Alles Gute! Erfolgstrainer Ulli Wegner wird 70

Ulli Wegner ©SE.
Ulli Wegner © SE.

Ein der bekanntesten Figuren des deutschen Boxsports feiert heute seinen 70. Geburtstag – Ulli Wegner. Am 26. April 1942 erblickte der Erfolgstrainer in Stettin (Westpommern) das Licht der Welt. Obwohl Wegner mittlerweile 40 Jahre als Trainer auf dem Buckel hat, denkt der Coach von Marco Huck, Arthur Abraham, Robert Helenius und Yoan Pablo Hernandez noch lange nicht ans Aufhören.

Wegners Zeit als Trainer begann 1971 beim BSG Wismut Gera. Danach folgten zahlreiche Erfolge bei den Amateuren. „Alles war so aufregend und schön“, erinnert sich Wegner. „1973 gab es die erste Medaille mit Gerd Piesold. Dann muss ich Eike Walther nennen, der 1984 mit Henry Maske den wohl erfolgreichsten deutschen Boxer schlug und DDR-Meister wurde. 1985 folgte der erste WM-Titel für die DDR bei den Junioren mit Jörg Teiche – das sind alles großartige Erinnerungen.“

Anfang der 90er war Wegner bereits nach Berlin übersiedelt, wo er u.a. den späteren Weltmeister Sven Ottke trainierte.“ Besonders erinnere ich mich an 1991, als Sven Ottke in Göteborg Europameister wurde“, so Wegner. „Dieser Sieg war für unseren weiteren, gemeinsamen Weg unglaublich wichtig. Im gleichen Jahr übertrug mir der Boxverband die Aufgabe, Marco Rudolph vorzubereiten. Der wurde daraufhin in Sydney Amateur-Weltmeister. Er schlug damals zunächst Oscar De La Hoya und später im Finale Artur Grigorian.“

1996 wechselte Wegner schließlich zu den Profis, wo er Sven Ottke, Markus Beyer, Arthur Abraham, Cecilia Braekhus, Marco Huck und Yoan Pablo Hernandez zu WM-Titeln führte. Vom Magazin „BoxSport“ wurde Ulli Wegner neun Mal in Folge zum „Trainer des Jahres“ gekürt, darüber hinaus wurde er auch mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Wegners Biographie mit dem Titel „Ulli Wegner – Meine Leben in 13 Runden“ erschien 2012.

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30 Gedanken zu “Alles Gute! Erfolgstrainer Ulli Wegner wird 70

  1. Einige User verwechseln hier immer die Gespräche in den Ringpausen mit der eigendlichen Arbeit eines Trainers! Wärend der Trainingsphase muss ein Trainer spezifische Defizite erkennen und seinen Schützling speziell auf den kommenden Gegner vorbereiten!

    Daher kommen von Ulli oftmals die selben Sprüche in den Ringpausen! Wenn er aber zu Boxer A und zu Boxer B sagt: „Mach das doch so, wie wir es trainiert haben!“ dann geht er auf 2 verschieden Strategien ein! Jeder Boxer wurde vorher anderst eingestellt!

    Zu Huck muss er immer ruhig reden und ihn auch ruhig halten, da kommt dann meisst „Ruhig mein Junge…“ Abraham muss er an seiner Ehre greifen und ihn anstacheln, daher spricht er mit ihm in den Ringpausen auf eine völlig andere Weise!

    Ich kenne Ulli noch aus DDR Zeiten und kann nur sagen, er ist ein sehr strenger aber auch sehr fairer Trainer!
    Ich gratuliere ihm zum 70. und hoffe, dass er uns mit seiner riesen Erfahrung noch viele Jahre erhalten bleibt!

  2. egal, was man von ihm als trainer halten mag (eigentlich sprechen die anzahl seiner wm und seine bilanz sowie seine auszeichnungen ja für sich), respekt hat er auch allein schon dafür verdient, wie er sich für seine kämpfer an den ringabenden einsetzt, während die boxer nach 12 runden „schon“ feierabend haben, rennt er nach einem kurzen interview runter zu seinem nächsten schützling – und das mit 70!

    deutschlands grilltomate nr.1 mit der coolen stimme – happy b’day

  3. Uli,du alte Scheune.Gratulation.Was machst du mit soviel Geld.Wenn du möchtest kannst du mir was Spenden.Brauche ein neues Auto.Komm Opa,gib dir ein Ruck und Schenke mir ein Wagen 🙂

  4. @kevin 22
    Du kennst ja dich richtig mit der Trainer Arbeit aus. Ich dachte ein Trainer hat einem Boxer das Boxen wehren des Trainings so beizubringen, und zwar so dass der Boxer dann das auch kann, ohne dass man ihm während des Kampfes in der Pause Anweisungen und Ratschläge geben muss. Um Anweisungen und Ratschläge zu geben braucht man kein Trainer zu sein, das könnte jeder machen. Das ist nur ein verzweifelter Versuch einerseits die Situation zu retten, und zur Not die Schuld dem Boxer in die Schuhe zu schieben, um sein eigenes Gesicht zu retten. Und im Übrigen können die alle Anweisungen und Ratschläge sowieso einem Boxer nicht weiter helfen. Wenn es dem nach ginge dann währen alle Boxer zu Weltmeistern geworden die Ulli trainiert hatte und nicht sechs Boxer, welche schon von sich aus als Amateure schon das Potenzial hatten, und durch den Promoter ihm zur Verfügung gestellt wurden. Hat sich einer entwickelt, ist weiter gekommen, wenn nicht wurde er fallen gelassen. Dann kommt eben nach dem gleichen Motto der nächste Amateur dran.
    Ein Trainer hat einem Boxer das Boxen wehrend der Trainingszeit beizubringen und zwar so, dass er das auch dann allein kann. Das ist wie beim Autofahren, es wird einem beigebracht dann fährt man alleine am Steuer und passt sich im Straßenverkehr den anderen Autos und der Lage auf der Straße bzw. Autobahn an. Und genau wie auf der Straße bzw. Autobahn wie auch beim Boxen, kann man nicht wissen wer was und wann macht, man kann sich nur der jeweiligen Situation anpassen bzw. richtig reagieren wen man als Autofahrer das Auto beherrsch und nicht umgekehrt. Und zwar unbewusst und nicht bewusst. Beim Boxen muss der Boxer sich nicht nur dem Gegner anzupassen, sondern ihm auch noch zu vorkommen. Denn kein Gegner lest sich freiwillig verprügeln. D. h alle Abläufe eines Boxers die er bei einem Kampf machen muss, müssen auch beim Training einem Boxer beigebracht werden, und zwar, wie schon erwähnt, so dass er nach der Situation und Lage auch unbewusst abrufen kann.
    Der Witz bei den ganzen Anweisungen und Ratschlägen ist der, dass die Trainer damit die Boxer zum Nachdenken animieren. Und damit noch mehr Schaden anrichten als es schon ist. Beim Kämpfen gibt’s keine Zeit zum nachdenken. Und das haben viele Trainer einschient noch nicht begrifen

  5. Andrei sagt:

    „Ein Trainer hat einem Boxer das Boxen wehrend der Trainingszeit beizubringen und zwar so, dass er das auch dann allein kann.“

    Genau das hatte ich doch oben geschrieben! In den Ringpausen kann man lediglich die Motivation beeinflussen!

  6. Andrei sagt:

    „@ kevin 22
    „ Motivation beeinflussen“ wenn ein Boxer keine Motivation kein Ziel hat weswegen er das mit dem Boxen macht, dann ist er kein richtiger Boxer, sondern nur ein Opfer.“

    Du scheinst noch nie selber im Ring gestanden zu haben!

  7. Ulli Wegner – Boxtrainer, Schauspieler und Hellseher!

    Für mich, nach Sauerland, der größte Betrüger in der deutschen Boxszene.

    Wie auch immer, an seiner Stelle würde ich schon an mein Ableben denken, und beichten gehen sowie meine Einstellung ändern.

  8. Alles gute Ulli du bist zwar kein sonderlich guter Trainer,aber deine Ansagen in denn Ringpausen sind inzwischen legendär.Übrigens die besten unter Wegner sind immer noch Hernandez und Huck,Abraham habe ich inzwischen abgeschrieben und von Helenius hielt ich noch nie etwas.

  9. @ kevin 22
    Was glaubst Du woher ich über solche Trainer der Überzeugung bin. Als ich zur meiner Zeit in ein Boxverein gegangen bin, hatte ich vor das Boxen zu erlernen bzw. das man mir das Boxen/Kämpfen beibringt.( Damit ich zur Not das auch auf der Straße einsetzen könnte, und auf der Straße gibt es keine Schiedsrichter oder jemanden der dir mir den Ratschlägen zu Seite steht) Ich unterstreich das man mir es beibringt, dass ich das von alleine kann und nicht das ich von meinem Trainer wehrend eines Sparrings oder eines Kampfes wo ich die Huke vollgekriegt, weil ich nichts auf die Reihe hinbekommen, in der Pause aber vorgelabert werde, was ich nicht alles falsch gemacht hatte und was und wie ich alles machen muss. Dar war mir klar der Typ hat überhaupt keine Ahnung wie man es einem Anfänger das Boxen beinbringt. Dann habe ich selber trainiert auf meine eigene Art und Weise, und wurde prompt viel besser. Ich will jetzt nicht sagen, dass ich vieles beim Boxen damit erreicht habe, weil ich damit wieder aufgehört hatte, weil erstens mir mein Trainer nichts beibringen könnte, zweitens ich durch meine eigene Trainingsmethode das bekommen was ich wollte, unbewusst zu kämpfen, wo durch ich besser als andere in meinem Verein geworden war. Und das wichtigste bei der Sache ist, ich bin dahinter gekommen wie man einem Anfänger das Boxen/Kämpfen beibringen kann. Das hat nichts mit dem Kopf /Fernstand des Boxers zu tun, sondern mehr mit dem Unterbewusstsein des Boxers. Und man muss das Boxen als ein Programm sehen, welches im Unterbewusstsein des Boxers gespeichert wird, welches nach Bedarf abgerufen wird. Das ist wie mit Radfahrer Autofahren oder Schwimmen, wenn man das einmal gelernt hat, kann man es immer wieder, egal wie lange man das nicht gemacht hat. Ein guter Beispiel der Film „Die Bourne Identität“ von Kopf/Verstand wusste er nicht mal, wegen Amnesie, wie sein Name ist, aber in Notfall konnte er kämpfen wie eine Kampfmaschine. ohne es bewusst zu verstehen wie es zustande kommt. Und das nur weil das als Programm aus dem Unterbewusstsein abgerufen wurde. Ein anderes Beispiel wieso gib es Stotterer, sie könnten doch das Stottern bewusst abstellen, das geht aber so einfach nicht, weil das Sprachprogramm welches ein Schaden wodurch auch immer hat, sich auch im Unterbewusstsein befindet. Welches sich nicht einfach so von dem Kopf/ Verstand beeinflussen lässt. D. h das Können eines Boxers hängt von dem Boxprogramm in seinem Unterbewusstsein ab. Mein Fazit, ist, die Traditionelle Trainingsmethode mit welcher alle Boxtrainer versuchen ihren Boxern das Boxen beizubringen funktioniert gar nicht. Und dazu gibt’s ein Grund das Unterbewusstsein eines Menschen sprich eines Boxers lest sich nicht einfach so mit irgendwelchen Anweisungen und Ratschlägen Motivationen beeinflussen. Und das ist ein Naturgesetz, welches wie eine unsichtbare Wand zwischen einem Boxer und seinem Trainer steht. Gegen welche er immer wieder mit seinen Anweisungen Ratschlägen und Motivationen, ohne es zu registrieren, dass sie nicht ankommen, rennt. Die unsichtbarer Wand so genannter kritischen Faktor, welcher sich zwischen dem Bewusstsein und dem Unterbewusstsein befindet. Welcher die eingehende Information mit bereits gespeicherten Informationen bzw. „Programmen“/Erfahrung, des Unterbewusstseins vergleicht, was in Bruchteilen von Sekunden passiert. Stimmt die Information mit der Information/Programm/Erfahrung des Unterbewusstseins überein, wird sie angenommen bzw. ausgeführt. Wenn nicht wird sie sofort abgewiesen, um das Unterbewusstsein von unnötiger Veränderung zu schützen. Das ist die Ebene, welche, die Hypnotiseure „Hacker“ durch Telepathie, oder Tricks in der Lage sind zu umgehen, ein Beispiel http://www.youtube.com/watch?v=ni4qcel3BvI&feature=channel um erst ihre eigene Programme im Unterbewusstsein zu platzieren, wie z B. bei dem Muh Mäh Videoclip zusehen ist, und welches dann man auf Auffordern oder ein Stichwort abrufen könnte. D. h nochmal, die einzige Möglichkeit für ein Boxer bei einer Traditionelleren Trainingsmethode das Boxen zu lernen ist, ist Erfahrung zu sammeln was in seinem Unterbewusstsein als ein Programm abgespeichert wird. Was wiederum aber Jahrelang dauert, und meistens lückenhaft ist. Weswegen auch die ganze Anweisungen und Ratschläge der Trainer, mit welchen sie versuchen die Lücken zu fühlen.
    Bei meiner Trainingsmethode ist es so, dass sie direkt auf Unterbewusstseinsebene abläuft. Man könnte das auch mit dem Film „Matrix“ vergleichen. Das geht natürlich nicht so schnell wie bei Matrix, es dauert schon paar Monate, dann hat aber der Boxer ein vollständiges Boxprogramm in seinem Unterbewusstsein, welches nach Bedarf und Situation abgerufen wird, ohne das er es bewusst verstehen kann wie das zu Stande kommt

  10. Das mag für Dich ja gut sein. Allerdings bezweifel ich, dass Du damit auf unterschiedlich eingestellte Boxer die passende Antworten hast. Ich empfehle jedem mal die Bio von Wegner zu lesen. Da wird vieles klar. Vor allem für die, die nur maulen aber selbst nie im Ringgeviert gestanden haben.

    Ich gönne jedem seine Meinung. Aber die Erfolge von Ulli, kann man nicht wegdiskutieren.

    Happy Birthday

  11. @ Andrei

    Hast ja ein schönes und langes Pamphlet zu diesem Thema verfasst, redest aber völlig am Thema vorbei und scheinst wirklich noch nie im Ring gestanden zu haben! Wie sonst kann man einen Kinofilm als Beweis seiner tollen Meinung vorlegen wollen!?

    Du hast also in einem Verein geboxt, ohne einen Trainer an deiner Seite zu haben, du hast dir das Boxen selber beigebracht und warst damit erfolgreicher als mit einem Trainer? Eigendlich wolltest du aber nicht Boxen im sportlichen Sinne, sondern du wolltest mit deinem „Wissen“ Strassenkämpfe gewinnen?

    Ganz ehrlich, ich glaube dir kein Wort!

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