Die gebürtige Jamaikanerin Alicia „Slik“ Ashley (23(4)-10-1) hat erneut einen Altersrekord im Frauenboxen aufgestellt. Sie wurde in der Nacht von Donnerstag auf Freitag im Alter von 48 Jahren und 81 Tagen noch einmal WBC-Weltmeisterin im Superbantamgewicht. Sie besiegte dabei die 41-jährige Irin Chistina McMahon (7(3)-0-0) nach Punkten. McMohan war Interim-Champ und im Kampf um den vakanten Titel die erste Wahl, die für den Fight in Frage kam.
Diesen Titel trägt sie jetzt zum zweiten mal. Bereits 2009 unternahm sie einen Angriff darauf und scheiterte an der Argentinierin Marcela Eliana Acuna, die sie in den Jahren 2002/03 zweimal nacheinander im Kampf um den WIBF-Titel besiegen konnte. Mehr Glück hatte sie 2011, als der Titel wegen Schwangerschaft von Weltmeisterin Jackie Nava vakant wurde und Ashley gegen Christina Ruiz nach Punkten gewann.
Im Jahr 2013 verteidigte sie den WBC-Gütel in Tijuana /Mexiko gegen die Mexikanerin Zenny Sotomayor und stellte schon damals mit 46 Jahren und 61 Tagen einen Altersrekord auf. Das sie diesen Rekord noch einmal toppen würde, glaubte sie bestimmt selbst nicht.
Normalerweise wäre Alicia Ashley kaum noch einmal an so einen WM-Fight gekommen. Sie hatte den Gürtel 2014 an Jackie Nava zurück geben müssen, der sie in Mexiko City nach Punkten unterlag. Es schien so, als wäre das die Ziellinie ihrer Boxkarriere gewesen. Letztendlich war sie nicht gerade unglücklich wegen dieser Niederlage. Sie sagte damals, dass sie für die Börse, die sie in Mexiko bekommen hat, in den USA auch als Weltmeisterin 10x in den Ring steigen müsste. Ashley trainiert im „Gleasons Gym“ in New York. Sie betreut auch selbst andere Boxerinnen und bezeichnet sich spaßhalber als „Schulflugzeug“ für den Nachwuchs.
Die noch nicht abgeschlossene Familienplanung von Jackie Nava war es jetzt, die ihr noch einmal die WM-Chance eröffnete. Nava ist wieder schwanger und zeitweise im Ruhestand. Was lag da näher, als die Interim-Weltmeisterin und die letzte Titelträgerin gegeneinander antreten zu lassen? „Slick“ Ashley lieferte laut Augenzeugen einen tollen Kampf und besiegte die Favoritin aus Irland nach Punkten. McMahon hatte zuvor in Lusaka / Sambia überraschend gegen Catherine Phiri gewonnen und war eine würdige Gegnerin, Zumindest für die Verhältnise, die im Frauenboxen machbar sind. Schade, dass der Kampf zwischen Ashley und McMahon bisher noch nicht im Internet aufgetaucht ist.
Für Alicia Ashley ist dieser Sieg im hohen Alter nicht nur wegen dem Altersrekord ein wahrlicher Glücksgriff. Ein Eintrag in Guiness-Buch in allen Ehren, aber kaufen kann man sich dafür nix. Falls Jackie Nava nach ihrer Schwangerschaft erneut in das Boxgeschehen eingreifen und „ihren“ Titel zurück haben will, wird sie Ashley nur mit einer sehr guten Börse nach Mexiko locken können.
Sobald in einem Boxbericht von einer Schwangerschaft und einem vakanten Titel die rede ist, weiß man es ist ein passehlischer Hirnfurz.
Jetzt mal ernsthaft, eine Frau die mit 41 Jahren erst 7 Kämpfe in einem Zeitraum von 5 Jahren absolviert hat, ist garantiert keinen Bericht wert.
Ja Johanes ich weiß, der Genderwahn treibt dich dazu, objektiv betrachtet ist dieser Kampf allerdings nicht die Mühe des schreibens wert gewesen.
Ich sauf mich jetzt zu und keul mir einen auf die „Mini tits on mini sticks“ Jamaikanerin.
Man kann halt nur über die Boxerinnen und Kämpfe schreiben die es tatsächlich gibt.
Wäre es ein Kampf von Bernard Hopkins gewesen, würden alle „Fans“ deiner Preisklasse 3 Tage mit einem riesigen Rohr rumlaufen und über nichts Anderes reden.
CB
prost und viel spaß 🙂
Alicia Ashley ist eine Ausnahmeathletin und sicher einen Artikel wert.
Wen es nicht interessiert, kann ja schweigen statt immer nur Schwachsinn von sich zu geben.
Wünsche Dir und Deiner Hand viel Spaß.