Boxpodcast 403 –Tyson Fury vs. Oleksandr Usyk: Wollte Fury nie gegen Usyk boxen?

Die Enttäuschung der Boxfans war groß, nachdem die Verhandlungen des Mega-Fights zwischen WBC-Weltmeister Tyson Fury und WBA-, WBO-, IBF und IBO-Titelträger Oleksandr Usyk geplatzt sind. Der Vereinigungskampf im Schwergewicht sollte am 29. April im Wembley Stadium in London ausgetragen werden.

Laut Usyks Promoter Alexander Krassjuk sind die überhöhten Forderungen von Fury der Grund für das Scheitern der Verhandlungen. „Der Kampf ist geplatzt. Es ist zu weit gegangen“, sagte er gegenüber dem britischen Radiosender Talksport. „Es gab das Gefühl, dass Tyson Fury, nachdem Usyk 70:30 akzeptiert hatte, dachte, er könne Usyk einen Sattel umschnallen und ihn so sehr reiten, wie er kann. Das ist nicht richtig.“ 

Tyson Fury machte seinem ukrainischen Kontrahenten Usyk in den sozialen Medien für das Fiasko verantwortlich und beleidigte ihn aufs Schärfste. Sein Promoter Frank Warren sagte im Portal Seconds Out„Man kann es drehen und wenden, wie man möchte. Man kann mich und Tyson beschimpfen, aber sie sind ausgestiegen“, meinte Warren und nannte Usyk einen „Heuchler“.

Doch wollte Fury überhaupt gegen Usyk boxen? Sein Trainer Sugar Hill Steward sagte in einem Interview mit iFL TV, dass es keine Kampfvorbereitung gab. Vielleicht wartet Tyson Fury auf den finanziell lukrativeren Kampf gegen seinen britischen Landsmann Anthony Joshua. Dieser steigt am 1. April gegen den US-Amerikaner Jermaine Franklin in den Ring. Bei einem Sieg von Joshua möchte sein Promoter Eddie Hearn in die Vertragsverhandlungen mit dem Team Fury einsteigen.

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