Alex Ariza: „Ich wollte nicht, dass Manny dieses Mal zu muskulös ist“

Alex Ariza, Manny Pacquiao ©Paddy Cronan/ONTHEGRiND BOXiNG.
Alex Ariza, Manny Pacquiao © Paddy Cronan/ONTHEGRiND BOXiNG.

Beim gestrigen Wiegen in Las Vegas nutzte Manny Pacquiao (54-3-2, 38 K.o.’s) erstmals in seiner Karriere das Weltergewichtslimit von 147 amerik. Pfund voll aus. Selbst bei seinem Halbmittelgewichts-WM-Kampf gegen Antonio Margarito wog der Pound-for-Pound-König um drei Pfund weniger. Pacquiaos Gegner Timothy Bradley (28-0, 12 K.o.’s) war um ein Pfund leichter, wirkte aber trotz nahezu gleicher Größe deutlich muskulöser.

Laut Pacquiaos Fitness-Coach Alex Ariza handelte es sich dabei aber um eine bewusste Entscheidung, der 33-jährige Philippino hatte in der Vergangenheit in den Schlussrunden oft über Beinkrämpfe geklagt. „Ich wollte nicht, dass er dieses Mal zu definiert ist“, sagte Ariza gegenüber BoxingScene. „Ich wollte nicht, dass er zu muskulös ist. In der Vergangenheit war sein Körperfettanteil zu gering, und ich denke, dass das der Hauptgrund war, warum er dehydriert und verkrampft war.“

Besonders wichtig war laut Ariza auch die Erholungsphase vor dem Kampf. „Wir haben es richtig gemacht. Wir haben das Training verlangsamt, damit sein Körper genug Zeit hat, um sich wieder zu fangen. Das Gewicht stimmte bereits, und wir haben nicht versucht, noch abzukochen oder dieses und jenes zu verändern. Physisch ist er bereit. Wir müssen uns über das Training keine Sorgen machen, das ist sicher.“

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10 Gedanken zu “Alex Ariza: „Ich wollte nicht, dass Manny dieses Mal zu muskulös ist“

  1. Beim Staredown würd es so aussehen als würde Bradley direkt schon los kämpfen. Ich erwarte dann einen toe 2 toe Fight zwischen den beiden. Den Kampf werd ich mir nicht vergehen lassen mabuhay Manny!!

  2. Interessant was Alex Ariza da erzählt. Muhammad Ali hatte auch keinen definierten Körper, war aber verdammt schnell und hatte Dampf hinter den Fäusten.

    Was aber mir auch aufgefallen ist, dass Manny bei sehr vielen Kämpfen seinen Gegnern Cuts verpasst. Ich denke, dass liegt mehr an seiner Schlagtechnik. Es gibt nähmlich viele schlagstarke Boxer, die kaum ein Cut verursachen können.

    Zurück zum Körper, die werden das schon alles richtig gemacht haben. Es steht zuviel auf dem Spiel um nachlässig zu sein. Das Auge muss nicht vom Körper strahlen, sondern vom Kampf.

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