenende kläglich und endgültig gescheitert. Ex Weltmeister Shawn Porter (26-1-1,16 Ko’s) gelang es, dem im Vorfeld, wie üblich überheblichen Broner, eine Lektion im „Battle um Ohio“ zu erteilen.
Nach zwölf dominanten Runden lautete das Punkteurteil 114-112, 115-111, und sogar 118-108 für Porter, der seinen Gegner im ausverkauften MGM in Las Vegas stets im Griff hatte und immer wieder überfallsartig attackierte. Schnelle Beinarbeit und starke Schlagkombinationen waren für Broner an diesem Abend unüberwindbar.
Er wirkte unmotiviert und fand über zwölf Runden nie seinen Rhythmus. Porter hingegen strotzte nach seiner Niederlage gegen Kell Brook vor Aggressivität und befolgte die Anweisungen seines Vaters/Trainers haargenau. Durch oftmaliges Klammern verpasste Ringrichter Tony Weeks Adrien Broner einen Punktabzug. Das zweite Lebenszeichen von Broner folgte zu Beginn der letzten Runde, als er Porter mit einem linken Haken auf die Bretter schickte. Porter überstand jedoch diese heikle Phase und brachte relativ ungefährdet den klaren Punktsieg über die Runden. Broner applaudierte dem Gewinner und akzeptierte das gerechte Urteil welches Floyd Mayweather, der nach dem Kampf schneller aus der MGM Arena verschwand, als nach Broners Niederlage gegen Maidana, nicht mehr hören konnte.
Adrien Broner
„I’m OK, my kids OK, I’m financially fine, and it was a good fight, I’m OK. At the end of the day, great champions can take a good loss, and great champions takes a good win like they take a loss. It’s OK. I’m a real animal. I came to fight today, I didn’t get the decision, but I’m OK. Everyone will still want my autograph and take my picture.“
Shawn Porter
„That’s how you beat a great fighter, intelligently. We did everything we needed to do in preparation. We wanted to establish our jab, establish that we were the better boxer. Honestly, my dad wanted a quicker pace. If I had listened to him a little bit better, I would have fought a little better. This is a great fight for us, a great win.“
Autor: flame
Broner ist ein Bum..Period
ESPN berichtet das Broner zukünftig ab der sechsten Runde mit seinem Zwillingsbruder tauscht damit die gebündelte braune Broner Power bis zur 12ten Runde reicht.
Warum ist Broner ein Bum?
Weil er gegen zwei Top-10, wenn nicht Top-5-Leute der stärksten Gewichtsklasse nach Punkten verloren hat?
Broner polarisiert, doch dass er keine glänzende Defensive wie Floyd hat war doch vorher klar.
Im WW profitiert er nicht mehr von seinen physischen Vorteilen, und bei guten Punchern wie Maidana und Porter kann er sich mit seinen wenigen, aber sonst aggressiven Aktionen nicht durchsetzen.
Porter ist ein sehr guter Mann. Nicht der Überboxer, aber in Sachen Technik, Härte und Speed gut, Workrate sehr gut – das Gesamtpaket stimmt.
Hoffe auf ein Rematch gegen Brook, den er imho locker besiegen kann und den ersten Fight hatte ich ja auch 115:113 für Porter.
Broner muss sich nicht schämen, und er hat sicher die besten Jahre noch vor sich und einige gute Fights im Tank.
Ändert nix daran dass ich ihn nicht mag, aber das ist im Ring egal und macht Fights doch sogar interessanter!
Ich denke nicht das aus Broner noch was grossartiges wird, ein physisch unterlegender Ponce de Leon hatte ihn damals schon gezeigt was er falsch macht (und wurde betrogen) und Maidana hatte ihn die Grenzen aufgezeigt. Ich glaube das war Fetti der das in einen anderen Tread schon geschrieben hatte sobald der Gegner Druck macht weiss er nicht mehr was er machen soll und das wird sich meiner Meinung nach nicht mehr ändern
Broner…Brona…Boa.. Contrictor…
Was für ein aufgeblasener Klammeraffe. Viel Blabla und nichts dahinter.
Broner hat seit dem Maidana kampf seine Beine verloren. keine Ahnung wozu er die dinger überhaupt noch mit sicher rumschleppt wenn er sie nicht benutzen will?
Er kommt mit einer hohen Workrate einfach nicht klar. Sobald sein gegner aktiv ist wird broner extrem hüftsteif genau wie gegen maidana.
Broner hat schon paar gute ansätze, man sollte ihn nicht unterschätzen, aber er muss sich weiter entwickeln und darf unter druck nicht mehr versteinern.
Jetzt muss das rematch Brook vs Porter her. Die sollen alle endlich aufhören vom Maiwetter fight zu reden und stattdessen mal ihre rematches abarbeiten. Das gleiche gilt übrigens für Amir „der bettler“ Khan und Danny „the robbery“ Garcia.
Scheint heute in Mode zu sein knappe fights nicht mehr klären zu müssen.
Floyd Sr. hat es ja bereits verraten … die beiden Hauptursachen für den Niedergang Broners sind dieselben, weswegen wir Carlos 2012 noch nicht in einem WM-Fight gegen die Klitschkos gesehen haben: Frauen und Suff! Adrian nimmt den Sport nicht ernst und hat keinen in seinem Trainerstab, dem er genug vertraut, stattdessen kultiviert er seine Starallüren und macht, was immer er möchte.
Harte Arbeit schlägt Talent, wenn das Talent nicht hart genug arbeitet. Daraus aber zu folgern, Porter wäre die wiederauferstandene Hoffnung im WW, halte ich für falsch. Er ist „nur“ ein äußerst professioneller, sehr sympathischer Pressurefighter mit einer sehr guten (oft unterschätzten) Amateurausbildung – aber dennoch mit einigen Limitationen. Wenn man das, was er in den Ring bringt, nämlich Power, Druck und Workrate, dazu ebenfalls einige Unsauberkeiten (aber, im Gegensatz zu dem, was Broner gezeigt hat, noch im Rahmen), als Herausforderung annimmt und mit den gleichen Mitteln zurückfightet, kann man ihn ausboxen und overpowern, wie es Brook ziemlich klar bewiesen hat. Ich denke, aus 10 Begegnungen der beiden würde der Brite 8 mal als Sieger hervorgehen. Auch Thurman würde mit seiner Mischung aus Footwork und Powerpunches gegen ihn gewinnen. Spence gegen Porter wurde ja jetzt aus dem Mayweather-Umfeld kolportiert als mögliche Battle um die zukünftige WW-Krone auf PBFs Undercard im September – das wäre interessant, denn Spence ist ein absolutes „unproven Talent“ und solche Leute liebt Porter, er ist ein geborener Upsetter, der die Außenseiterrolle genießt und zu seinem Vorteil ummünzen kann. dafür auf jeden Fall mal höchsten Respekt.
Spence Jr. ist definitiv ein Talent, dennoch sollte man ihn in Ruhe aufbauen. Zudem hat Porter in der Post Fight Pressekonferenz schon klar gemacht, dass er nicht auf der Undercard Money boxen möchte.
die beiden Hauptursachen für den Niedergang Broners sind dieselben, weswegen wir Carlos 2012 noch nicht in einem WM-Fight gegen die Klitschkos gesehen haben: Frauen und Suff!
hahahahahahhaha….hahahahah,da hast du nicht mal so unrecht 😀
@El Demo
Hoffe auf ein Rematch gegen Brook, den er imho locker besiegen kann und den ersten Fight hatte ich ja auch 115:113 für Porter.
Wieso hat er ihn dann nicht locker besiegt???? Brook hat ihn vorgeführt und gezeigt wie man gegen Porters aggressiven Style boxt. Lass dich doch nicht von einem unbeweglichen und völlig überforderten Broner blenden. Ein Rematch würde genauso laufen, zudem ist Rios an der Reihe.
Broner ist ein bum, er hat einfach eine große Fresse und nichts dahinter. Zu viel Party, ständig mit einer Junkie Entourage unterwegs, respektlos usw. Kenny Porter hat alles zu Broner gesagt „AB = Almost Broke“
Wo hat Brook Porter denn vorgeführt?
Brook kam erst ins Spiel, als Porter nicht mehr die ganz hohe Workrate halten konnte und müde wurde..
Porter hat zwar auch anfangs wenig getroffen, aber Brook hat da absolut nix gemacht. Daher: Welche der ersten 6 Runden hätte man dem Engländer geben sollen?
Beide sind imho völlig unterschiedliche Boxer, aber unterm Strich auf dem selben Level. Keiner würde den anderen vorführen können und der Sieg stark von der Tagesform abhängen.
Broner ist eine Klasse darunter, und ich habe mich auch nie blenden lassen, denn der Fight ist genau so gelaufen wie ich es vermutet hatte.
Ich habe aber ein Problem damit, wenn man einen Boxer der gegen zwei sehr gute Leute verloren hat sofort als Bum bezeichnet. Broner ist ein Unsympath, aber er ist noch jung genug um eine gute Karriere zu haben, wenn er denn dazulernt. Ein gewisses Potential ist auf jeden Fall vorhanden.
Und genau da ist das Problem „Wenn“ er denn dazulernt und daran wirds meiner Meinung nach scheitern habe dir oben ne Antwort auf deinen Anderen Kommi geschrieben und den Kommentar von Fetti kann ich auch so unterschreiben
Porter hat im ganzen Kampf rein gar nichts getroffen. Man hätte ihn eher für seine klaren Schläge am Hinterkopf ermahnen müssen. Er hat Brook unterschätzt und dachte, dass er mit der selben Taktik wie gegen Paulie einfach durch kommt. Wie naiv, da hätte mal Sugar Daddy Kenny ein paar umfangreiche Video Analysen machen müssen. Brook hat nahezu den ganzen Kampf über mit der „one two“ dominiert. Wer das nicht gesehen hat, hat einfach eine andere Auffassung vom Scoring. 116:112 Brook
Ich habe überhaupt kein Problem damit ihn als bum zu bezeichnen. Wer selbst behauptet, er sei der legitime Nachfolger von May, muss auch liefern. Seit dem Ponce Kampf konnte man deutlich erkennen, dass er früher oder später auf den Boden der Tatsachen landet. Der Clown hat auch nichts anderes verdient, verschwendetes Talent.
Man hätte Brook für sein ständiges Klammern auch bestrafen müssen…
Dass jeder beim Scoring individuell andere Schwerpunkte setzt ist menschlich, aber wenn beide kaum Treffer landen kriegt bei mir der Aggresoor die Runde. Da Brook erst in der zweiten Kampfhälfte seine überlegene Übersicht und Präzision ausgespielt hat, war das für mich eben zu wenig um ihn vorne zu sehen.
Dass Broner seine markigen Worte jetzt um die Ohren gehauen werden ist klar, aber wie gesagt er hat in schwächer besetzten Klassen WM-Titel geholt und hat jetzt im WW das problem, dass die Gegner stärker sind und er seine physischen Vorteile verloren hat. Bai geringer Workrate und Scghlagwirkung reicht es so halt nicht gegen Maidana oder Porter.
Broner scheint es zu genügen, gute Gagen zu bekommen, nur das Nötigste im Training sowie im Fight abzuliefern und hat auch noch die Unverfrorenheit zu sagen „Na was solls, ich hab halt verloren, für meine Fans ist’s immer noch gut genug, denn die kaufen mir trotzdem mein Merch ab und wollen mein Autogramm, so what“. Das schöne Leben an der Seite seines reichen Kumpels, Hennessy, Frauen und Goldkettchen ist seine klischeeüberladene Welt, da fühlt er sich wohl. Ob Bum, Clown oder einfach nur unreifes spätpubertäres Bürschchen, die Wortwahl bleibt jedem freigestellt. Fest steht – gemessen an seinen selbst formulierten Ansprüchen ist er ein Versager. An eine Besserung kann man erst wieder glauben, wenn er es im Ring bewiesen haben wird. Denke aber eher, dass die Formkurve in Richtung Solis oder sogar Kelly Pavlik straightaway nach unten zeigen wird.