90 Tage Hausarrest für Gervonta Davis
Man kann wohl mit Fug und Recht sagen: da hat ‚Tank‘ Davis noch einmal Glück gehabt. Am 5. November 2020 überfuhr Davis in seiner Heimatstadt Baltimore nachts gegen 2 Uhr mit seinem Lamborghini-SUV eine rote Ampel und stieß mit einem Toyota zusammen, in dem mehrere Personen saßen.
Zuvor hatte Davis in einem nahe gelegenen Nachtclub seinen Geburtstag gefeiert. Vielleicht deswegen verließ ‚Tank‘ Davis die Unfallstelle, ohne sich um die Verletzten – darunter auch eine schwangere Frau – zu kümmern.
Falls das Gericht Gervonta Davis in allen Anklagepunkten schuldig gesprochen hätte, wäre die Boxkarriere des 28-jährigen wohl vorbei gewesen: Davis hätte bis zu 50 Monaten hinter Gittern verbringen müssen.
Aber Gervonta Davis bekannte sich bei einer Anhörung schuldig und räumte auch ein, ohne gültige Fahrerlaubnis am Steuer gesessen und eine rote Ampel missachtet zu haben. Darüber hinaus gab er auch die Fahrerflucht zu. So konnte ‚Tank‘ Davis einem Gerichtsverfahren entgehen, bei dem er vermutlich härter bestraft worden wäre. Stattdessen gab es von Baltimore Circuit Judge Althea M. Handy eine Ermahnung, weil Davis sich nie bei Jyair Smith, dem Fahrer des gerammten Toyota, entschuldigt hatte.
Handy rügte Davis dafür: „Drei Worte: Es tut mir leid. Und er war nicht Manns genug, das zu tun. Er hat absolut keine Reue gezeigt.“ Trotz dieser Ermahnung ist Gervonta Davis glimpflich davongekommen: am Ende gab es 90 Tage Hausarrest und drei Jahre auf Bewährung. Darüber hinaus muss Davis 200 Stunden gemeinnützige Arbeit leisten.
Wie es heißt, wird ‚Tank‘ Davis den Hausarrest bei seinem langjährigen Coach Calvin Ford absitzen. Das Urteil ist allerdings nicht das Ende der rechtlichen Probleme von Davis, Ende Mai muss sich Gervonta Davis erneut vor Gericht verantworten.
Dann geht es um die Anzeige der Mutter von Davis` jüngerer Tochter, die behauptet hatte, dass der Boxer sie im Dezember 2022 in seiner Villa geschlagen habe. In einem mittlerweile gelöschten Post auf Instagram bestritt Davis die Tat. Die Frau hat inzwischen eine eidesstattliche Erklärung abgegeben, in der sie erklärt, dass sie nicht aussagen möchte. Sie schrieb, es sei ihr „absoluter, vollständiger und voller Wunsch, dass diese Strafverfolgung zurückgezogen und beendet wird“.
Trotzdem ist für Davis am 26. Mai eine Anhörung vor dem Broward County Court in Fort Lauderdale, Florida, anberaumt, bei der es um eine Anklage wegen häuslicher Gewalt und Körperverletzung geht.

„Drei Worte: Es tut mir leid.“
Entweder höhere Mathematik bzw. Spitzfindigkeiten eines Germanisten/Übersetzers 🙂
Zum Urteil: Man hätte Tank auch gleich freisprechen können. Oder den Toyatafahrer einknasten. Was eiern die Spacken auch nachts um 2 zu fünft mit einer Schwangeren rum…und haben dabei noch die Eier, bei Grün einen Lambo zu behindern!!!
AND JUSTICE FOR ALL 😉
akaidiot sagte:
Drei Worte:“ Es tut mir leid.“
Entweder höhere Mathematik bzw. Spitzfindigkeiten eines Germanisten/Übersetzers 🙂
In englischer Sprache sprache sind es tatsächlich nur drei Worte. Denke deswegen auch mit Anführungszeichen. Vielleicht hätte Schreiberling den vollenden Satz im Original belassen sollen.
Ansonsten eine viel zu milde Strafe der höchst wahrscheinlich einen saftige Geldzahlung an die Unfallgegner vorausgegangen sein dürfte. Das ist immerhin Amerika. Da klagt sonst jeder, wegen jedem Scheiss weil exorbitante Urteilssprüche dort zur Tagesordnung gehören………………
Three words: ‚I am sorry‘
Du hast natürlich recht. 🙂 Ist mir spät abends nicht aufgefallen.
Aber so bekomme ich keine Haue von Brennov für schlechte Übersetzung.
Was fällt dieser schwangeren Bitch ein, nachts um zwei einen Lambo an seinem in der amerikanischen Verfassung festgelegten Recht auf Vorfahrt zu behindern? Noch dazu, wenn das „Face of Boxing“ darin am Steuer sitzt. Hat sie Tank etwa nicht erkannt? ES REICHT111111!!!!!!!111 Diese „Mee too“-Bitches gehen echt zu weit – es wird Zeit, dass wir Männer endlich gegen derartige Ungerechtigkeiten vorgehen.
hat jetzt viel zeit für training